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Bookbot

René Schlott

    1. Jänner 1977
    Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie
    Papsttod und Weltöffentlichkeit seit 1878
    Die WBG, ein Unikat der Verlagslandschaft
    Die Friedensnote Papst Benedikts XV. vom 1. August 1917. Eine Untersuchung zur Berichterstattung und Kommentierung in der zeitgenössischen Berliner Tagespresse
    Das Rundschreiben Kaiser Friedrichs II. (1194-1250) vom 18.März 1229
    Die Frage der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze in den internationalen Verhandlungen zur deutschen Einheit
    • Die Frage der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze in den internationalen Verhandlungen zur deutschen Einheit

      Positionen der Akteure, Verhandlungsverlauf und außenpolitiktheoretische Erklärungsansätze

      Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: PS: Einführung in die deutsche Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Presse meldete am 9.November 1989 auf einer Titelseite: Die Koalition findet Kompromißformel zu Polens Westgrenze . Weiter hieß es: Der vom Bundestag bei vier Gegenstimmen und 22 Enthaltungen angenommene Antrag bekräftigt: [...] Das polnische Volk [..] soll wissen, daß sein Recht in sicheren Grenzen zu leben, von uns Deutschen weder jetzt noch in Zukunft von Gebietsansprüchen in Frage gestellt wird. [...] In Bonn ist eine Koalitionskrise vor der Reise des Bundeskanzlers nach Polen abgewendet worden... Am Abend desselben Tages wurde der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl in Warschau von der Meldung überrascht, dass die DDR-Führung die innerdeutsche Grenze geöffnet habe. Die Dynamik der Entwicklung veranlasste Kohl, den Staatsbesuch am nächsten Tag abzubrechen und nach Berlin zu fliegen. Das historische Ereignis der Maueröffnung bewirkte zudem, dass die vom Bundestag zuvor behandelte und auch auf seiner Reise angesprochene Anerkennung der deutsch-polnischen Grenze bald wieder auf der politischen Tagesordnung stehen sollte - diesmal aber im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses. Kein politischer Beobachter hätte es damals für möglich gehalten, dass schon ein Jahr später, im November 1990, ein wiedervereinigtes Deutschland und die Republik Polen die Oder-Neiße-Grenze endgültig und unwiderruflich bestätigten. So selbstverständlich diese Tatsache uns heute erscheinen mag, die Frage der Grenzanerkennung, war neben der Regelung der militärischen Bündniszugehörigkeit eines wiedervereinigten Deutschlands, das zentrale Problem der internationalen Verhandlungen zur deutschen Einheit. Der Weg zum deutsch-polnischen Grenzvertrag vom November 1990 war von innen- und außenpolitischen Irritationen und Auseinandersetzungen geprägt. Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe den Verlauf der Verhandlungen und die unterschiedlichen Positionen der beteiligten Staaten darzustellen. Abschließend soll versucht werden, das Verhalten der verschiedenen Akteure, insbesondere das der polnischen Regierung und des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, mit verschiedenen Theoriemodellen der Außenpolitik zu erklären.

      Die Frage der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze in den internationalen Verhandlungen zur deutschen Einheit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kreuzzug Friedrichs II., der seinen Höhepunkt in den Besuchen der Heiligen Grabeskirche zu Jerusalem am 17.März und 18.März 1229 fand, ist von Zeitgenossen und von der Nachwelt als ein Gipfelpunkt des ereignisreichen Kaiserlebens gesehen worden. Der Triumph im Osten verlieh dem Staufer den Strahlennimbus der Caesaren 1, so emphatisch wertet beispielweise der Friedrich- Biograph Kantorowicz den erfolgreichen Kreuzzug des Kaisers, der die 1187 verlorengegangenen Heiligen Stätten, die Orte der Geburt, des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, für die Christenheit zurückgewann. Verlauf und Erfolg dieses Kreuzzuges machte Friedrich II. in einem Rund-schreiben bekannt. Dieses Dokument, von der Forschung als Manifest2, als Kreuzzugsmanifest3 oder als Jerusalemmanifest4 bezeichnet, welches, die Glorie dieses Tages allen Völkern der Erde zu künden bestimmt war 5, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Sie macht es sich zur Aufgabe, eine Inhaltsanalyse und auch Interpretation des Manifestes zu erarbeiten und sich so den möglichen Intentionen des kaiserlichen Rundschreibens anzunähren. Zunächst werden in einem kurzen Abriss Vorgeschichte und Besonderheiten des kaiserlichen Kreuzzuges von 1228/29 dargestellt, soweit sie für das Verständnis des Rundschreibens notwendig sind. Nach kurzen Ausführungen zur Überlieferungsgeschichte soll das Manifest anhand der selbstgewählten Gliederungspunkte Einleitung, Wetterwunder, Vertrag mit al-Kamil, Schluss dokumentiert, analysiert und interpretiert werden. Dabei wird auf Schwerpunkte der Forschung, wie z.B. auf die Deutung der Selbstkrönung des Kaisers, besonders eingegangen. Abschließend soll unter Nachzeichnung einer Forschungsdebatte die Frage geklärt werden, ob das Manifest in seiner Gesamtheit

      Das Rundschreiben Kaiser Friedrichs II. (1194-1250) vom 18.März 1229
    • Papsttod und Weltöffentlichkeit seit 1878

      Die Medialisierung eines Rituals

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Als Johannes Paul II. am 2. April 2005 starb, schaute die Welt nach Rom. Tageszeitungen erschienen in Extraausgaben, Radio- und Fernsehsender unterbrachen ihr laufendes Programm. Das Medienereignis »Papsttod« trat beim Tod Johannes Pauls II. nicht zum ersten Mal in Erscheinung. Die überragende Stellung, die der Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche innehat, sorgte dafür, dass sein Ableben auch in der Vergangenheit immer als eine bedeutende Zäsur wahrgenommen wurde und eine entsprechende grenzüberschreitende Medienpräsenz erfuhr. Mit der Entstehung der Massenmedien im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts steigerte sich die Medienaufmerksamkeit für den Tod des Papstes bis hin zu ihrem Höhepunkt im April 2005. Kontinuitäten und Veränderungen im Ritual: Der Tod der Päpste als Medienereignis in historischer Perspektive.

      Papsttod und Weltöffentlichkeit seit 1878
    • Raul Hilberg wurde vom akademischen Außenseiter zum weltweit anerkannten Doyen der Holocaustforschung. Raul Hilberg (1926-2007) war einer der ersten Wissenschaftler weltweit, der sich systematisch mit dem Völkermord an den Juden Europas beschäftigte. In seiner Dissertation »The Destruction of the European Jews«, erstmals 1961 publiziert, analysierte er das Verfolgungsgeschehen als einen komplexen administrativen Prozess. Die Beiträge des Bandes bewegen sich von einer kritischen Würdigung von Hilbergs Pionierstudie und ihren geistigen Vätern, über die Konflikte Hilbergs, etwa mit Hannah Arendt, bis hin zu den Grenzen seines Werkes. Der Band versammelt Vorträge der Konferenz »Raul Hilberg (1926-2007) und die Holocaust-Historiographie«, die aus Anlass des 10. Todestages von Hilberg im Oktober 2017 in Berlin stattfand. Aus dem Inhalt: Sybille Steinbacher: Akribien, Ernst und Strenge. Raul Hilbergs Bedeutung für die Holocaustforschung Doris Bergen: »Much is unsaid.« Frauen in Hilbergs Leben und Werk Jürgen Matthäus: Raul Hilberg und die Diskussion um den »Führerbefehl« Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50

      Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie