Clyde Edgerton
Clyde Edgerton gilt als einer der führenden Romanciers der südlichen literarischen Tradition, oft verglichen mit Meistern wie Eudora Welty und Flannery O'Connor. Obwohl sich seine Werke oft mit erwachsenen Themen wie Ehe, Altern, Geburt und Tod befassen, handeln sie doch zutiefst von Familie. Durch eine liebenswerte, wenn auch exzentrische Charakterbesetzung erforscht Edgerton die Dimensionen des Familienlebens. Seine Charaktere, die mehr Fehler als die meisten Menschen haben, besitzen beträchtliche Tugenden und sind so sympathisch, dass man sie gerne zu einer Tasse Kaffee, einem Stück hausgemachten Apfelkuchens und einem netten langen Gespräch einladen möchte. Edgerton, der in den Kleinstädten des Piedmont in North Carolina aufwuchs, schöpft in seinen Romanen stark aus den Erzähltraditionen des ländlichen Südens, wo Familienmitglieder oft Geschichten teilten, um sich zu unterhalten.