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Bookbot

Renate Meyer-Orlac

    Löcher im Eisernen Vorhang
    Frau Bürgermeister Annemarie Mevissen
    Jahrgang 1864, aber nicht von gestern
    Alltag im Wirtschaftswunder
    Dem Kunstdieb auf der Spur
    Der Feuerteufel
    • 2011

      In diesem Buch wird das Leben von Annemarie Mevissen (1914-2006) beleuchtet, einer sozialdemokratischen Bremer Politikerin, die von 1967 bis 1975 die erste Bürgermeisterin Bremens war. Trotz ihrer bedeutenden Rolle in der Nachkriegszeit wird sie in der bremischen Geschichte oft nur am Rande erwähnt. Mevissen bestand auf der Anrede „Frau Bürgermeister“ und setzte sich für die Belange der Frauen ein, während sie als einzige Frau im Senat von 1952 bis 1975 tätig war. Ihr mutiges Auftreten während der Straßenbahnunruhen 1968 führte dazu, dass sie in der Presse als „der einzige Mann im Senat“ bezeichnet wurde, was sie jedoch ablehnte. Sie vertrat moderne Konzepte in der Vorschulerziehung und setzte neue Akzente in der Sozialpolitik, insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Die 68er-Bewegung stellte jedoch eine Herausforderung dar, da sie sich mit den neuen, jungen SPD-Politikern schwer tat. Nach ihrem Rückzug aus der Politik widmete sie sich der Malerei und stellte ihre Werke in Bremen aus. 2005 wurde ihr die Ehrenbürgerwürde der Freien Hansestadt Bremen verliehen. Das Buch basiert auf zahlreichen schriftlichen Quellen und Interviews und richtet sich an Bremerinnen und Bremer, die sich für die jüngere Geschichte ihrer Stadt und das Leben dieser bemerkenswerten Frau interessieren.

      Frau Bürgermeister Annemarie Mevissen
    • 2007

      Löcher im Eisernen Vorhang

      • 245 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In diesem Buch wird eine bislang unbekannte Beziehungsgeschichte zwischen zwei norddeutschen Hansestädten erzählt, eingebettet in die große Politik des Kalten Krieges. Trotz des eisigen Klimas zwischen beiden Deutschlands in den fünfziger Jahren, als man sich gegenseitig als Kriegstreiber beschimpfte, gab es von 1956 bis 1961 einen bemerkenswerten Theateraustausch zwischen Rostock und Bremen. Der Eiserne Vorhang war zu dieser Zeit besonders stark, nachdem sich beide Seiten in feindliche Militärblöcke organisiert hatten. Dennoch fanden zwei leidenschaftliche Theatermänner, der Bremer Intendant Albert Lippert und der Rostocker Intendant Hanns Anselm Perten, Wege, um diesen Austausch zu ermöglichen. Lippert, der nicht als links galt, und Perten, ein überzeugter Kommunist, schafften es, trotz politischer Differenzen und Widrigkeiten ein florierendes Projekt zu etablieren, das das Publikum begeisterte. Die Autorin beleuchtet die Gratwanderung zwischen Politik und Kunst und fragt, ob es nicht auch um eine subtile Unterwanderung ging. Interviews mit beteiligten Schauspielern und Schauspielerinnen verleihen der Erzählung zusätzliche Tiefe. In einem lockeren Ton wird ein kleines, aber bedeutendes Stück deutsch-deutscher Kultur- und Zeitgeschichte lebendig.

      Löcher im Eisernen Vorhang
    • 2001

      Nierentisch, Boschkühlschrank, VW-Käfer und der erste Urlaub in Italien sind Symbole des als 'Wunder' bezeichneten Wirtschaftsbooms der 50er Jahre in Westdeutschland. Doch die 'goldenen Fünfziger' zeigten sich nicht überall so 'wunderbar'; in den Arbeiterquartieren der Republik war von der versprochenen Wohlstandsgesellschaft lange Zeit nichts zu spüren. Stattdessen prägten Mangelwirtschaft, Improvisation und einfache Verhältnisse den Alltag, was zu unkonventionellen Rollenverteilungen führte. Renate Meyer-Braun, eine Bremer Historikerin, befragte Werftarbeiterfamilien aus Gröpelingen über ihr Leben in den 50er Jahren. Diese Vorstadt hatte sich seit der Jahrhundertwende mit dem Bau der Großwerft A. G. Weser entwickelt und war stark von Arbeitern geprägt. Die Interviews offenbaren Erstaunliches: Frauen arbeiteten als Schweißerinnen und Kranfahrerinnen, während Arbeiterfamilien und Jugendliche ihre eigenen, libertären Moralvorstellungen lebten. Väter übernahmen oft eine liebevolle und intensive Rolle, entgegen gängiger Klischees. Auf der Grundlage persönlicher Gespräche und vieler Fotos aus privaten Alben gewährt das Buch einen lebendigen Einblick in die Realität der Arbeitervorstädte in der von Krieg gezeichneten jungen Bundesrepublik.

      Alltag im Wirtschaftswunder
    • 1999
    • 1996

      In ihren Sommerferien an der Mosel helfen Tim und Tom ihrem Polizisten-Onkel bei der Aufklärung des Diebstahls einer wertvollen Heiligenfigur aus der Dorfkirche.

      Dem Kunstdieb auf der Spur