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Helmut Böttiger

    Celans Zerrissenheit
    Agenda 2030
    Energie der Zukunft
    Joseph-Breitbach-Preis 2022
    Czernowitz
    Die Jahre der wahren Empfindung
    • Die Jahre der wahren Empfindung

      Die 70er - eine wilde Blütezeit der deutschen Literatur

      • 473 Seiten
      • 17 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      Die Literaturgeschichte der 70er Jahre, faszinierend und facettenreich als Zeit- und Gesellschaftsgeschichte erzählt.0Helmut Böttiger zeichnet ein differenziertes, bunt schillerndes Bild der politischen, kulturellen und literarischen Prozesse dieses Jahrzehnts zwischen Aufbruch und Desillusionierung. Mit Peter Schneiders Erzählung 'Lenz' diagnostiziert Helmut Böttiger der Literatur am Beginn der siebziger Jahre eine 'plötzliche Verunsicherung'. Er spürt ihren Wurzeln und Konsequenzen in den Werken der wichtigen Autorinnen und Autoren nach.0Hermann Peter Piwitt, Bernward Vesper, Christoph Meckel stehen ihm für die Auseinandersetzungen mit den Nazi-Vätern. Ein anderes Kapitel widmet sich einem neuen Ton, den Autorinnen wie Karin Struck und Verena Stefan in die Literatur gebracht haben. An Nicolas Born und Rolf Dieter Brinkmann erkennt er symptomatische Sprechweisen in der Lyrik dieser Jahre.0In einzelnen Kapiteln setzt Böttiger sich mit literaturhistorischen Zusammenhängen, den individuellen Korrespondenzen und Unterschieden einzelner Werke auseinander, sie sind gewidmet: Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Wolf Biermann, Franz Fühmann, Christa Wolf, Fritz Rudolf Fries, Peter Weiss, Manfred Esser, Guntram Vesper, Peter Rühmkorf, Thomas Bernhard, Uwe Johnson, Arno Schmidt, Wilhelm Genazino, Eckhard Henscheid und Jörg Fauser sowie den Nobelpreisträgern Heinrich Böll und Günter Grass. Ein Kapitel widmet sich den neu entstandenen (und oft bald eingegangenen) Alternativzeitschriften, Verlagen und Buchhandlungen, ein anderes speziell dem Wagenbach-Rotbuch-Komplex

      Die Jahre der wahren Empfindung
    • Czernowitz

      Stadt der Zeitenwenden

      5,0(1)Abgeben

      Dreimal ist Helmut Böttiger während der letzten dreißig Jahre nach Czernowitz gereist, in die Stadt am östlichen Rand der alten Habsburgermonarchie, heute eine Stadt im Westen der Ukraine – und längst ein mythischer Ort. Immer lagen gut zehn Jahre zwischen diesen Reisen, und jedes Mal hatte sich die Stadt verändert: von einem aus sowjetischem Tiefschlaf erwachten Vielvölker-Labor brutaler Umsiedlungspolitik zum Schauplatz der Orangenen Revolution. Und schließlich zu einer Stadt in der neuen, sich ihrer Eigenständigkeit und eigenen Sprache bewussten Ukraine, die sich gegen den mörderischen Zugriff der alten Besatzer verteidigen muss. Nicht nur ihre jüdischen Wurzeln hat die Stadt neu entdeckt. Helmut Böttiger ist auch den Spuren der Literatur gefolgt. Von Paul Celan bis zu den Autorinnen und Autoren der modernen Ukraine, die sehnsüchtig nach Westen blickt und vom Osten nicht loskommt.

      Czernowitz
    • Joseph-Breitbach-Preis 2022

      Helmut Böttiger, Visionär und "millionärrisch". 25 Jahre Joseph-Breitbach-Preis. Ein Rückblick / Arnold Stadler (Laudatio): Verletzung und Dazugehörigkeitsverlangen. Zu Natascha Wodin / Natascha Wodin (Dankrede): Rote Nelken

      Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur verleiht seit 2003 den Joseph-Breitbach-Preis für deutschsprachige Literatur. Der Preis, der in Koblenz vergeben wird, zeichnet seit 2004 jährlich einen Preisträger aus und ist mit 50.000 Euro dotiert. Reden zur Preisverleihung erscheinen in einer eigenen Reihe.

