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Bookbot

Christian Klösch

    Lagerstadt Wolfsberg
    "From Vienna"
    Des Führers heimliche Vasallen
    Des Führers heimliche Vasallen
    • 2024
    • 2007

      Des Führers heimliche Vasallen

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Juliputsch 1934, der im Lavanttal zu einem regelrechten Bürgerkrieg ausartete, wurde in der NS-Zeit zum identitätsstiftenden Mythos und in der Zweiten Republik zum Tabu. Wer waren die „heimlichen Vasallen“ des Führers, die hinter dem rasanten Aufstieg der NSDAP in Unterkärnten und dem blutigen Umsturzversuch standen? Als der nationalsozialistische Putschversuch am Abend des 25. Juli 1934 in Wien bereits zusammengebrochen war, stand der Aufstand in Kärnten noch bevor. Innerhalb weniger Stunden konnte ca. 1.300 Putschisten das gesamte Lavanttal für wenige Tage unter ihre Kontrolle bringen. Nirgendwo in Österreich beherrschten die Nationalsozialisten ein Territorium von einer vergleichbaren Größe. Anhand der Lebensgeschichten der Protagonisten des Putsches versucht dieses Buch die Geschehnisse des Bürgerkriegs, die Folgen für die Bevölkerung, die Karrieren der Putschisten, die persönliche Netzwerke und die Kontinuität der lokalen Eliten über die verschiedenen politischen Systeme hinweg bis in die jüngste Vergangenheit darzustellen.

      Des Führers heimliche Vasallen
    • 2002

      Im Juni 1939 feierte die musikalische Revue »From Vienna« in New York Premiere, hauptsächlich mit aus dem Dritten Reich geflüchteten Österreicherinnen und Österreichern auf der Bühne und im Publikum. Der sensationelle Erfolg führte zu einer begeisterten Rezeption des österreichischen Exilkabaretts unter New Yorker Intellektuellen und Künstlern in den frühen 1940er Jahren. Die Historiker Regina Thumser und Christian Klösch beleuchten die Geschichte des österreichischen Exilkabaretts und präsentieren teils unveröffentlichtes Material. New York wurde zum Zufluchtsort für Künstler wie Armin Berg, Karl Farkas und Hermann Leopoldi, die in den zahlreichen »Wiener Kaffeehäusern« auftraten, den kulturellen Zentren der Emigranten. Die vertriebene Kabarettszene fand hier einen Raum, um ihre kreative Opposition und ihre Rolle als »Überlebensmittel« für das Publikum lebendig zu gestalten. Sie thematisierten nicht nur die nazifizierte Heimat, sondern auch die Herausforderungen des Flüchtlingsalltags. Die Autoren haben mehrere hundert mitwirkende Personen recherchiert, deren Namen oft in Vergessenheit geraten sind, und bringen so einen Teil der Geschichte des österreichischen Exils ans Licht, der als missing link in der 100-jährigen österreichischen Kabarettgeschichte zwischen den beiden Republiken gilt: die Literatur, Kleinkunst und Unterhaltungsmusik des Exils.

      "From Vienna"