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Bookbot

Karl-Heinz Barth

    Größen und ihre Darstellung, 5./6. Klasse
    Die Erbsünde
    Opus Iustitiae Pax - Der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit
    • Die hier abgedruckten sechs umfangreichen Aufsätze waren zunächst in der Zeitschrift CIVITAS erschienen. Da diese nicht mehr existiert, haben sich Verleger und Autor geeinigt, die Beiträge als Buchfassung in leicht überarbeiteter, aktualisierter Form neu herauszugeben. Zunächst geht es um Solidarität und Subsidiarität, zwei der vier zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre, und wie es heute um deren Verwirklichung steht. Der zweite Aufsatz dokumentiert, dass die katholische Kirche auf dem II. Vatikanum einen Bruch mit ihrer klassischen Toleranzlehre zugunsten der modernen Religionsfreiheit zugelassen hat. Anschließend wird das deutsche Grundgesetz auf seine christlichen Wurzeln untersucht und gefragt, welche Rolle diese heute noch spielen. Danach betrachten wir die Geschichte des Sonntags und dessen theologische und soziologische Bedeutung. Darf ein Christ Militärdienst leisten? So lautet die nächste Fragestellung. Antworten aus verschiedenen Epochen werden im 5. Kapitel präsentiert. Im letzten Beitrag geht es um eine gesunde Vaterlandsliebe, die von einem Nationalismus abgesetzt wird, der sich mit der christlichen Lehre nicht verträgt.

      Opus Iustitiae Pax - Der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit
    • Die Erbsünde

      Traditionelle und moderne Lehre

      Man mag sich fragen, was das Thema der Erbsünde im Kontext der CIVITAS-Publikationen zu suchen hat, die sich doch dem Verhältnis von Kirche und Gesellschaft bzw. Staat widmen. In Wahrheit handelt es sich aber um eine zentrale Frage der christlichen Anthropologie, der Sicht vom Menschen, die sich im sozialen Bereich massiv auswirkt. Nach klassischer katholischer Lehre hat das vernunftbegabte Geschöpf zwar einige wichtige natürliche Fähigkeiten trotz der Sünde der Stammeltern bewahren können, ist aber ganz aus der übernatürlichen Ordnung herausgefallen: Der Mensch ist existentiell vom Sühne – und Erlösungsopfer Jesu Christi abhängig geworden, dessen Frucht ihm in der christlichen Taufe zugewendet wird. In der modernen Theologie bis in die Spitze des katholischen Lehramtes hinein wird diese Lehre um des interreligiösen Dialogs willen verwässert.

      Die Erbsünde