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Bookbot

Barbara Köhler

    11. April 1959 – 8. Jänner 2021
    Deutsches Roulette
    Auswirkungen der Wahrnehmung von Markierungskonstellationen auf das Fahrverhalten in Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen
    Museumsschreiber 11
    To Change the Subject
    Blue box
    Niemands Frau. Gesänge
    • 2024

      SCHRIFTSTELLEN

      Ausgewählte Gedichte und andere Texte

      Der Band SCHRIFTSTELLEN versammelt erstmals Poetisches aus Barbara Köhlers Haupt- und Nebenwerken – von Deutsches Roulette (1991) über Niemands Frau (2007) bis 42 Ansichten zu Warten auf den Fluss (2017), von Texten aus der DDR-Künstlerzeitschrift Anschlag (1985) bis zu letzten Veröffentlichungen in die horen (2020). Ebenso enthalten sind Schriftinstallationen, die den multimedialen Charakter ihres Werkes dokumentieren. Bislang Unveröffentlichtes aus dem Nachlass beschließt diesen Band. Politsprache sei immer darauf aus, einen Konsens zu suggerieren, Mehrheiten zu behaupten, Gegenmeinungen, anders Denkende und Sprechende zu vereinzeln, sagte die Dichterin Barbara Köhler einmal im Interview und dichtete: »Ich harre aus im Land und geh ihm fremd.« In der DDR geboren und aufgewachsen, begann sie früh, durch und über die Sprache Machtverhältnisse aufzulösen, das Feststehende aufzukündigen, die Bedeutungen aufzubrechen. »Uns ist kein Schnabel gewachsen: wir reden, wie uns der Mund gestopft wurde.« Dagegen schrieb sie an und ersann ihre Poetik der Sprachbefragung und der Spracherweiterung. So entstand über die Jahrzehnte ein dichterisches Werk, das in seiner Vielfalt und Intensität seinesgleichen sucht.

      SCHRIFTSTELLEN
    • 2019

      Die Untersuchung analysiert das Fahr- und Blickverhalten in Baustellen auf Autobahnen durch ein dreistufiges Konzept, das Online-Befragungen, Testfahrten mit einem Versuchsfahrzeug und Fahrsimulationen umfasst. Die Ergebnisse werden in einem Modellansatz zusammengeführt, der es ermöglicht, die Position eines Fahrzeugs im Fahrstreifen in Abhängigkeit von den spezifischen Elementen der Baustelle abzuschätzen. Dies bietet wertvolle Erkenntnisse zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Arbeitsbereichen längerer Dauer.

      Auswirkungen der Wahrnehmung von Markierungskonstellationen auf das Fahrverhalten in Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen
    • 2017

      Im Sommer 2016 zog Barbara Köhler für 2 Monate nach ­Castrop-Rauxel, als eine Art Schmuckeremit: in die bewohnbare Skulptur "Warten auf den Fluss" der Rotterdamer Künstlergruppe "Observatorium", um dort auf die seit Jahren nicht mehr vorbeifließende Emscher zu warten. Aus ihrem Warten, Beobachten und Betrachten sind 43 Neunzeiler entstanden, ein Buch, das von Deindustrialisierung und ›Renaturierung‹ spricht, von der örtlichen Brache und einem toten Fluss, dessen Geschichte und Geschichten, von Realitäten und Utopien, von Landschaften und Technik, einer von Menschen immer wieder neu gemodelten Geografie. Gespräche mit anderen Besuchern und den Machern der Skulp­tur hinterließen fremdsprachige Spuren im Text, lassen ihn zu einer Bewegung zwischen Sprachen geraten, zwischen falschen Freunden und richtig hilfreichen Missverständnissen, zwischen kruder Beschreibung und poetischer Reflexion werden Grenzen fließend, dass Unerwartetes eintreten kann. "42 Ansichten zu Warten auf den Fluss" ist ein leichtfüßig dichter Text über das Warten, das Fließen, die Zeit, den Tod - und natürlich auch über das Ruhrgebiet, über den möglichen, unmöglichen Umgang der Menschen mit Natur

      42 Ansichten zu Warten auf den Fluss
    • 2015

      Istanbul, zusehends

      Gedichte, Lichtbilder

      • 85 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Im Frühjahr 2014 lebte Barbara Köhler einige Wochen in Istanbul: "Zu lange für Tourismus, für Alltagseingewöhnung zu kurz: dazwischen ist man fremd." Aber die Dichterin lässt dieses Fremdheitsgefühl nicht auf sich beruhen, sie geht ihm nach, macht sich ein Bild und schafft Bilder. In 23 Gedichten und vielen Fotos, die auf ihren Streifzügen ganz beiläufig entstanden, scheint "zusehends" ein immer vielgestaltigeres Antlitz Istanbuls auf: Farben, seltsame Blumen, die Augen der Stadt, Spuren und Zeichen, das Fremde der Sprache, Worte und Blicke. Dabei wird Sightseeing zum seeing sight: das Sehen sehn, den eigenen Blick, die fremden Blicke und wie sie sich begegnen. Barbara Köhler ist auf Istanbul zugegangen, hat hingesehen und hingehört und das Gefundene mit Kamera und Sprache festgehalten.

      Istanbul, zusehends
    • 2015
    • 2013

      36 Ansichten des Berges Gorwetsch

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Barbara Köhler in der Edition Spycher Seit Barbara Köhler 2007 mit dem Spycher: Literaturpreis Leuk ausgezeichnet wurde und zum ersten Mal ins Wallis kam, hat sie sich, schreibend, gehend, photographierend, dem Gorwetsch, dem Hausberg Leuks, immer wieder von Neuem und immer wieder anders genähert. In ihrem Nachwort schreibt die Autorin von den sich verändernden Zugängen zu ihrem Berg, die erst die Zeit ihr gewährte. Kostbar an diesem Buch ist aber auch, dass die Autorin diese Zeit sich nahm, denn vom Wissen um Dauer und Bedauern bezieht es seine große Ernsthaftigkeit und Schönheit.'Bei Licht besehn bleibt ja nichts, ist keines Bleibens, kein Bleibendes; selbst Berge, das sieht man am Gorwetsch, vergehn.'

      36 Ansichten des Berges Gorwetsch
    • 2011

      Museumsschreiber 11

      Museum Kunstpalast

      • 46 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die Essays in diesem Buch bieten eine tiefgehende Analyse verschiedener Themen, die von persönlicher Reflexion bis hin zu gesellschaftlichen Fragestellungen reichen. Der Autor verbindet persönliche Erfahrungen mit philosophischen Überlegungen und regt die Leser dazu an, über ihre eigenen Ansichten nachzudenken. Mit einem klaren, ansprechenden Schreibstil werden komplexe Ideen zugänglich gemacht, während gleichzeitig die Bedeutung von Empathie und Verständnis in der heutigen Welt hervorgehoben wird. Die Sammlung ermutigt zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den Herausforderungen der modernen Gesellschaft.

      Museumsschreiber 11
    • 2007

      Niemands Frau. Gesänge

      • 109 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,6(10)Abgeben

      In "Niemands Frau" kehrt Barbara Köhler zur Odyssee zurück und beleuchtet das Thema des Erinnerns und Geschichtenerzählens aus einer weiblichen Perspektive. Sie verwebt alte Geschichten neu und zeigt, wie Frauen, nicht nur Penelope, an diesen Erzählungen mitwirken und sie transformieren.

      Niemands Frau. Gesänge