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Mári Saeed

    Mein Kabul - mein Deutschland
    • Mein Kabul - mein Deutschland

      Máris mutiger Weg zwischen den Kulturen

      Schon früh erkennt sie den gewalttätigen Charakter ihres Verlobten. Kurz nach der Heirat wird sie von ihm geschlagen und gezwungen, ihren Beruf aufzugeben. Die Familie drängt sie, sich zu beugen, während sie selbst an der Rolle der Ehefrau festhält, um die Familienehre nicht zu verletzen – tief verwurzelt in den gesellschaftlichen Vorstellungen ihrer muslimischen Kultur. Mári ist für afghanische Verhältnisse privilegiert aufgewachsen: Sie durfte gute Schulen besuchen, in Moskau studieren und ihren Ehemann selbst auswählen. Dennoch lehnt die moderne Muslima die Freizügigkeiten westlicher Frauen ab, wird aber zunehmend von dem Verhalten ihrer Landsmänner abgeschreckt, die Frauen als ihr Eigentum betrachten und deren Moral überwachen. Als sich die politischen Verhältnisse ändern, flieht sie mit ihrer Tochter und findet ihren verschleppten Mann in Deutschland wieder. Doch er will nur eines: einen Sohn zeugen und sie kontrollieren. Sie flieht vor seinen Morddrohungen, wechselt zwischen Frauenhäusern und „Versöhnungen“. Tapfer findet sie ihren Weg in Deutschland und kümmert sich um andere Migrantinnen. Das Aufschreiben ihrer Lebensgeschichte hilft ihr dabei. Immer wieder zieht es sie zurück nach Afghanistan, wo sie Frauen besucht, die in ihren Familien unterdrückt werden, und sie ermutigt, für ihre Menschenrechte zu kämpfen.

      Mein Kabul - mein Deutschland