Klara von Assisi: An der Seite von Franz von Assisi ist sie eine der Lichtgestalten des Mittelalters und bis in unsere Zeit eine große Ideengeberin. Der Band zeichnet ein Lebensporträt der Klara von Assisi, nimmt den Werdegang des Ordens in den Blick und erschließt das Wirken und die Spiritualität der Klarissen heute. Das Buch zum Gründungsjubiläum des Franziskanerinnen-Ordens.
Martina Kreidler-Kos Bücher






Bruder Feuer und Schwester Licht
Franz und Klara von Assisi. Zwei Lebensgeschichten im Dialog
Franz und Klara von Assisi haben der christlichen Spiritualität Impulse gegeben, die bis heute stark sind. Diese Doppelbiografie, verfasst von einem Franziskusforscher und einer Klaraforscherin, führt ein in die Lebenswelt einer Frau und eines Mannes aus dem 13. Jahrhundert, die einander zugetan waren, die einen mutigen Aufbruch wagten und die Kraft dafür aus ihrer Freundschaft schöpften. Beide trafen unabhängig voneinander eine Lebensentscheidung, die sie »in die Fußspuren Jesu« führte: Klara in ein schwesterliches Gemeinschaftsleben und Franz in eine brüderliche Wandermission. Doch beide Lebenswege blieben untrennbar miteinander verknüpft: Klara hätte ihren mutigen Weg ohne männliche Verbündete nicht gehen können. Franz hingegen überrascht mit einer weiblich geprägten Spiritualität. Sowohl die mittelalterliche Lebenswelt als auch die inneren Wege der zwei werden erzählerisch ausgeleuchtet. Das Buch verarbeitet alle Quellen und die internationale Fachliteratur zu den beiden Heiligen, um ihre Geschichten in eine historisch verlässliche, spirituell ermutigende und kurzweilig zu lesende Zusammenschau zu bringen. Anhänge, wie ein Personenlexikon, Stammtafeln, Quellenhinweise und Anmerkungen, bieten zusätzlichen praktischen Nutzen.
Von Felsblöcken und Zärtlichkeit
Amoris laetitia in Verkündigung und Liturgie
Rund um Liebe, Lust und Leidenschaft klafft immer noch ein tiefer Graben zwischen der Lehre der Kirche und dem Leben der Menschen. Mit dem päpstlichen Schreiben Amoris laetitia kommen diese Fragen endlich zur Sprache. Das Praxisbuch ermutigt mit mehr als 30 Modellen, diese Themen in Verkündigung und Liturgie aufzugreifen. Anlässe sind dabei alle Orte, an denen Menschen miteinander ins Gespräch kommen, sich beraten (lassen), sich weiterbilden, im Hören auf das Evangelium Orientierung suchen, zwischen Tür und Angel sich austauschen ... Dabei kommt der Liturgie eine besondere Rolle zu. Eine wahre Fundgrube für alle, die diese oft heißen Themen zur Sprache bringen wollen! Mit einem Begleitwort von Erzbischof Heiner Koch.
Mit Lust und Liebe glauben
"Amoris laetitia" als Impuls für Gemeinde, Partnerschaft und Familie
Franz und Klara von Assisi waren betende Menschen. Sie haben eine Fülle von guten Worten hinterlassen, die etwas aufscheinen lassen von Gottes Gegenwart. Gebete, in denen aufleuchtet, was oft vom Nebel der Ansprüche oder der Dunkelheit unserer Sorgen verstellt wird. Martina Kreidler-Kos, Niklaus Kuster und Ancilla Röttger, drei ausgewiesene Kennerinnen und Kenner der franziskanischen Spiritualität, haben die schönsten Gebete der beiden Heiligen neu übersetzt. Ihre Übertragungen nehmen das heutige Lebensgefühl auf und heben auf meisterhafte Weise den Schatz, der in diesen alten und doch immer noch kraftvollen Texten verborgen ist.
Lebensmutig
Klara von Assisi und ihre Gefährtinnen
Ein erstaunliches Experiment: Gemeinsam mit einigen Gefährtinnen lässt sich Klara von Assisi (1193-1253) bettelarm vor den Toren ihrer Heimatstadt nieder. Sich so der Fürsorge Gottes anzuvertrauen und ungesichert, aber auch unabhängig von jeder institutionellen Versorgung oder Erwerbsarbeit zu leben, ist als Lebensentwurf für Frauen ungewohnt und wird von Zeitgenossen misstrauisch beäugt. Klaras Bewegung aber wächst, auch gegen Widerstände, und prägt nachhaltig die entstehende franziskanische Bewegung. Mit der schließlich erfolgten päpstlichen Bestätigung der Regel, die Klara geschrieben hatte, werden die Klarissinnen als neue Lebensform für Frauen innerhalb der Kirche anerkannt.
Christus auf Augenhöhe
Das Kreuz von San Damiano
Maria von Nazaret
Annäherungen
Maria hat zu allen Zeiten die Menschen in Atem gehalten. Es gab zarte Annäherungsversuche, vertraute Anrufungen, feste Gebetsrituale und gut besuchte Wallfahrtsstätten. In unseren Tagen gibt es all das zwar immer noch, aber es gibt auch ein großes Schweigen. Deshalb sind in diesem Band Texte versammelt, die Maria ungeschminkt und lebensnah zeigen. Wir brauchen in unseren Tagen keine zarte Himmelskönigin, keine reine Jungfrau und keine ferne Muttergottes. Wir brauchen eine Frau, die das Leben kennt, eine Menschenfreundin.
Welche Haltungen und Eigenschaften gehören zu einer zeitgemäßen Form der Lebenskunst? Das Buch schlägt zwölf Haltungen vor, wie z. B. Eigen-Sinn, Solidarität und Lebensmut, die dafür bedeutsam sein können. Zwölf Frauen aus der Geschichte stehen als Patinnen für diese Haltungen ein. Als Lehrerinnen der Lebenskunst haben sie auch heutigen Frauen etwas zu sagen. Die Autorinnen begeben sich in eine lebendige Auseinandersetzung mit beeindruckenden und gleichermaßen streitbaren Persönlichkeiten. Sie beschreiben, was sie an diesen fasziniert, und auch, was sie befremdet. Was geschieht, ist ein Lernen an der Größe anderer Frauen. Es lohnt sich, den Blick auf diese Lehrerinnen der Lebenskunst zu richten. Was sie zu sagen haben, ist höchst aktuell und alles andere als von gestern. Die „Lehrerinnen der Lebenskunst“: Hildegard von Bingen (1098–1179), Klara von Assisi (1193–1253), Elisabeth von Thüringen (1207–1231), Marguerite Porète (um 1250/60–1310), Teresa von Avila (1515–1582), Mary Ward (1585–1645), Madeleine Delbrel (1904–1964), Hannah Arendt (1906–1975), Astrid Lindgren (1907–2002), Simone Weil (1909–1943), Sophie Scholl (1921–1943), Dorothee Sölle (1929–2003)
