Diese mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalistin und Autorin befasst sich in ihrer Arbeit eingehend mit dem Kommunismus und der Entwicklung der Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa. Ihre Werke bieten tiefe Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die die Region geprägt haben. Als anerkannte Kolumnistin und Mitglied des Redaktionsbeirats einer bedeutenden Zeitung leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Debatte über zentrale internationale Angelegenheiten.
Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten - FRIEDENSPREIS DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS 2024 FÜR ANNE APPLEBAUM
Die Analyse beleuchtet, wie führende autoritäre Figuren wie Xi Jinping, Putin und Chamenei durch strategische Netzwerke Geld, Macht und Straffreiheit erlangen. Sie zeigt auf, welche Methoden und Mechanismen eingesetzt werden, um demokratische Strukturen zu untergraben und Einfluss zu gewinnen. Dabei werden die Verbindungen zwischen diesen Regierungen und ihre Auswirkungen auf die globale Politik und Gesellschaft untersucht. Die Studie bietet einen tiefen Einblick in die Bedrohungen, die von diesen neuen autoritären Allianzen ausgehen.
Wie entwickelte sich aus dem Chaos der Revolutionszeit ein weit verzweigtes, zentral gesteuertes System zur Ausbeutung von Zwangsarbeit? Welche Rolle spielten Zwangsarbeit und Gulag im sowjetischen System? Diesen Fragen geht die renommierte amerikanische Journalistin Anne Applebaum in ihrem neuesten Buch nach. Sie stützt sich auf umfangreiche Quellen aus neu zugänglichen sowjetischen Archiven sowie auf Häftlingserinnerungen und Gespräche mit Überlebenden. Applebaum zeichnet das Gulagsystem von seinen Ursprüngen in den Revolutionsjahren bis zu seiner Auflösung in den achtziger Jahren nach. Sie untersucht die wirtschaftliche und politische Bedeutung des Zwangsarbeitssystems, das unter Stalin seinen Höhepunkt erreichte, und gibt den Opfern eine Stimme. Die Autorin beschreibt den Lageralltag, die Überlebensstrategien der Häftlinge sowie die besonderen Erfahrungen von Frauen und Kindern. Sie thematisiert auch sexuelle Beziehungen und Eheschließungen zwischen Häftlingen sowie Rebellion, Streiks und Flucht. Durch die Kombination sorgfältiger Forschung mit den Erzählungen von Überlebenden erhellt Applebaums Werk eine bislang im Schatten liegende Welt. Es gilt bereits als Standardwerk und wird in sieben europäische Sprachen übersetzt.
Der Holodomor: die umfassende Darstellung eines der größten Menschheitsverbrechen Der gegenwärtige Krieg in der Ukraine ist ohne diese historische Last nicht zu verstehen - der erzwungene Hungertod von mehr als drei Millionen Ukrainern 1932 und 1933, Holodomor genannt, war eine der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Und sie hat Folgen bis heute – Stalins „Krieg gegen die Ukraine“ hat sich tief im kollektiven Bewusstsein der osteuropäischen Völker verankert. Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum vereint in ihrer Darstellung auf eindrückliche Weise die Perspektive der Täter und jene der Opfer: Sie zeigt Stalins Terrorregime gegen die Ukraine, die Umstände der Vernichtungspolitik - und verleiht zugleich den hungernden Ukrainern eine Stimme. Ein gewaltiges Buch, erschütternd und erhellend zugleich. Ausstattung: mit Abb.
Das neue Buch der Pulitzer-Preisträgerin
Die Erschütterung der liberalen Demokratie überall auf der Welt wird gern mit der Schwäche der westlichen Werteordnung erklärt. Die Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum geht dem Phänomen auf andere Weise auf den Grund. Sie fragt: Was macht für viele Menschen die Rückkehr zu autoritären, anti-demokratischen Herrschaftsformen so erstrebenswert? Was genau treibt all die Wähler, Unterstützer und Steigbügelhalter der Anti-Demokraten an? An vielen Beispielen – von Boris Johnson über die spanischen Nationalisten bis zur Corona-Diktatur in Ungarn – und aus persönlicher Erfahrung zeigt sie, welche Bedeutung dabei soziale Medien, Verschwörungstheorien und Nostalgie haben, welche materiellen Interessen ins Spiel kommen und wie nicht zuletzt Elitenbashing und Aufstiegsverheißungen die Energien der vermeintlich Unterprivilegierten befeuern. Ein brillanter Streifzug durch ein Europa, das sich auf erschreckende Weise nach harter Hand und starkem Staat (zurück)sehnt.
