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Bookbot

Vlasta Reittererová

    9. Jänner 1947
    Kontexte. Musica iudaica 1996
    Ring - kronika prvního uvedení Prstenu Nibelungova Richarda Wagnera v Národním Divadle, 2005
    Theatergeschichte Österreichs
    Alois Hába (1893-1973)
    • Der tschechische Komponist Alois Hába (1893??1973) gehört zu den markantesten Vertretern der europäischen Musikavantgarde des 20. Jahrhunderts. Aufsehen erregte seine Idee einer neuen, ?befreiten? Musik auf der Basis von Mikrointervallen (Vierteltönen u.?a.) und athematischen Strukturen. Allerdings umfassen seine Mikrointervall-Kompositionen kaum einmal ein Drittel des Schaffens; der ganze Reichtum seines betont individuellen, von unterschiedlichsten Denkströmungen inspirierten Werks (u.?a. der Lehren Rudolf Steiners) ist erst noch zu entdecken. Von großer Bedeutung ist auch Hábas organisatorisches und musikpädagogisches Wirken, durch das er der neu gegründeten tschechoslowakischen RepuƯblik (1918) auf dem Musiksektor internationale Reputation verschaffte.00Die vorliegende Monographie ist das Ergebnis langjähriger Archivierungs- und Forschungstätigkeiten der beiden Autoren am Nachlass von Alois Hába. Sie präsentieren eine leserfreundliche und anschauliche Darstellung von Leben und Werk im Spiegel der kulturellen und politischen Entwicklungen vom Ersten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre. Abgerundet wird der Band durch Werk- und Schriftenverzeichnisse Alois Hábas sowie einer neueste Fachliteratur einbeziehenden Auswahlbibliographie

      Alois Hába (1893-1973)
    • Das Opernschaffen von Bedrich Smetana (1824-1884), insbesondere seine zweite Oper, hat eine entscheidende Rolle in der tschechischen Musiktradition und der nationalen Entwicklung gespielt. Prodaná nevesta ist zum Maßstab für alle nachfolgenden tschechischen Opern geworden und wurde bereits zu Smetanas Lebzeiten als Manifest der Nation stilisiert. Die Autoren der vorliegenden Publikation untersuchen die übernationalen Auswirkungen und die Rezeption der Oper: Welche Bedeutung hatte Die verkaufte Braut für Wien und die österreichisch-ungarische Monarchie? Die Oper wurde 1892 in Wien erstmals im deutschsprachigen Raum aufgeführt und fand 1893 ihre erste deutsche Aufführung. Von der Wiener Hofoper aus erlangte sie 1896 weltweite Bekanntheit. Die verkaufte Braut wurde als Manifest der tschechischen Nation in einer Zeit nationaler Spannungen zwischen Wien und Prag verstanden, bot jedoch auch Chancen zur übernationalen Verständigung. Diese Aspekte spiegeln sich in den Akten der Wiener Hofoper sowie in den Aufführungskritiken der Wiener Presse wider, die hier erstmals präsentiert werden. Ein ausführlicher Anmerkungs- und Kommentarteil sowie detaillierte Biografien der handelnden Personen unterstützen die problemorientierte Vorgehensweise der Autoren. Zudem werden Ergebnisse tschechischsprachiger Forschung zum musik- und theatergeschichtlichen Umfeld der Oper erstmals außerhalb Tschechiens bekannt gemacht.

      Theatergeschichte Österreichs