“Das Helle zieht mich tiefer hinab.” (Klappentext)
Ulf-Rainer Hoffmann Bücher






Bildgestaltung
Der große Fotokurs. Motive sehen und bewusst gestalten. Mit vielen Bildanalysen und praktischen Übungen
Ihren Bildern fehlt noch das gewisse Etwas? Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie zu Ergebnissen kommen, die den Betrachter fesseln. Schärfen Sie Ihren Blick für das Motiv und gestalten Sie mit Licht, Farben und Strukturen eindrucksvolle Fotos. Auf jeder Doppelseite erfahren Sie übersichtlich und kompakt, worauf es bei der Bildgestaltung ankommt. Zahlreiche Bildbeispiele aus allen Genres eröffnen Ihnen neue Sichtweisen auf Ihre Fotografie. Aus dem Inhalt: In 7 Schritten zum besseren Bild Das Motiv an sich Die richtige Technik Die Wirkung des Lichts Farbe und Schwarzweiß Rahmen und Bildausschnitt Formen, Linien, Strukturen Perspektive und Raum Bildkomposition Die eigenen Bilder analysieren Drucken und präsentieren
Das Arbeiten mit Strukturpasten gehört zu den spannendsten und vielfältigsten Aspekten der Acrylmalerei. Nach ausführlichen Erläuterungen zu Material, Werkzeug und Techniken (ca. 40 % des Buches) folgen Anwendungsbeispiele mit abstrakten und gegenständlichen Motiven. Die Anleitungen sind leicht verständlich, die Motive eignen sich auch für Einsteiger und animieren den Leser zu eigenen Experimenten. So arbeitet Anita Hörskens auch mit ganz unkonventionellen Materialien wie beispielsweise Kaffee- und Tessatz für ihre so genannten „Recyclingbilder“. Darüber hinaus bietet die Autorin auch innovative Ideen zur integrierten Rahmengestaltung mit Strukturpasten.
“Die Forderung nach Redlichkeit vermag nur eines, denn beide, Herrn H. und den Erzähler zu verfehlen. Einer irgend zu findenden oder methodisch festzuzurrenden Authentizität von Begebenheiten und deren chronologischen Auffädelung, einem Autobiographischen, wird hier nicht nachgegeben. Weder in der Art herkömmlicher Korrespondenz, realistisch, noch in der ihrer Brechung oder Vervielfältigung mittels konstruktiver oder imaginärer Manöver. Gerade diese kamen und spielten ihm immer schon zu. So blieb dem Verfasser, aus Treue zu seiner Weigerung, sich als Persönlichkeit zu begreifen, einzig die radikale Ehe mit der Idee eines Lebens, das ihn im Unvordenklichen nur verführen wollte. Und so könnten geneigte Leser, stünden sie als Trauzeugen vor diesem Altar, auf ein paar gründlich verworrenen Seiten mehr von einem Gatten erfahren als auf vielzählig herkömmlich geordneten über einen Hallodri und Hagestolz. (Auszug, Vorrede zu Blätter, arg lose)
Die Lebenswelt der Pädophilen
Rahmen, Rituale und Dramaturgie der pädophilen Begegnung
- 236 Seiten
- 9 Lesestunden
Dr. Rainer Hoffmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für empirische und angewandte Soziologie (EMPAS) der Universität Bremen in der Abteilung zur Erforschung der Geschlechter- und Sexualverhältnisse im Projekt „Die Symbolik der Geschlechtszugehörigkeit. Kollektive Orientierungen von Männern im Wandel des Geschlechterverhältnisses“.
Im Glanze des Himmels
Putten-Motive im Werk Albrecht Dürers
Putten sind aus der Kunst seit der frühen Renaissance nicht wegzudenken. Die kindlichen, fülligen, meist unbekleideten Knaben, bevölkern die Werke der bildenden Kunst in den verschiedensten Varianten, häufig als schmückendes Beiwerk. Auch im Werk Albrecht Dürers (1471-1528) gibt es bedeutend mehr Putten zu sehen, als man gemeinhin denkt. Diese bemerkenswerte Fülle an Putten-Präsenzen in unterschiedlichsten Kontexten und Erscheinungsformen auf Gemälden, Stichen, Holzschnitten oder Zeichnungen Dürers wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend untersucht und dargestellt. Nach einer Einführung in die Geschichte der Putten von den Eroten-Anfängen in der Antike bis zur Frührenaissance im 15. Jahrhundert werden Dürers Putten oder Putten-Engel unter drei Gesichtspunkten thematisiert: unter christlichen, profanen und mythologischen Aspekten. Dabei werden auch Putten-Motive in Werken von Dürers deutschen und italienischen Renaissance-Zeitgenossen mit in den Blick genommen. Die vielen Facetten des Themas in seinen wunderbaren verschiedenen Ausprägungen werden in diesem reich illustrierten Buch wahrhaft anschaulich.
Vor 500 Jahren hat Albrecht Dürer (1471–1528) seinen Meisterstich MELENCOLIA I vollendet, der wohl mit Recht als das am häufigsten interpretierte Werk der Kunstgeschichte angesehen wird. Und doch werden immer wieder neue Versuche unternommen, dieses unausdenkbare Denkbild, wenn auch nicht umfassend, so doch in bestimmten Aspekten adäquater zu verstehen. Auch in diesem Buch, dessen Aufmerksamkeit zunächst einmal dem geflügelten Putto im Zentrum des mysteriösen Kupferstiches gilt. Er wird ganz anders als bisher in der Melencolia-Forschung verstanden: nicht als eifrig beschäftigter, sondern als passiv untätiger Putto melancholicus. Freilich ist die eigentliche allegorische Zentralfigur im Bildgefüge des Stiches – die große geflügelte Melencolia-Gestalt – auch hier die ikonologische Hauptperson. Im ausführlich thematisierten Kontext der kunsttheoretischen Schriften Dürers wird sie – diese Hohe Frau der Melancholie – als eine Art geistiges Selbstbildnis des Künstlers gedeutet.
Schulversäumnisse
Am Beispiel des niederen Schulwesens des Kirchspiels Bergstedt vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
In unserer Zeit verursacht das Schulschwänzen den Schulaufsichten aller deutschen Bundesländer wieder erhebliche Probleme. Rainer Hoffmann stellt anhand der Schulordnungen und gesetzlichen Bestimmungen für die niederen Schulen im ehemaligen Herzogtum Holstein den Prozess der Durchsetzung der Schulpflicht im Kirchspiel Bergstedt während der dänischen und preußischen Regierungszeit dar. Dabei zeigt sich, dass die Leistungsfähigkeit des schleswig-holsteinischen Schulsystems dem viel gepriesenen preußischen weit überlegen war.