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Bookbot

Winfried Schmitz-Esser

    Die griechische Gesellschaft
    Antike Demokratie und Atomistik
    Antike Sklaverei zwischen Verdammung und Beschönigung
    "Die Sklaverei setzen wir mit dem Tod gleich" – Sklaven in globalhistorischer Perspektive
    Leges Draconis et Solonis (LegDrSol)
    Haus und Familie im antiken Griechenland
    • Haus und Familie bilden die wichtigste Grundeinheit der Gesellschaft. Winfried Schmitz gibt einen spannenden Überblick über die Strukturen und die wirtschaftlichen Grundlagen der Familie im antiken Griechenland, beginnend mit den homerischen Epen und der archaischen Zeit, über das klassische Athen und Sparta bis hin zu Haus und Familie in hellenistischer Zeit. Er beschreibt Kindheit und Erziehung, Heiratsalter und Heiratsstrategien, die Stellung der Frau in der Ehe, die Vererbung von Besitz, die Stellung der alten Eltern und der Sklaven im Haus sowie die Einbindung der Häuser in die Gesellschaft und in die politischen Strukturen. Im zweiten Teil werden Forschungstendenzen und -kontroversen aufgezeigt. Den dritten Teil bildet eine umfangreiche systematisch gegliederte Bibliographie.

      Haus und Familie im antiken Griechenland
    • Leges Draconis et Solonis (LegDrSol)

      Eine neue Edition der Gesetze Drakons und Solons mit Übersetzung und historischer Einordnung

      Die Autoren legen eine neue Ausgabe aller Fragmente der Gesetze Drakons und Solons mit griechischem bzw. lateinischem Originaltext, einer deutschen Übersetzung und einem ausführlichen Kommentar sowie einer historischen Einordnung vor. Durch die Neubearbeitung ergeben sich für viele Gesetzesfragmente neue Deutungen. Dies erlaubt eine grundlegende neue historische Bewertung der Gesetzgeber Drakon und Solon und ihrer Gesetzgebung und eine genauere Erfassung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme in Athen in dieser Zeit. Die Edition ermöglicht eine neue Sicht auf die Phase der Verschriftung des antiken Rechts im späten 7. und frühen 6. Jahrhundert v. Chr. – als Antwort auf drängende Probleme. Behandelt werden Gesetze über Tötungsdelikte und die Einrichtung einer Tyrannis, Bestimmungen über die Zulassung zu politischen Ämtern, zum Verfahrensrecht und der erlaubten Eigenmacht, zum Opferkalender und zu religiösen Vergehen, zu Feigheit vor dem Feind, zu sexuellen Delikten, zu Gewalttaten, Diebstahl und Beleidigung, zum Vertragsrecht und zum Familienrecht. Von zentraler Bedeutung sind die Gesetzesfragmente auch für das Schuldrecht in solonischer Zeit.

      Leges Draconis et Solonis (LegDrSol)
    • Die Sklaverei begleitet die Menschheitsgeschichte mindestens seit den frühen Hochkulturen. Nur wenigen ist bewusst, dass die Abschaffung der Sklaverei beispielsweise im Deutschen Kaiserreich auf das Jahr 1888 fällt. Auch heute gibt es noch Millionen von Sklaven weltweit. Eine genaue Definition von Sklaverei ist daher für die historische Einordnung und Bewertung unabdingbar. In diesem Band nehmen international renommierte Forscher Stellung: Die Autoren zeigen, dass der kontrastierende Vergleich, der sein Augenmerk auf die Unterschiede richtet, für die historische Forschung besonders fruchtbar ist. Der Band enthält unter anderem Beiträge von Orlando Patterson von der Harvard University, von Winfried Schmitz und von Pius Onyemechi Adiele.

      "Die Sklaverei setzen wir mit dem Tod gleich" – Sklaven in globalhistorischer Perspektive
    • Eine uneingeschränkte Verdammung der Sklaverei ist heute selbstverständlich – im Gegensatz dazu fällt das Urteil über historische Sklavengesellschaften sehr unterschiedlich aus. Es ist beeinflusst durch Traditionen, variierende Geschichtsbilder, ein bestimmtes Geschichtsverständnis, aber auch durch verdeckte Legitimationsstrategien. Bemühungen, politische oder soziale Ordnungen zu stabilisieren, sind ebenso zu verzeichnen wie Versuche, etablierte Systeme durch Verweise auf die Sklavenaufstände in der Antike herauszufordern. Dies gilt insbesondere für Personen wie Spartacus, der den Sklavenaufstand in den Jahren 73–71 v. Chr. anführte. In den Dramen der Neuzeit, in Opern, in historischen Romanen und Filmen ist Spartacus Projektionsfläche ganz unterschiedlicher Erwartungen, von Forderungen nach einem menschenwürdigen Leben ebenso wie von Verschleierungen möglicherweise brisanter Ungleichheiten. Bei kaum einem anderen wissenschaftlichen Thema gelingt es so wenig, sich auf die Nüchternheit angeblicher historischer Wahrheiten zurückzuziehen und sich einer ethisch-moralischen Wertung zu entziehen, wie bei dem Thema Sklaverei. In diesem Band befassen sich zehn namhafte Forscher mit der Rezeption antiker Sklaverei in Literatur, Film und Wissenschaft vom 17. bis ins 20. Jahrhundert.

