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Bookbot

Walter Kaufmann

  • John Mercator
19. Jänner 1924 – 15. April 2021
Unter dem wechselnden Mond
Flammendes Irland - Taten und Träume
Die Erschaffung. Des Richard Hamilton
Hoffnung unter Glas
Tragödie und Philosophie
Nietzsche
  • 2019

    Gibt es dich noch - Enrico Spoon?

    Über Menschen und Orte weltweit

    Wunderbar poetische Prosaminiaturen mit Erinnerungen an Menschen und Orte weltweit, die dem Autor Walter Kaufmann, einem der allerletzten Exil-Betroffenen und Zeitzeugen 1933-1945, lebenslang gegenwärtig geblieben sind, wie z. b. die junge polnische Jüdin Miriam aus seiner Kindheit. Es ist, als würde er sie auf seinen abenteuerlichen Reisen durch die Welt, ob als Seefahrer, Reporter oder Schriftsteller, noch immer suchen. Über fünfzig Miniaturen sind es, die in bildhafter Sprache das Leben von Menschen in besonderen Umständen schildern - da ist Enrico, das zerlumpte Kerlchen in Rio de Janeiro, und sehr im Kontrast zu ihm Glenn Gould, dem Kaufmann durch Zufall in einer Gaststätte in New Yorks Greenwich Village begegnet. Gould lädt ihn ein, zur „Church“ mitzukommen, was sich aber als keine Kirche erweist, sondern als die von Musikern „The Church“ genannten Columbia Recording Studios. Dort erlebt er Glenn Gould beim Einspielen Bach´scher Fugen: Glücksmo-mente scheinen auf, wie auch anderswo im Buch. Augenblicke der Liebe werden deutlich, aber auch das Leid nach unver-meidlichen Trennungen. Und immer offenbart Walter Kaufmann, wie reich und erfüllt das Leben sein kann, wenn man sich die Neugier bewahrt und sich Abenteuern öffnet.

    Gibt es dich noch - Enrico Spoon?
  • 2018

    Die meine Wege kreuzten

    Begegnungen aus neun Jahrzehnten

    Walter Kaufmann, der in seiner viel beachteten Autobiografie Im Fluss der Zeit (2010) auf sein bewegtes Leben auf drei Kontinenten blickte, bereichert mit diesem Band seine Lebensgeschichte um weitere Facetten. Hier stellt er kaleidoskopartig Menschen vor, die einen seiner vielen Wege um den halben Erdball kreuzten, wie den Sportlehrer, der ihn 1937 gegen einen HJ-Führer verteidigte, den britischen Feldwebel, der 1940 die „feindlichen Ausländer“ auf ihrer Schiffspassage nach Australien zu bewachen hatte, eine australische Schauspielerin, mit der Kaufmann eine Liaison hatte, eine russischjüdische Dolmetscherin, der er in politischer Notlage half, den Schiffsingenieur, dem er in Havanna amouröse Schützenhilfe leistete, den Vertreter von Do-it-yourself-Büchern, den er bei dessen Jobausübung durch New Yorks Schwarzenviertel Harlem begleiten durfte, oder den Anwalt und späteren Bundesminister, den er 1987 bei einem Gerichtsprozess in Münster kennenlernte. Es sind siebzig Episoden, in denen Walter Kaufmann wie durch ein Brennglas auf Personen blickt, die ihn geprägt oder beeindruckt haben – Porträts in dichter, empathischer Sprache, die ihn als Meister der Short Story ausweisen.

    Die meine Wege kreuzten
  • 2017

    Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen von Marie Curie

    Übersetzt und mit Litteratur-Ergänzungen versehen von W. Kaufmann

    • 248 Seiten
    • 9 Lesestunden

    Die Arbeit von Marie Curie beleuchtet die Eigenschaften und das Verhalten radioaktiver Substanzen. Sie bietet tiefgehende Einblicke in ihre Forschungsergebnisse und die grundlegenden Erkenntnisse, die zur Entwicklung der Radioaktivitätsforschung führten. Die Übersetzung und die ergänzenden Literaturhinweise von W. Kaufmann ermöglichen ein besseres Verständnis der wissenschaftlichen Errungenschaften und deren historische Bedeutung. Dieser Nachdruck bewahrt die Originalität und Qualität des ursprünglichen Werkes.

    Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen von Marie Curie
  • 2015

    'Meine Sehnsucht ist noch unterwegs' ist ein Album von Ausschnitten aus dem Leben Walter Kaufmanns. Er reiste immer an Orte des Wandels und epochalen Geschehens: als junger Schriftsteller in Japan nach dem Abwurf der Atombomben. Als Jude, der seine Eltern in Auschwitz verlor und selbst den Nazis entfliehen musste, im jungen, gewaltgeprägten Israel. Als Journalist inmitten der Bomben des Nordirlandkonflikts oder als Sozialist in den USA auf den Spuren des KKK – während der Zeit der antikommunistischen Hexenjagd und der Bürgerrechtsbewegung. Mehr als nur Biografie, schaffen die Geschichten und Berichte, die sein bewegtes Leben in Stationen rund um den Globus widerspiegeln, einen einmaligen, authentischen Zugang zu Menschen und Stimmung an bewegenden Schauplätzen der Zeitgeschichte.

