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Bookbot

Björn Vedder

    Wilhelm Heinse und der so genannte Sturm und Drang
    Erkenntnis und Spektakel
    Neue Freunde
    Reicher Pöbel
    Solidarische Körper
    Rosa. Vom Zauber einer Farbe
    • Rosa. Vom Zauber einer Farbe

      Von Barbie bis Yves Klein | Geschichten über die Farbe Rosa | Ein Plädoyer für die Verzauberung der Welt und mehr Farbe im Leben | Für Fans von Kai Kupferschmidt 'Blau'

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die zentrale Botschaft des Buches betont, dass Rosa weit mehr ist als nur eine Farbe; es verkörpert eine Haltung und Lebensweise. Durch inspirierende Geschichten und persönliche Erlebnisse wird gezeigt, wie die Farbe Rosa für Optimismus, Mut und Individualität steht. Das Werk ermutigt die Leser, ihre eigene Sichtweise zu hinterfragen und das Leben in bunten, positiven Tönen zu gestalten. Es lädt dazu ein, Rosa als Symbol für Selbstvertrauen und Kreativität zu entdecken und zu leben.

      Rosa. Vom Zauber einer Farbe
    • Solidarische Körper

      Die Aufweichung des Hardbodys in der flüssigen Moderne

      Jede Gesellschaft hat die Körper, die sie verdient. Und jede Gesellschaft muss ihre Körper ändern, wenn sie sich selbst verändern will. Björn Vedders Essay betrachtet die harten und sauber geputzten Körper unserer Instagram-Gegenwart. Ihnen ist alles Weiche, Flüssige, Offene und Uneindeutige ausgetrieben worden, sie erscheinen von anderen Körpern getrennt und aus dem Kreislauf der Natur ausgeschlossen. Vedder zeichnet die jahrhundertelange Entstehung dieses Körperbildes nach und zeigt, wie es mit einer gegenläufigen Entwicklung interagiert – der Verflüssigung der Gesellschaft: Individuelle Sicherheiten und gemeinsame Solidaritäten lösen sich auf, der Einzelne wird isoliert, soziale Beziehungen ökonomisiert. Diese Gesellschaft formt den Hardbody und der Hardbody regiert die Liquid Society. Diese Wechselwirkung birgt ein Potenzial zur Veränderung, denn es gilt: Nicht nur formt die Gesellschaft die Körper, auch die Körper formen die Gesellschaft. Wie aber müsste sich unser Körperbild verändern, damit Solidarität wieder möglich wird? Stiften weichere Körper festere soziale Beziehungen?

      Solidarische Körper
    • Reicher Pöbel

      Über die Monster des Kapitalismus

      Die Superreichen stehen unter heftigem Beschuss: Sie plündern die Welt und mästen sich an fremder Arbeit, verspielen unsere Zukunft und zerstören den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die »Fuck-You-Politik der Oberschicht« (Michael Naumann) hat einen »Krieg der Klassen« (Warren Buffet) provoziert, der größtenteils noch in den Medien, vielleicht aber bald schon in den Parlamenten und auf den Straßen geführt wird. Mit den geschulten Augen des Kulturphilosophen zeigt Björn Vedder: Die Kritik am »reichen Pöbel«, wie sie derzeit in Debatten, Filmen, Büchern und Fernsehserien Konjunktur hat, ist halbherzig und heuchlerisch. Sie dämonisiert eine kleine gesellschaftliche Gruppe, ohne das dahinterstehende Wirtschaftssystem und unsere eigene Rolle darin infrage zu stellen. Wie gefährlich diese fehlgeleitete Kritik für die politische Kultur und die unter Druck geratene Mittelschicht werden kann, zeigen die jüngsten Wahlerfolge von Populisten, etwa von Donald Trump oder der AfD. Denn während es sich die vermeintlichen Gesellschaftskritiker beim Reichen-Bashing gemütlich machen, entsteht eine brandgefährliche politische Allianz: Der arme und der reiche Pöbel schicken sich gemeinsam an, der von ihnen umklammerten Mitte der Gesellschaft den Garaus zu machen.

      Reicher Pöbel
    • Neue Freunde

      Über Freundschaft in Zeiten von Facebook

      Nie war Freundschaft populärer als heute. Sie gilt als entscheidende Zutat für ein gutes und glückliches Leben. Viele haben auch viele Freunde - jedoch will sich das versprochene Glück nicht so recht einstellen. Woran liegt das? Björn Vedder verknüpft in seiner Zeitdiagnose der Freundschaft philosophische Überlegungen mit der Analyse von popkulturellem Material sowie literarischen Klassikern. Er zeigt, was Freundschaft heute bedeutet, wie sie (auch zu uns selbst) gelingen kann und warum Facebook-Freunde echte Freunde sind. Dabei nimmt er die pessimistischen Kulturkritiken der Gegenwart ernst, teilt deren Defätismus aber nicht, sondern zeigt Wege aus den Pathologien der modernen Freundschaft auf.

      Neue Freunde
    • Die vollständige Herausgabe der Aufzeichnungen Wilhelm Heinses fordert eine neue Beschäftigung mit seinem Werk heraus. Darauf reagiert die Arbeit Björn Vedders. In einem historisch-systematischen Zugriff verortet sie Heinses Werk in seinen literarischen und philosophischen Kontexten. Sie zeigt die Verbindungen zu den traditionellen Epochenentwürfen Rokoko, Sturm und Drang und deutsche Klassik auf, die in Einzelstudien zu unter anderem Lenz, Goethe, Klinger und Schiller nachgezeichnet werden. Vor diesem Hintergrund unternimmt Vedder eine Neuinterpretation vom Werk Heinses bis zum Ardinghello. Entgegen der gängigen germanistischen Epochendarstellung des späten 18. Jahrhunderts entsteht so ein Bild ineinander geschachtelter Epochen, die sich nicht nur in Heinses Werk vielfältig überlagern.

      Wilhelm Heinse und der so genannte Sturm und Drang
    • Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart

      Messerscharf, humorvoll, aberwitzig | Eine Gesellschaftsanalyse über das Leben in der Provinz | Eine ehrliche Gegenstimme zur Landbegeisterung

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      »Das Dorf ist überall!« – Ein philosophisch-politischer Essay darüber, warum unsere Landlust reaktionär ist Die Städte wachsen, aber immer mehr Menschen zieht es auch raus in die Provinz. Auch Björn Vedder ist zurück in eine ländliche Gemeinde gezogen. Mittlerweile aber lautet seine gewagte These: Die Provinz macht gemein. Denn hinter den ach so beschaulichen Fassaden verbirgt sich oft eine andere Realität: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Gemeinschaft birgt Gemeinheit. Warum nur wollen dann alle »raus«? Anhand eigener Erfahrungen und mit viel schwarzem Humor demontiert Björn Vedder den Mythos vom besseren Leben in ländlichen Gegenden und entlarvt eine grundlegende Geisteshaltung, die für ihn nicht mehr nur in der Provinz zu finden ist, sondern als provinzieller Geist unsere Gesellschaft ergreift. »Die Landlust, die hier in die Köpfe der Menschen gepflanzt wurde, ist keine Sehnsucht nach einem konkreten Leben auf dem Lande, sondern die Hingabe an eine pittoreske Vorstellung davon, geboren aus dem Unwillen, die Entzauberung der Welt zu ertragen.« Björn Vedder, »Das Befinden auf dem Lande«

      Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart