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Bookbot

Oleg Jurev

    Von Arten und Weisen
    Spaziergänge unter dem Hohlmond
    Halbinsel Judatin
    Halbinsel Judatim
    Der neue Golem oder der Krieg der Kinder und Greise
    Zwanzig Facetten der russischen Natur
    • 2018

      OLEG JURJEW | VON ARTEN UND WEISEN. EIN POEM Mit dem Band von arten und weisen. ein poem erscheint nun posthum der dritte und letzte Teil der Poemtrilogie des russischen und deutschen Schriftstellers Oleg Jurjew. In von von arten und weisen. ein poem begegnen wir sowohl bereits uns aus den beiden ersten Teilen bekannten Orten und Protagonisten, als auch neu hinzugekommenen, die jedoch erfahren eine weitere Verdichtung. In seinem Nachwort zum Buch schreibt Robert Stripling: »Jedes ›Wie‹ will seine Sprache. Die Arten und Weisen, mit denen sich das Leben anreichert, die Beweggründe und ihre Ausführungen, allesamt anders und selbst der eigene Blick ändert sich, je nach dem, ob Spanier oder Portugiesen, Polen, Russen, Chinesen oder Mädchen, Jünglinge, Museumsbesucher oder Blätter von Platanen, Katzen, Feldspatzen handeln.« In von orten. ein poem nehmen die Streifzüge des Autors ihren Anfang. Seine oft tagebuchartigen Kurztexte stecken voller Ironie, skuriler und feinsinniger Beo-bachtungen und Gedanken und sind vor allem eines: auf eine ganz eigene Art voller Humor und Ideen. Die Schauplätze sind in jeder Hinsicht vielfältige, bekannte und unbekannte: die Kurpfalz, Frankfurt, Florenz, Zürich, Leningrad, das Elsass etc., diese Orte und Landschaften voller eigenartiger Menschen, Tiere und Geschichten. In »von zeiten. ein poem« entführt der Auto den Leser erneut: nicht nur zurück an schon bekannte Orte und in schon bekannte Landschaften, sondern das Spektrum wird – nicht nur örtlich – noch erweitert. Venedig, Tampere, Paris, Lissabon, Jerusalem oder auch Edenkoben werden nun untersucht und beschrieben, während Frankfurt stets ein zentraler Ausgangspunkt bleibt. Orte sind hier auch Anlässe für Phantasien und den Entwurf einer ganz eigenen Sprache, dabei werden die, die dem Leser öfter und immer wieder begegnen, gleichzeitig eindringlicher wie auch unwirklicher. In einem Interview hat Oleg Jurjew folgendes gesagt: »Ich bin eigentlich überzeugt, daß jedes Gedicht – ob es nun eine Angabe des Handlungsortes enthält oder nicht – irgendwo passieren muß. Gedichte, die nirgendwo passieren, sind im Grunde keine Gedichte, sondern bloß – Worte. Ich muß nicht immer unbedingt verstehen, wo die Gedichte passieren, die ich lese (es reicht, daß ich fühle: Irgendwo passieren sie sicher), aber bei Gedichten, die ich schreibe, weiß ich fast immer sehr genau, wo das ist und wie dieser Ort aussieht. [...] Man kann es auch so sagen: Ich schreibe Gedichte, um herauszufinden, wo sie passieren.«

      Von Arten und Weisen
    • 2015

      Das Buch »Von Zeiten. Ein Poem« bildet den zweiten Teil der Poem-Trilogie des russischen Dichters Oleg Jurjew, die mit »Von Orten. Ein Poem« begann und das nun zeitgleich in zweiter Auflage und neu ausgestattet ebenfalls in der Reihe »staben« erscheint. Der Frankfurter Autor entführt den Leser mit seinen ganz eigenen sprachlichen Streifzügen nicht nur durch bekannte Landschaften und Orte, sondern in nicht geahnte Gebiete und Gefilde. Ausgestattet mit Plakatumschlag, der eine ausführliche Biografie sowie einen Interviewtext enthält, knüpft das Buch nahtlos an die anderen Bände der Reihe »staben« an.

      Von Zeiten
    • 2015

      In »Die Kunst. Gespräche des Meisters gesammelt von Paul Gsell« sagt der Bildhauer Auguste Rodin sinngemäß, dass es nicht darauf ankommt etwas richtig, sondern wahr wiederzugeben. Er macht es deutlich an Géricaults »Rennen in Epsom«, einem Bild, auf dem vier Pferde im gestreckten Galopp mit gleichzeitig weit nach vorn und weit nach hinten ausgestreckten Vorder- und Hinterbeinen dargestellt sind. Das ist natürlich falsch, aber eben wahr. Eine Wahrheit, die der Kunst der Literatur, wie sie von Oleg Jurjew meisterhaft vorgeführt wird, sehr nahe kommt. Es ist die Kunst der Auslassung dessen, was sich im Kopf des an die eigenen Bilder von Welt gebundenen Lesers abspult. »Von Orten. Ein Poem« erscheint in 2. Auflage nun in der Reihe staben, vom Autor neu durchgesehen und in veränderter Ausstattung.

      Von Orten
    • 2014

      Aus dem Russischen von Elke Erb unter Mitwirkung von Sergej Gladkich Dieses Buch, ach was: 'diese Wort-Arche aus Rotz und Heiligkeit' ist so quicklebendig, wie es nur die Erinnerung an die Kindheit und alle versunkenen Reiche dieser Welt sein kann: Während im fernen Moskau Gorbatschow das Ruder übernimmt und die UdSSR langsam und sicher auf ihr Ende zusteuert, liegen im noch ferneren Judatin, einem öden Winkel nahe der sowjetisch-finnischen Ostseegrenze, zwei Bengel krank im Bett. Der eine verbringt hier seine Ferien und träumt von Marilyn Monroes Titten; der andere, Abkömmling von Kryptojuden, die sich vor Jahrhunderten in dieser Einöde vor dem Zaren versteckt haben, fiebert nach seiner Beschneidung der Ankunft des Propheten Elias entgegen. Sie stammen aus verschiedenen Universen, wie alle Pubertierenden bewohnen sie aber dasselbe Haus: Nur durch hellhörige Wände voneinander getrennt, lauschen sie mit spitzen Ohren, um zu verstehen, was um sie herum vorgeht, und setzen sich daraus in ihren erhitzten Gehirnen die Welt zusammen. Als sie hören, ein russischer Junge sei entführt worden, um für das jüdische Osterfest geopfert zu werden, sorgen sie sich: um sich und den anderen – weil sie glauben, nur sie selbst seien Juden.

      Halbinsel Judatin
    • 2009

      Das Buch Nero

      Festschrift für einen Dienstkater

      • 62 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Jede Katze hat - so heißt es - drei Namen: einen trivialen Rufnamen, einen beonders schönen, sehr seltenen Namen und - drittens - einen geheimen Namen, den nur die Katze selbst kennt. Diese Buch umfasst die Versuche von 28 mit dem Künstlerhaus Edenkoben verbundenen Poeten, zum dritten Namen Neros, des Dienstkaters im Künstlerhaus, direkt oder auf Umwegen vorzudringen.

      Das Buch Nero
    • 2008

      »Die Russen sind immer unzufrieden. Nicht eigentlich mit ihrem eigenen Leben (das ist eben, wie es ist), sondern mit dem Leben um sie herum allgemein sind sie unzufrieden und beklagen sich gern darüber, besonders Ausländern gegenüber (welche ihnen ihrerseits gern glauben). Der Grund: die Russen bewerten das Leben im Vergleich mit dem Paradies, über welches sie alles wissen, als wären sie dort schon gewesen.« Wenn der russisch-jüdische, seit einigen Jahren in Frankfurt am Main ansässige Autor Oleg Jurjew, der zuletzt den Roman Der neue Golem oder Der Krieg der Kinder und Greise vorlegte, dem sehr verehrten deutschen Publikum die zwanzig Facetten der russischen Natur, Petersburgs Schönheit, Rußlands Unbegreiflichkeit, Kindheitserinnerungen an die Telnjaschka (das blau-weiß gestreifte Matrosenunterhemd), Vladimir Nabokovs Sieg über die Bolschewisten oder Tschechows Tod in Badenweiler schildert und erklärt, gibt es viel zu lernen – und manches zu schmunzeln.

      Zwanzig Facetten der russischen Natur
    • 2003

      Schauplatz des Romans ist die fiktive Kleinstadt Judenschlucht an der deutsch-tschechischen Grenze zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Der aus Petersburg stammende Erzähler verkleidet sich als Frau, um (via Frauenquote) in den Genuß eines Stipendiums im "Kulturbunker" zu kommen, und schon häufen sich die erzählerisch ergiebigen Verwicklungen. Und weitere Geschichten stoßen dazu: hier die Suche nach dem Golem, dort Recherchen des Erzählers, die einem kleinen, in Judenschlucht ansässigen jüdischen Stamm gelten ...§Oleg Jurjew ist ein Meister der Vermischung, des Spiels mit Fakten und Fiktionen. Sein Spott geht schonungslos, doch liebevoll differenzierend zu Werk - dank einer Sprache, die alle Register bedient, mal poetisch und metaphernreich, mal umgangssprachlich und vulgär daherkommt, stets zu Anzüglichkeiten und Wortspielen bereit. Der neue Golem zielt auf eine Zeit der Umbrüche in Ost und West, als längst gebannte Geister freikamen, die wir bis heute nicht loswerden.§Oleg Jurjew, bekannt für ausgetüftelte Romankompositionen und eine facettenreiche Sprache, für satirische Sujets und poetische Details, legt mit dem Neuen Golem eine Synthese seines bisherigen Schaffens vor - und wagt sich in Neuland.

      Der neue Golem oder der Krieg der Kinder und Greise
    • 2002

      Spaziergänge unter dem Hohlmond

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Der Autor fängt in diesen erzählerischen Miniaturen die Atmosphäre der sowjetischen Endzeit ein. Die Kulissen, aus denen seine Figuren hervortreten, gleichen denen der k. u. k. Epoche; der Zerfall eines großen Reiches ist überall zu ahnen.Der Ich-Erzähler durchforstet Städte und Szenenmilieus, Familien und Landschaften, mitunter auch Friedhöe. Sein Blick fördert den vegetabilischen Untergrund der Gesellschaft zutage.

      Spaziergänge unter dem Hohlmond
    • 1999

      Eine vom Autor neu geordnete und durchgelesesen Fassung, aus dem Russischen von Elke Erb. Zwei jüdische Jungen am Rande der zerbrechenden sowjetischen ein grandioses Sprach- und Fantasiespektakel, das den Leser mitreißtAus dem Russischen von Elke Erb unter Mitwirkung von Sergej GladkichDieses Buch, ach "diese Wort-Arche aus Rotz und Heiligkeit" ist so quicklebendig, wie es nur die Erinnerung an die Kindheit und alle versunkenen Reiche dieser Welt sein Während im fernen Moskau Gorbatschow das Ruder übernimmt und die UdSSR langsam und sicher auf ihr Ende zusteuert, liegen im noch ferneren Judatin, einem öden Winkel nahe der sowjetisch-finnischen Ostseegrenze, zwei Bengel krank im Bett. Der eine verbringt hier seine Ferien und träumt von Marilyn Monroes Titten; der andere, Abkömmling von Kryptojuden, die sich vor Jahrhunderten in dieser Einöde vor dem Zaren versteckt haben, fiebert nach seiner Beschneidung der Ankunft des Propheten Elias entgegen. Sie stammen aus verschiedenen Universen, wie alle Pubertierenden bewohnen sie aber dasselbe Nur durch hellhörige Wände voneinander getrennt, lauschen sie mit spitzen Ohren, um zu verstehen, was um sie herum vorgeht, und setzen sich daraus in ihren erhitzten Gehirnen die Welt zusammen. Als sie hören, ein russischer Junge sei entführt worden, um für das jüdische Osterfest geopfert zu werden, sorgen sie um sich und den anderen weil sie glauben, nur sie selbst seien Juden.

      Halbinsel Judatim