Osteuropa im Kommunismus - Leben hinter dem Eisernen Vorhang In ihrem neuen, hochgelobten Buch erzählt Anne Applebaum, wie Osteuropa nach 1945 hinter dem Eisernen Vorhang verschwand. Auf Basis umfangreicher Archivrecherchen und Gesprächen mit zahlreichen Zeitzeugen zeigt sie eindrucksvoll, wie systematisch und brutal sowjetische Truppen und einheimische Kommunisten in den Ländern Osteuropas stalinistische Diktaturen errichteten und was dies für die Menschen dort bedeutete. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten die Bewohner Osteuropas erkennen, dass sie mit der Ankunft sowjetischer Truppen unter eine neue Form totalitärer Herrschaft geraten waren. Hinter der Linie, die bald »Eiserner Vorhang« hieß, wurden die Staaten Osteuropas gewaltsam in sozialistische Gesellschaften verwandelt. Dabei veränderte der Kommunismus nicht nur die Wirtschaft und die Politik, sondern drang in alle Bereiche des Lebens vor. In ihrem neuen Buch zeigt Anne Applebaum, wie dieser Prozess der Unterdrückung vonstattenging und wie der Totalitarismus das Alltagsleben von Millionen von Europäern prägte. Ausstattung: mit Abbildungen
Anne Applebaums großes Werk über die totalitäre Herrschaft im Osten Europas nach 1945 Wie begann die Unterdrückung Osteuropas? In ihrem Buch erzählt Anne Applebaum, wie der östliche Teil des Kontinents nach Ende des Zweiten Weltkriegs hinter dem Eisernen Vorhang verschwand. Auf Basis umfangreicher Archivrecherchen und Gesprächen mit zahlreichen Zeitzeugen zeigt sie eindrucksvoll, wie systematisch und brutal sowjetische Truppen und einheimische Kommunisten in den Ländern Osteuropas stalinistische Diktaturen errichteten und was dies für die Menschen dort bedeutete. Ausstattung: mit Abbildungen
Applebaum's account will surely become the standard treatment of one of
history's great political atrocities. . . . She re-creates a pastoral world so
we can view its destruction. And she rightly insists that the deliberate
starvation of the Ukrainian peasants was part of a larger [Soviet] policy
against the Ukrainian nation. . . . To be sure, Russia is not the Soviet
Union, and Russians of today can decide whether they wish to accept a
Stalinist version of the past. But to have that choice, they need a sense of
the history. This is one more reason to be grateful for this remarkable book.
-Timothy Snyder, Washington Post Lucid, judicious and powerful. . . . The
argument that Stalin singled out Ukraine for special punishment is well-made.
. . . [An] excellent and important book. -Anna Reid, Wall Street Journal
Applebaum chronicles in almost unbearably intimate detail the ruin wrought
upon Ukraine by Josef Stalin and the Soviet state apparatus he had built on
suspicion, paranoia, and fear. . . . Applebaum gives a chorus of contemporary
voices to the tale, and her book is written in the light of later history,
with the fate of Ukraine once again in the international spotlight and
Ukrainians realizing with newly-relevant intensity that, as Red Famine reminds
us, 'History offers hope as well as tragedy.' -Steve Donoghue, Christian
Science Monitor A magisterial and heartbreaking history of Stalin's Ukrainian
famine. -Simon Sebag Montefiore, London Evening Standard Powerful. . . . War,
as Carl von Clausewitz famously put it, is the continuation of politics by
other means. The politics in this case was the Sovietisation of Ukraine; the
means was starvation. Food supply was not mismanaged by Utopian dreamers. It
was weaponised. . . . With searing clarity, Red Famine demonstrates the
horrific consequences of a campaign to eradicate 'backwardness' when
undertaken by a regime in a state of war with its own people. -The Economist
Anne Applebaum's Red Famine-powerful, relentless, shocking, compelling-will
cement her deserved reputation as the leading historian of Soviet crimes.
-Daniel Finkelstein, The Times (London) Chilling, dramatic. . . . In her
detailed, well-rendered narrative, Applebaum provides a 'crucial backstory'
for understanding current relations between Russia and Ukraine. An
authoritative history of national strife from a highly knowledgeable guide.
-Kirkus Reviews (starred review)
Introduction: the Ukrainian question -- The Ukrainian revolution, 1917 -- Rebellion, 1919 -- Famine and truce: the 1920s -- The double crisis: 1927-9 -- Collectivization: revolution in the countryside, 1930 -- Rebellion, 1930 -- Collectivization fails, 1931-2 -- Famine decisions, 1932: requisitions, blacklists and borders -- Famine decisions, 1932: the end of Ukrainization-- Famine decisions, 1932: the searches and the searchers -- Starvation: spring and summer, 1933 -- Survival: spring and summer, 1933 -- Aftermath -- The cover-up -- The Holodomor in history and memory -- Epilogue: the Ukraine question reconsidered
Collects the writings of a diverse group of people who survived imprisonment in the Gulag, recounting their experiences and relationships, and offering insight into the psychological aspects of life in the camps.
Anne Applebaum is a leading historian of communism and a penetrating investigator of contemporary politics. Here she sets her sights on the big question, one with which she herself has been deeply engaged in both Europe and America: how did our democracy go wrong? This extraordinary document, written with urgency, intelligence and understanding, is her answer. Timothy Snyder Friendships torn. Ideals betrayed. Alliances broken. In this, her most personal book, a great historian explains why so many of those who won the battles for democracy or have spent their lives proclaiming its values are now succumbing to liars, thugs and crooks. Analysis, reportage and memoir, Twilight of Democracy fearlessly tells the shameful story of a political generation gone bad. David Frum In the years just before and after the fall of the Berlin Wall, people from across the political spectrum in Europe and America celebrated a great achievement, felt a common purpose and, very often, forged personal friendships. Yet over the following decades the euphoria evaporated, the common purpose and centre ground gradually disappeared, extremism rose once more and eventually - as this book compellingly relates - the relationships soured too. Anne Applebaum traces this history in an unfamiliar way, looking at the trajectories of individuals caught up in the public events of the last three decades. When politics becomes polarized, which side do you back? If you are a journalist, an intellectual, a civic leader, how do you deal with the re-emergence of authoritarian or nationalist ideas in your country? When your leaders appropriate history, or pedal conspiracies, or eviscerate the media and the judiciary, do you go along with it? Twilight of Democracy is an essay that combines the personal and the political in an original way and brings a fresh understanding to the dynamics of public life in Europe and America, both now and in the recent past.