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Bookbot

Alois Maria Haas

    23. Februar 1934
    Gottleiden - Gottlieben
    Mystik als Aussage
    Offene Horizonte
    Grundfragen der Mystik
    Meister Eckhart - der Gottsucher
    Kunst rechter Gelassenheit
    • 2019

      Offene Horizonte

      Gott Engel Mensch

      Das Christentum ist darauf angewiesen, sein Glaubenspathos immer wieder neu zu überdenken und Antwort zu geben auf die Hoffnung, die es trotz allen offensichtlichen Widerständen der Welt anzutragen versucht. In diesem Sinn soll die Offerte dieser Schrift ein Angebot zum Gespräch über Grundlegendes sein: über Gott, die Engel und den Menschen. Gott wird auf seine Offenheit im Kontext zweier Extreme hin befragt – auf seine Kompatibilität mit einem offenen Atheismus und einer Option für die Mystik. Überraschende Parallelen eröffnen sich in dieser Konfrontation, insbesondere mit der apophatischen Mystik, die sich nicht scheut, vom ‹Nichts Gottes› zu reden. Die Engel werden in ihrer Funktion als geistige Boten auf ihre geistig-physische Beweglichkeit hin befragt. Insbesondere tritt hierbei (mit einem bisher unbekannten Text) ihre Fähigkeit in Betracht, in großer Mehrzahl auf einer Nadelspitze ‹Platz› nehmen zu können – gegen alle Bedenken, die bisher die Gelehrten an den Tag legten. Der Mensch schließlich in seiner existentiellen Kombination von Geistigkeit und Leiblichkeit ist ein Wesen der Mitte (und wird auch von den Vätern als ‹medietas› bezeichnet) – eine Existenzform, die ihn zu großen Leistungen ermächtigt. Die Thematik führt in breiter Dokumentation hinein in eine christliche Offenheit, die heute als ‹offener Horizont› bezeichnet und gelebt werden muss.

      Offene Horizonte
    • 2013

      Eine systematische Lehre hat er nicht hinterlassen: Meister Eckhart, Brückenbauer zwischen den Religionen, ist ein Fixstern der Mystik und seit bald 800 Jahren eine nie versiegende Quelle der Anregung und Herausforderung für alle, die sich auf die Gottsuche machen. Alois M. Haas, weltweit einer der renommiertesten Kenner Eckharts, und der Kulturjournalist Thomas Binotto entdecken und beschreiben in ihrer leicht lesbaren Einführung Meister Eckharts Werk als zugleich uralt und taufrisch.§§'Meister Eckhart ist kein mystischer Akteur, er ist ein mystisches Ereignis.' (Alois Haas)§§'Mit Alois Haas und Thomas Binotto Meister Eckhart zu lesen - spannender kann Mystik nicht sein.' (Pierre Stutz)

      Meister Eckhart - der Gottsucher
    • 2009
    • 2004

      Die vorliegende Sammlung von Studien zur Mystik der letzten zehn Jahre beleuchtet die doppelten Intentionen mystischer Texte, die ohne ihre religiösen Kontexte nicht vollständig verstanden werden können. Diese Texte sind in bekenntnishaft-rituelle, glaubensmäßig-spirituelle und soziale Lebens- und Denkformen eingebettet, die sie zustimmend oder ablehnend reflektieren. Mystische Erfahrungen beziehen sich auf einen Gegenstand, oft das schwer fassbare ‚Nichts‘ Gottes, und sind stark vom jeweiligen religiösen Kontext geprägt. Eine Vernachlässigung dieses Kontexts bei der Deutung kann zu Missverständnissen führen, etwa wenn Protestgesten gegen kirchliche Institutionen übersehen werden. Zudem beschwören mystische Texte oft eine Einheit mit dem Absoluten, die jenseits aller Vielfalt liegt. Diese Spannung zwischen religiöser Institution und dem Streben nach Einheit verleiht der mystischen Rhetorik ihren literarischen Reiz. Die Themen reichen von der Erforschung der Mystik über die Beziehung zwischen Literatur und Religion im Mittelalter bis hin zu spezifischen mystischen Figuren und Konzepten, wie der Gottesfreundschaft, der Unio mystica und der mystischen Eschatologie. Auch moderne Perspektiven auf Mystik und deren Verständlichkeit werden behandelt, was die Relevanz mystischer Erfahrungen in der heutigen Zeit unterstreicht.

      Mystik im Kontext
    • 2003
    • 1999

      Der vorliegende Band, aus zwei gemeinsamen Berliner-Zürcher Kolloquien hervorgegangen, versammelt Beiträge zu zentralen Gattungen aus verschiedenen Zeitabschnitten der mittelalterlichen Literatur zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Das Leitwort «schwierig» ist ein Hilfsbegriff, der das bezeichnen soll, was in dem - durch die Texte je gesetzten - Normenhorizont als etwas Unangepaßtes, Anstößiges, Querstehendes, gesellschaftliche Konventionen in Frage Stellendes, sie Unterlaufendes oder sie Negierendes erscheint. Die Beiträge sind insgesamt von gendertheoretischen Interessen geleitet, sie greifen daneben aber auch auf andere methodische (z.B. komparatistische, strukturalistische und diskursanalytische) Verfahren zurück und berühren u.a. theologie- und wissenschaftsgeschichtliche Probleme.

      Schwierige Frauen - schwierige Männer in der Literatur des Mittelalters
    • 1997

      In diesem Werk wird die Auseinandersetzung zwischen Martin Luther und den Schwärmern beleuchtet, die während der Reformation auftraten. Der Autor analysiert die theologischen Differenzen und die Spannungen, die aus den unterschiedlichen Auffassungen über den Heiligen Geist resultierten. Dabei wird die Bedeutung dieser Konflikte für die Entwicklung der protestantischen Lehre und die Auswirkungen auf die religiöse Landschaft der Zeit herausgestellt. Die Diskussion um Glauben, Freiheit und das Wirken des Heiligen Geistes steht im Zentrum der Betrachtung.

      Der Kampf um den Heiligen Geist - Luther und die Schwärmer
    • 1996

      Kunst rechter Gelassenheit

      Themen und Schwerpunkte von Heinrich Seuses Mystik

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Heinrich Seuse, ein bedeutender spätmittelalterlicher Denker, wird in diesem Band umfassend gewürdigt. Der Fokus liegt auf seinem historischen Umfeld und seiner Rolle in der Spiritualitätsgeschichte. Die Analyse umfasst zentrale Themen seines Lebens, darunter Kirchenkritik, Melancholie, Passions- und Kreuzesmystik sowie Visionstheologie und Thanatologie. Zudem wird die Gelassenheit als zentrales Element seiner religiösen Existenz hervorgehoben, was zu einer tiefen Sinnbestimmung seiner Gedanken führt. Der Band bietet sowohl eine hermeneutische Annäherung als auch eine Einführung in Seuses komplexes Denken.

      Kunst rechter Gelassenheit
    • 1996

      Mystik als Aussage

      Erfahrungs-, Denk- und Redeformen christlicher Mystik

      • 529 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Die Studien von Haas untersuchen die hermeneutische Analyse mystischer Erfahrungen in Texten, wobei sowohl die intendierte als auch die erinnerte Erfahrung berücksichtigt wird. Sie beleuchten die Strukturen der mystischen Rede und erforschen die Einzigartigkeit westlicher und zen-buddhistischer Mystik.

      Mystik als Aussage