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Bookbot

Wolfgang Schäuble

    18. September 1942 – 26. Dezember 2023
    Protestantismus und Politik
    Aussenpolitik im 21. Jahrhundert
    Mitten im Leben
    Scheitert der Westen?
    Grenzerfahrungen
    Erinnerungen
    • Erinnerungen

      Mein Leben in der Politik | SPIEGEL-Bestseller

      5,0(1)Abgeben

      »Mit Wolfgang Schäuble haben wir einen großartigen Menschen und leidenschaftlichen Politiker verloren, der Historisches für unser Land erreicht hat.« Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident Wolfgang Schäuble war eine politische Ausnahmeerscheinung. Nur wenige haben die Bundesrepublik in vergleichbarem Maße geprägt. Die unmittelbar vor seinem Tod fertiggestellten » Erinnerungen « bieten einen einzigartigen Einblick in die Geschichte unseres Landes und in die verborgenen Mechanismen des politischen Betriebs. Sie sind die Bilanz eines politischen Lebens, ein Vermächtnis der Werte und Haltungen, für die Wolfgang Schäuble ein Leben lang stand. Niemand gehörte länger dem deutschen Bundestag an. In seinem politischen Wirken spiegelt sich die Geschichte eines halben Jahrhunderts und der Weg von der Bonner zur Berliner Republik. Der ehemalige Bundesminister, Parteivorsitzender der CDU, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bundestagspräsident erzählt von den Anfängen einer Karriere, von Erfolgen und Niederlagen. Wolfgang Schäuble lässt ein einzigartiges politisches Leben Revue passieren: seine Jugend- und Lehrjahre, die Zeit als engster Weggefährte Helmut Kohls und als Architekt des Einigungsvertrages, den Schicksalsschlag des Attentats, das Drama der Spendenaffäre und das unglaubliche Comeback als mächtiger Minister während Angela Merkels Kanzlerschaft, in der er mit der » schwarzen Null « und als wichtiger Akteur in der Euro- und Griechenlandkrise hervorstach. Er verbindet seine Betrachtungen mit pointierten Porträts seiner Vorbilder, Weggefährten, Rivalen und Freunde. Wolfgang Schäubles » Erinnerungen « sind gelebte deutsche und europäische Geschichte und der Erfahrungsschatz eines wahrhaft politischen Lebens im Dienst der Bundesrepublik.

      Erinnerungen
    • Grenzerfahrungen

      Wie wir an Krisen wachsen

      3,5(2)Abgeben

      Das Vermächtnis des großen Politikers: Wolfgang Schäuble ermutigt, über die Zukunft zu streiten Die Pandemie hat vieles, was uns selbstverständlich erscheint, in Frage gestellt. Welchen Preis hat der Schutz des Lebens, wenn zugleich die Grundrechte eingeschränkt werden? Wie balancieren wir die verschiedenen Bedürfnisse in einer Gesellschaft, so dass alte Menschen besonders geschützt und zugleich die Zukunftschancen der nachfolgenden Generationen gewahrt bleiben? Was heißt europäische Solidarität im Lockdown? Wolfgang Schäuble erkundet die politischen Grenzerfahrungen in einem Krisenjahrzehnt und scheut sich nicht davor, auch unbequeme Debatten anzustoßen. Zugleich diskutiert er seine Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit – ob Schutz der Lebensgrundlagen, Umgang mit begrenzten Ressourcen, Exzesse der Globalisierung oder Migration – mit Persönlichkeiten wie Rutger Bregman, Ralf Fücks, Maja Göpel, Sylvie Goulard, Diana Kinnert, Ivan Krastev und Armin Nassehi. Das Buch stößt die Debatte darüber an, was es wertzuschätzen gilt und wo wir unserem Denken und Handeln eine neue Richtung geben sollten. Mit einem neuen Vorwort zur Paperback-Ausgabe