    Meine Sehnsucht ist noch unterwegs
  • 2013

    Schade, dass du Jude bist

    • 353 Seiten
    • 13 Lesestunden

    Immer in Bewegung, sich ständig verändernd – so ist das Leben Walter Kaufmanns. Als Fünfzehnjähriger flieht er aus Nazideutschland nach England, wird von dort nach Australien deportiert, wo er sich mit verschiedenen Arbeiten über Wasser hält – im Krieg Soldat, später Hochzeitsfotograf, Dock- und Hafenarbeiter, zuletzt Seemann. Zurück in Deutschland ist es die DDR, die er wählt. Dort lebt er als Schriftsteller, geht wieder zur See, schreibt Reportagen aus Japan, Irland, Israel und den USA. Er bleibt in der Welt zu Hause. Seine autobiografischen Erzählungen lassen dieses bewegte Leben aus vielfältigen Blickwinkeln betrachten. Walter Kaufmann erzählt von Menschen, so verschieden, wie die Länder, die er bereiste, von Begegnungen, von Stimmungen, die er einfängt und die berühren. So offenbart sich dem Leser ein immer wieder neues, stets anderes Bild und jedes davon überrascht und verzaubert. Das literarische Kaleidoskop eines Lebens.

    Schade, dass du Jude bist
  • 2010

    Im Fluss der Zeit

    • 293 Seiten
    • 11 Lesestunden

    Am 19. Januar 1939 erreicht Walter Kaufmann mit einem der letzten jüdischen Kindertransporte aus Nazi-Deutschland London. An seinem 15. Geburtstag fühlt er sich kurz sicher in der Internatsschule Bunce Court, doch im Mai 1940 internieren ihn die britischen Behörden als 'Ausländer' in Liverpool. Zusammen mit zweitausend anderen Flüchtlingen wird er auf dem Gefangenenschiff Dunera nach Australien deportiert und verbringt 18 Monate in Wüstencamps zwischen Stacheldraht und Wachtürmen. Sein Leben gleicht einem Abenteuerroman: Er wird Obstpflücker, Soldat, Hafenarbeiter, Hochzeitsfotograf, Seemann und Schriftsteller. In Australien schließt er sich der Gewerkschaftsbewegung und der KP an, liest in Fabriken aus seinen Erzählungen. 1955 kehrt er nach Europa zurück und lebt als Schriftsteller in der DDR. Seine Werke stoßen oft an die Grenzen der Zensur, und die Stasi hat ihn im Visier. Trotz der Herausforderungen sind seine Auslandsreportagen präzise Zeitzeugnisse. Er erlebt bedeutende Momente, wie die Freisprechung von Angela Davis 1972. 1983 ist er im Libanon und erkundet Israel, während ihn der Konflikt zwischen Arabern und Juden erschüttert. In Nordirland entgeht er knapp einem Bombenattentat. Als erfolgreicher Autor bleibt er neugierig und erforscht mit der Entdeckerlust eines Jack London fremde Ufer, während er über seine Erlebnisse voller Leuchtkraft und Lebendigkeit schreibt. Walter Kaufmanns Lebensreise spannt sich über acht Ja

    Im Fluss der Zeit
  • 2008

    Noch im Gerichtssaal bittet der Berichterstatter die junge Frau um ein Gespräch, und was sie ihm nach anfänglichem Zögern mitteilt, bei späteren Verabredungen in ihrem und auch seinem Haus offenbart, beginnt sich für ihn zu einer Erzählung nicht bloß über die Liebe dieser Frau zu formen, sondern auch über die Liebe jener anderen, die dem durch den Aufprall querschnittsgelähmten Fahrer aufopferungsvoll auf den Weg zurück ins Leben hilft … Der Berichterstatter muß sich nicht fragen, ob er gestalten und öffentlich machen darf, was er in den Gesprächen erfahren hat – längst weiß er, daß die junge Frau ein Buch über den Anschlag und ihre Beziehung zu den Opfern für geradezu dringlich hält. Soll er denn schweigen über Fremdenhaß in Deutschland, Gewalt gegen Ausländer in Deutschland, oder die Liebe von zwei Frauen verschweigen, die den Mut hatten, dem Gegenwind zu trotzen …

    Steinwurf
  • 2006

    Walter Kaufmann: “Ja, ich habe die Bewohner der Fidschiinseln mit tiefen, vollen Stimmen die Lieder ihrer Heimat singen hören, ich habe ihr gemeinsames Leben in den Grashüttendörfern an den Küsten geteilt, ich bin in der Abendkühle, wenn die rote Sonne mit der tiefblauen See verschmolz, unter Palmen gegangen … Ein Gefühl für das Schöne drängte mich, diesen Erinnerungen Gestalt zu geben. Doch mein Gewissen drängte mich, bis ich diese Geschichten und diese Skizzen schrieb.”

    Das verlorene Paradies=Paradise lost