Etwas über 1000 Kilometer legte Kay Löffler in knapp zwei Monaten zurück. Zu Fuß von Südfrankreich über die Pyrenäen nach Santiago, weiter nach Finisterre, dem »Ende der Welt« an der Atlantikküste, und von dort nach Portugal. Eine Mitwanderin erzählte: »Jedes Jakobsweg-Buch ist gleich: Kapitel 1: Mir schmerzen die Füße. Kapitel 2: Mir schmerzen die Knie. Kapitel 3: Ich will nach Hause.« Die Idee zu dieser Anthologie war geboren. Geschichten über den Jakobsweg, die keine Reisebeschreibungen sind, keine Tagebuchaufzeichnungen. Andere Geschichten eben. Literarische Geschichten. - Mit Beiträgen von Wiebke Beyer; Ingrid Fischer; Jacqueline Keune; Olaf Lahayne; Kay Löffler; Michael Oertel; Isaban Sabine Römmer-Speer; Carmen Rohrbach; Martin Thull; Sue Walker und Christian Wittenberg.
Kay Löffler Reihenfolge der Bücher




- 2017
- 2008
Pressestimmen: „Abschreckend, faszinierend und dabei voller Sympathie. Gerade die meistens beklemmende Realität macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Es ist keine reine Fiktion, sondern erzählter Alltag. Und zwar knallharter. Und so beginnt auch Ermittlungsdienst Chorweiler mit dem Fund einer Leiche, eine überaus unappetitliche Angelegenheit und nicht die einzige Szene im Buch, wo sich empfindlichen Naturen der Magen umdrehen könnte.“ (Kölnische Rundschau) „. Resigniert und zynisch, im ständigen Kampf mit Klüngel und Bürokratie - das ist ihr Alltag. Einen unangenehmen Job vor einer kalten, abweisenden Kulisse beschreibt Kay Löffler in seinem Roman.“(Kölner Stadt-Anzeiger) „Ermittlungsdienst Chorweiler gehört zu den Büchern, die man schon nach der Lektüre weniger Zeilen nicht mehr aus der Hand legen möchte. Und das, obwohl es darin um triste bis bedrückende Dinge geht: Um Leben und Tod von Menschen im sozialen Brennpunkt Köln-Chorweiler sowie die Arbeit von Beamten, die versuchen, dort so etwas wie Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. (Das Buch vermittelt) eindrucksvoll eine Welt, die eigentlich niemand sehen will.“ (Journalistenbüro Jürgen Streich) „Wenn man bei der Lektüre. daran denkt, dass diese Probleme die Folge einer dramatischen Fehlentscheidung der Kommunalpolitik sind, dann kann man nur wünschen, dass dieses Buch möglichst viele Leser gewinnt, die daraus lernen mögen. Die Erzählungen von Kay Löffler bieten aber auch einen ungeschminkten Einblick in die sozialen Lebenslagen jener Menschen, die in eine Schicht hineingeboren sind, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.“
- 2007
Wie gehe ich mit Problemen um? Ignoriere ich sie, hoffe darauf, dass sie sich von selbst lösen? Nehme ich den Kampf auf? Lohnt sich ein Kampf überhaupt, wenn man auf verlorenem Posten steht? Wenn der Gegner übermächtig ist? Davon handelt der Roman Dorf der Wolkenmacher, der inzwischen an einigen Schulen zum Unterrichtsstoff gehört. Im Braunkohlerevier leben Marvin und seine Freunde sorglos in den Tag hinein, bis ihr Wald gerodet werden soll. In diesem Moment ändert sich ihr Leben, in diesem Moment beginnt das Erwachsenwerden, denn sie nehmen den Kampf gegen den Industriegiganten auf. Pressestimmen: „. Der Autor Kay Löffler hat mit Dorf der Wolkenmacher einen wichtigen Jugendroman vorgelegt, der. auch Pflichtlektüre für alle Erwachsenen werden sollte, die in verschiedenen Gremien über die Vernichtung ganzer Regionen entscheiden. Sollte es tatsächlich so etwas wie eine neue Ernsthaftigkeit in der Publizistik geben, dann kommt Kay Löfflers Buch genau zur richtigen Zeit.“ (Jürgen Streich in „Aussichten“) „. Ein Roman, der den tiefgreifenden Eingriff der Braunkohletagebaue in unsere Heimat literarisch eindrucksvoll verarbeitet.“ (Kölnische Rundschau) „Lesenswert“ - BUND / Bund für Umwelt und Naturschutz, Landesverband Nordrhein-Westfalen.