      Joseph-Breitbach-Preis 2022
    • Agenda 2030

      Der Kompass zu einer lebenswerten Welt

      Agenda 2030
    • Celans Zerrissenheit

      Ein jüdischer Dichter und der deutsche Geist

      Ein explosives Buch öffnet ein neues Kapitel der Beschäftigung mit Paul Celan. Zum 50. Todestag Celans am 20. April wirft Helmut Böttiger einen ganz neuen Blick auf den Dichter und räumt mit vielen Mythen und Vorurteilen rund um Celan auf. Von den Rechten, die ihn faszinierten, abgelehnt; von Linken bewundert, die ihn missverstanden. An kaum einem deutschsprachigen Autor zeigen sich die Verwerfungen der Nachkriegszeit deutlicher als an Celan. Während mit Heidegger, Jünger et al. die konservativen Vertreter des Deutschen Geists Celan ablehnten, waren dessen Verehrer Böll, Grass, Enzensberger dem Dichter fremd. Auf Knüppelpfaden und Holzwegen war er unterwegs, der Ausnahmedichter Paul Celan. Bis heute ist das Bild, das man sich von ihm macht, geprägt von Missverständnissen, falschen Vorstellungen und heroischen Romantisierungen. Zum "Schmerzensmann" und in die Rolle des "jüdischen Opfers" stilisiert; wurde der Dichter auf vertrackte Weise ein "ideales Vehikel für die allgemeine Verdrängung", so Helmut Böttiger, seine Todesfuge avancierte zum Schulgedicht, der Rest des Werks trat dagegen zurück. Dass Celans Suche nach einer neuen dichterischen Sprache ihn paradoxerweise (vergeblich) die Nähe von Ernst Jünger, des von Celan "Denk-Herrn" genannten Martin Heidegger oder sogar Figuren wie Rolf Schroers suchen ließ, während er mit der Sprach Haltung seiner Förderer Böll und Grass wenig anfangen konnte, wurde dabei oft übersehen oder passte nicht ins Bild. Helmut Böttiger zeichnet Leben und Werk Celans auf dem Hintergrund des literarischen Betriebs seiner Zeit. Heraus kommt dabei ein ganz neuer Blick auf Celan

      Celans Zerrissenheit
    • Die Gegenwart durchlöchern

      Beiträge zur neueren deutschen Literatur

      Essays über ausgewählte Autorinnen und Autoren und ihr unverkennbares Werk Die Gegenwart ist alle paar Jahre wieder eine andere. Gerade in der Literatur betritt man hier schwankenden Boden. Was wirklich zählt, erkennt man oft erst im Rückblick. Die Mechanismen des Buch- und Lesungsgeschäfts sind dem aber entgegengesetzt. Es gibt eine ausgesprochene Literaturbetriebsliteratur, die den Erwartungen entgegenkommt und die jeweils aktuellen Debatten-Parameter zuverlässig abruft. In jeder Saison wird ein neues Debütantenkarussell installiert, das ein halbes Jahr später wieder vergessen ist, und das Wort „niedrigschwellig“ ist das Mantra der Literaturvermittler. Helmut Böttigers Buch hat keineswegs den Anspruch, einen Kanon zu erstellen. Es versteht sich eher als eine Beispielsammlung, die erweitert werden kann. Die Grundannahme ist, Literatur als eine Kunstform mit ganz eigenen Dynamiken zu begreifen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Bücher, sondern Autorinnen und Autoren mit einem unverkennbaren Werk: von Wolfgang Hilbig über Marcel Beyer, Emine Sevgi Özdamar bis zu Sibylle Lewitscharoff oder Lutz Seiler.

      Die Gegenwart durchlöchern
    • Helmut Böttiger: Vorwort. Jeffrey Steinberg: Die Anstifter zum Krieg ohne Ausweg, Netzwerke und Hintergründe der sogn. "Drückebergerfalken“. Anthony Papert: Das geheime Königreich des Leo Strauss. Elisabeth Hellenbroich: Das Denken Leo Strauss’ und seines Kindergartens. Anno Hellenbroich, Barabara Boyd: Carl Schmitt und Leo Strauss: Freund-Feind Schema. Muriel Mirak-Weißbach, Hartmut Cramer: Ashcrofts Polizeistaat. Anton Chaitkin: Insider-Story, Warum die Demokratische Partei in dieser Krise kläglich versagt. Lyndon LaRouche: Eine Welt souveräner Nationalstaaten (als Alternative zur derzeitig imperialen US-Außenpolitik). „Wer schützt uns vor dem Terror ziviler Kriegsfalken?“ fragte am 3. Juni 2003 Malbey in der in Chicago erscheinenden Zeitung Daily Herald. „Die US-Verfassung glaubte einen Schutz gegen die Machtübernahme durch das Militär aufbauen zu müssen und jetzt brauchen wir vielleicht das Militär, um uns vor den Machenschaften ziviler Kriegstreiber zu schützen“, meinte der Autor. Der Hintergrund des Artikels ist die heftige Diskussion in den USA über die Gruppe unter Führung des Vizepräsidenten Cheney in der US-Regierung, die mit gezinkten Geheimdienstunterlagen die USA zum Angriff auf den Irak verleitet und dadurch die Völkerrechtsordnung der UNO nach dem Zweiten Weltkrieg im Grunde aus den Angeln gehoben hat. Die Gruppe bereitet weitere Kriege vor und droht angesichts der Weltfinanzkrise, die Welt in Flammen aufgehen zu lassen. Wer ist diese Gruppe und wie läßt sie sich von den Hebeln der Macht entfernen? Auf diese Frage antwortet unsere Broschüre. Die Broschüre hat bereits in den USA und weltweit für Furore sorgt. Gleichzeitig verweist sie auf so viel Angriffsflächen der Kriegstreiber, daß sie die Hoffnung verstärkt hat, diese Leute aus dem Amt zu treiben, bevor sie noch mehr Schaden anrichten. Da die USA von außen nicht mehr militärisch kontrolliert werden kann, muß der politische Umschwung in den USA erreicht werden. Daher wurde die Broschüre in hoher Auflage auf Englisch vor allem in den USA verbreitet und erreichte dort mehrere Auflagen. Text des vergriffenen Buchs auf Text-CD

      Die Kriegspartei in der US-Regierung, wer sie ist, wie sie denkt, was sie zusammenhält