      Antike Sklaverei zwischen Verdammung und Beschönigung
    • Antike Demokratie und Atomistik

      Politische Ordnungsvorstellungen im Spiegel antiker Kosmologien

      • 46 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Es ist ein Charakteristikum der griechischen Naturphilosophie, nach dem Ursprung im Sinne eines Anfangs aus dem alles entsteht zu fragen. In Antike Demokratie und Atomistik zeigt Winfried Schmitz auf, wie in den kosmologischen Konzepten der griechischen Naturphilosophen grundlegende politische Veränderungen reflektiert werden und von der Geschichtswissenschaft als Wahrnehmung des Politischen analysiert werden können.

      Antike Demokratie und Atomistik
    • Die griechische Gesellschaft

      Eine Sozialgeschichte der archaischen und klassischen Zeit

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Einführung in die „Griechische Gesellschaft“ behandelt die Lebensbedingungen, die wirtschaftliche Grundlage und die Wertvorstellungen der Adeligen, der Bauern und der Angehörigen der unterbäuerlichen Schicht. Die Darstellung reicht von der Welt der homerischen Epen bis ins Athen des 4. Jahrhunderts v. Chr. Gesonderte Kapitel stellen die spartanische Gesellschaft und die der kretischen Städte dar. Viele Gesellschaften in den griechischen Stadtstaaten waren in Schichten unterteilt, die relativ durchlässig waren. Angehörige der unterbäuerlichen Schicht konnten durch Handwerk, Handel und Gewerbe aufsteigen, Adelige und Bauern durch häufige Erbteilung oder Missernten absteigen. Die griechische Kolonisation, Tyrannenherrschaften und die Aufzeichnung des Rechts veränderten die sozialen Bedingungen in archaischer Zeit. Für die klassische Zeit führte die Zunahme des Handels und Handwerks zu einer weiteren sozialen Ausdifferenzierung. Rechtlich abgegrenzt waren die Bürger von den in der Stadt lebenden Fremden. Kennzeichnend für viele griechische Gesellschaften sind außerdem die Sklaven, die in der Landwirtschaft, in Handel und Gewerbe und im Bergbau arbeiten mussten.

      Die griechische Gesellschaft
    • Oikos und Polis stellen einen zentralen Gegenstand der althistorischen Forschung dar. Eine Vielzahl von Arbeiten hat sich mit der Entstehung der Polis als politischem Verband auseinandergesetzt und dabei den Weg vom Oikos als dominierender sozialer Einheit in archaischer Zeit zur Polis, dem übergeordneten politischen Verband, nachgezeichnet. Ebenso wie Aristoteles die Nachbarschaft und das Dorf in der theoretischen Behandlung der Polis ausklammert, sind auch in der althistorischen Forschung die sozialen Institutionen zwischen Oikos und Polis vernachlässigt worden. So war vom Autor zunächst das Quellenmaterial zu sammeln und zu sichten. Auf dieser Grundlage wird, ausgehend von der Institution von Nachbarschaft und Dorfgemeinschaft, das Verhältnis von Oikos und Polis analysiert, um so die Verzahnung beider Einrichtungen und deren Veränderung im Laufe der Zeit deutlicher zu machen.

      Nachbarschaft und Dorfgemeinschaft im archaischen und klassischen Griechenland
    • EXPO-INFO 2000

      Visuelles Besucherinformationssystem für Weltausstellungen

      Das aktuelle Wissen der Welt im Spiegel einer Weltausstellung: Wie stellt man das dar und wie macht man es Interessierten zugänglich - in der Ausstellung, in Publikationen, im Funk und über das Internet? Was man alles auf einer Weltausstellung an der Schwelle zum dritten Jahrtausend sehen und erfahren kann, sprengt in Fülle und Vielfalt jeden individuell faßbaren Rahmen. Schmitz-Esser zeigt in seinem Buch, wie der Besucher wahlweise in vier Sprachen die Weltausstellung erleben und die Quintessenz davon mitnehmen kann. Ermöglicht wird dies durch das Konzept des virtuellen „Wissens in der Kapsel“, das so aufbereitet ist, daß es in allen gängigen medialen Formen und für unterschiedlichste Wege der Aneignung eingesetzt werden kann. Die Lösung ist nicht nur eine Sache der Informatik und Informationstechnologie, sondern vielmehr auch eine Herausforderung an Informationswissenschaft und Computerlinguistik. Das Buch stellt Ziel, Ansatz, Komponenten und Voraussetzungen dafür dar.

      EXPO-INFO 2000