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Somaya Taha Abou-El-Fadl

    Hybride und passive Kühlung von Wohngebäuden in trocken-heißen Gebieten am Beispiel Oberägyptens
    • Das Klima beeinflusst das Leben auf der Erde erheblich. Etwa die Hälfte der Erdoberfläche ist aufgrund extrem kalter oder heiß-trockener Bedingungen kaum bewohnbar. Rund 49 Millionen Quadratkilometer, also ca. 36 % der Landfläche, sind von trocken-heißem Klima geprägt, wobei Afrika, insbesondere durch die Sahara, den größten Anteil hat. Der Wechsel zwischen kalten und warmen Jahreszeiten führt zu extremen Temperaturschwankungen und Trockenheit, was die Lebensbedingungen erschwert und besondere Anforderungen an die Architektur stellt. Ägypten, gelegen in der größten Wüste der Welt, dient als Beispiel für solche Regionen. Der Bau des Toschka-Kanals, der Wasser vom Nil in die westliche Wüste leitet, zielt darauf ab, landwirtschaftliche Flächen und Lebensräume zu schaffen. Diese Arbeit hat das Ziel, das Raumklima in den trocken-heißen Gebieten Ägyptens zu verbessern, indem der dortige „Hitzestress“ sowie bestehende und potenzielle Kühlmethoden erläutert werden. Bevorzugt werden natürliche (passive) und hybride Kühlmethoden, die als Ergänzung zu passiven Maßnahmen dienen. Zudem werden verschiedene Bauweisen in Ägypten beschrieben und verglichen, wobei Berechnungen den Einfluss von nächtlicher Belüftung, Verdunstung, Verschattung und Erdschutz auf traditionelle, islamische und moderne Bauweisen verdeutlichen.

      Hybride und passive Kühlung von Wohngebäuden in trocken-heißen Gebieten am Beispiel Oberägyptens