      Grenzerfahrungen
    • Nicht zuletzt die politische Krise um den Irak-Krieg hat gezeigt, wie tief das Zerwürfnis innerhalb der westlichen Staatengemeinschaft ist. Wolfgang Schäuble analysiert die Stellung Deutschlands und Europas in einer Welt, in der der Westen, seine Traditionen, seine Wertvorstellungen zunehmend in Frage gestellt werden. Mit seinem überzeugenden, aufrüttelnden und Mut machenden Plädoyer für ein selbstbewusstes Deutschland in einem starken Europa erweist sich Wolfgang Schäuble auch über Partei- und Landesgrenzen hinweg als eine der wichtigsten politischen Stimmen unseres Landes. Peter Siebenmorgen, Der Tagesspiegel 15.12.2003

      Scheitert der Westen?
    • Die Ära Schäuble endete, bevor sie richtig begonnen hatte,„ diagnostizierte die “ZEIT„ im Frühjahr 2000. Wolfgang Schäuble hatte aus den immer neuen Enthüllungen zum Finanzgebaren seiner Partei unter Helmut Kohl persönlich die Konsequenzen gezogen. Dem vorausgegangen war eine Medienschlacht und ein politisches Gemeuchel in der CDU, die manchem Beobachter die Frage aufdrängten, wie ein Mensch so etwas aushalten kann. “BR" Persönliche Verletzungen wirken nach. Daraus macht Wolfgang Schäuble keinen Hehl. Doch er hat Krisen immer auch als Chancen begriffen. Deshalb stellt er nun seine Sicht der dramatischen Entwicklungen nach der Wahlniederlage 1998 dar. Im Zentrum stehen die Auseinandersetzung um den Kurs der Union, die Führungskrise innerhalb einer erstarrten Parteiwelt und vor allem die überlebensnotwendige Neuorientierung, die über wahltaktische Oberflächenkorrekturen hinausgeht. Dabei geht es Schäuble weniger um Enthüllungen oder Machtpoker als um Perspektiven für seine politischen Überzeugungen.

      Mitten im Leben
    • Politik ist die Werkbank der Zukunft„P“ Vier Jahre nach seiner aufsehenerregenden Analyse über die Zukunftsfähigkeit unseres Landes ergreift Wolfgang Schäuble abermals das Wort. Und wieder hat er ein Buch vorgelegt, über das man spricht.„P“ In seinem Erfolgstitel „Und der Zukunft zugewandt“, hatte Schäuble noch gegen die Kräfte der Beharrung und des Besitzstandsdenkens angeschrieben: „Bloß an nichts rütteln“ - das war damals die vorherrschende Stimmung in Staat und Gesellschaft. Schäuble sezierte schonungslos die Gemütslage der Deutschen und begründete aus dem Befund sein Plädoyer für Modernisierung und Reformen. „P“ Wie anders ist die Lage heute! Mittlerweile gehen uns die Veränderungen nicht schnell und nicht weit genug. „Reformstau“, „Blockade“ und „Stillstand“, sind zu Kernbegriffen des politischen Schlagabtauschs geworden. Der Wandel hat bereits begonnen, der Nährboden für echte Reformen ist bereitet. Darauf zielt Schäubles Grundsatzprogramm für Deutschlands Zukunft. Das Heil liegt nicht in immer stärkerer Konzentration von politischer und wirtschaftlicher Macht, nicht in gedankenloser Anpassung an globale Entwicklungen. Es geht um die Vergewisserung, wohin wir wollen und wie wir dorthin kommen. Es geht um die Besinnung der Politik auf ihre Möglichkeiten und Grenzen. Es geht um neue Handlungs- und Gestaltungsräume, bei denen Zuständigkeit und Folgenverantwortung zur Deckung kommen, von der Nachbarschaft über die Kommune, vom Land über den Bund bis zur EU. „P“ Wir haben alle Chancen im globalen Wandel, wenn wir uns nicht zum blinden Knecht der immer schnelleren Entwicklungen machen lassen. Deshalb sucht Schäuble Wege aus der Beschleunigungsfalle. Wer die Zukunft für sich gewinnen will, darf sich nicht hetzen lassen, darf Flexibilität nicht mit hektischem Aktionismus verwechseln, sondern muß die Entwicklung steuern mit klaren Konzepten, aber ohne die perfekte Lösung, mit fundierten Ordnungsvorstellungen, aber ohne dogmatische Verengung.„P“ Aus diesem Grundverständnis entwickelt Schäuble politische Leitlinien für die Reform von Wirtschaft und Gesellschaft. Unter den Bedingungen der Globalisierung zeigt sich: Viele der immensen Aufgaben, die vor uns liegen, übersteigen die nationalen Lösungsmöglichkeiten. Die europäische Einigung ist deshalb Vorsorge für die Zukunft in einer Welt, in der die Verantwortung für Frieden, für die Bewahrung der Schöpfung und für soziale Gerechtigkeit nicht mehr an nationalen Grenzen halt macht. „P“ „Und sie bewegt sich doch!,“ - Galileo Galileis berühmter Ausspruch markiert seit Jahrhunderten den Sieg der besseren Einsicht über das Dogma. „Und sie bewegt sich doch“ - in diesem Titel bündelt sich Schäubles Zuversicht: Die Gesellschaft, die noch vor wenigen Jahren so erstarrt, so bewegungsunfähig erschien, löst sich aus den Fesseln der Bequemlichkeit.

      Und sie bewegt sich doch
    • Das Projekt der Europäischen Union als „einer immer engeren Union der Völker Europas“, von der das europäische Primärrecht u. a. in Art. 1 des Vertrages über die Europäische Union spricht, befindet sich unverkennbar in einer Krise. Zu den Symptomen zählen u. a. fortwährende Verstöße gegen die EU-Regelungen für die Haushalts- und Finanzpolitik, das nach wie vor zu konstatierende faktische Fehlen einer gemeinsamen Flüchtlingspolitik oder auch der Brexit. Das wiederum zieht einen Vertrauensverlust in die Institution der Europäischen Union nach sich, der in allen Staaten Europas festzustellen ist. Wie können die Herausforderungen in den Bereichen der inneren und äußeren Sicherheit, der Migration sowie der Wirtschafts- und Währungspolitik bewältigt werden? Und wie kann verloren gegangenes Vertrauen in das europäische Einigungswerk zurückgewonnen werden? In seinem Vortrag „Zur Zukunft von Deutschland in der Europäischen Union“ geht Dr. Wolfgang Schäuble diesen ebenso bedeutsamen wie brisanten Fragen nach. Er plädiert für ein pragmatisch-effizientes Vorgehen und empfiehlt eine Stärkung der intergouvernementalen Zusammenarbeit.

      Zur Zukunft von Deutschland in der Europäischen Union
    • Die deutsch-französische Freundschaft ist nicht mit Gold aufzuwiegen, aber natürlich wird über Geld geredet, wenn sich der Bundesminister der Finanzen Wolfgang Schäuble mit seinem französischen Amtskollegen Michel Sapin trifft. Dieses Mal tun sie das aber nicht auf dem politischen Parkett oder in Krisensitzungen in Brüssel, sondern in kleiner Runde mit zwei prominenten Journalisten aus Hamburg und Paris: mit Ulrich Wickert und Dominique Seux. Aus ihren Gesprächen ist ein hochspannendes Buch entstanden, das weit in die Vergangenheit reicht, die jüngste Zeitgeschichte ebenso behandelt wie brennende aktuelle Fragen, aber auch einen Blick in die Zukunft wagt. Wolfgang Schäuble und Michel Sapin reden Klartext über die Griechenland-Krise, die Zukunft des Euros, Haushaltslöcher und schwarzen Nullen, die Kosten der Flüchtlingswelle, Wirtschafts- und Finanzpolitik, die Chancen und Gefahren der Globalisierung, über Europa und natürlich über die deutsch-französische Freundschaft. Und da es ein offenes Gespräch unter Freunden ist, wird auch über Persönliches gesprochen, über die eigenen Lebensläufe und -erfahrungen und immer wieder über Menschliches und Allzumenschliches.

      Anders gemeinsam