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Bookbot

Andrea Günter

    1. Jänner 1963
    Frauen, Mystik, Politik in Europa
    Maria liest
    Gerechtigkeit und die Ökologie des Ökonomischen
    Geist schwebt über Wasser
    Feministische Theologie und postmodernes Denken
    Philosophie und Geschlechterdifferenz
    • 2024

      Gerechtigkeit und die Ökologie des Ökonomischen

      Ökofeminismus, Klimaethik, Feministische Geldtheorie

      Frauen sind besonders vom Klimawandel betroffen: Die durch die Veränderungen ausgelösten Krisen drängen sie in überkommene Geschlechterverhältnisse. Darum muss Klimapolitik nicht nur eine Neukonzeption des Ökonomischen vorantreiben, sondern auch mit einer Patriarchatskritik einhergehen, die bis in die Konzepte von Gerechtigkeit hineinwirkt. Wenn nachhaltige ökonomische Konzepte entwickelt werden sollen, müssen sie die Kategorie Geschlecht berücksichtigen und Klimaverhältnisse gendersensibel analysieren. Für eine neue Sichtweise werden Ariel Sallehs Konzept des Ökofeminismus und Hannah Arendts Vita activa herangezogen. Die Güter- und Tugendethik wird klimaethisch aktualisiert und eine Feministische Geldtheorie erörtert.

      Gerechtigkeit und die Ökologie des Ökonomischen
    • 2022

      Philosophie und Geschlechterdifferenz

      Auf dem Weg eines genealogischen Geschlechterdiskurses

      5,0(1)Abgeben

      Seit mehr als 2500 Jahren sind Geschlechterkonzepte heiß umkämpft. Zur Orientierung in diesen Auseinandersetzungen ist es wichtig, ihre Traditionen ebenso wie eroberte Alternativen zu kennen. Simone de Beauvoirs Konzepte der "Existenz" und "sexuellen Differenzierung" und Hannah Arendts Begriff der "Pluralität" stellen entscheidende Prüfsteine dafür dar, die philosophische Kategorienlehre und deren Verstrickungen mit Geschlechtertheoremen zu rekonstruieren. Die Autorin untersucht Geschlechterdiskurse in der Philosophiegeschichte von der Antike bis in die Moderne, macht die zugrunde liegenden Konzepte sichtbar und zeigt darin Kontinuitäten und Brüche auf

      Philosophie und Geschlechterdifferenz
    • 2018

      Denkwerkstatt Gerechtigkeit

      Gerechtere Geschlechterverhältnisse denken und gestalten

      Aus einer studentischen Initiative entstanden, entwickelte die Denkwerkstatt Gerechtigkeit eine neue Methodologie für alternative politische Sichtweisen. (Geschlechter-)Gerechtigkeit wird hierbei nicht länger von tradierten Identitätsvorstellungen und ontotheologischen Denkfiguren abgeleitet. Indem Veränderungsprozesse nicht von Identität, sondern von ungerechten Verhältnissen her gesichtet werden, kann gerade Gerechtigkeit falsch Verbundenes aufbrechen und anders verbinden. Dabei bestand die Herausforderung darin, Gerechtigkeit als Beziehungsgefüge zu denken: als Suche nach relationaler Veränderung in ihrer Vielschichtigkeit und Ambivalenz, in Brüchen und Traditionen, in Alltäglichkeit und Besonderheit.

      Denkwerkstatt Gerechtigkeit
    • 2017

      Gegen das Erstarken autoritärer Politik wird oft die Verteidigung westlicher Werte betont. In postmodernen Zeiten sollte jedoch das Verhältnis von Moral und Politik grundlegend überdacht werden. Im Kontext einer „Ethik des Politischen“ ist es wichtig, Autorität als ein dynamisches Element zu betrachten, das nicht auf autoritäre Strukturen reduziert werden kann. Eine solche Reduktion führt zu einem verzerrten Verständnis des Verhältnisses zwischen Moral und Politik, und letztlich der Demokratie. Autorität wird fälschlicherweise als Gegensatz zur Demokratie angesehen. Diese ist jedoch mehr als nur formale Gleichheit im Abstimmungsprozess; sie beruht auf dem Streben nach Gerechtigkeit und auf einer ethisch-politisch fundierten Urteilskraft des Einzelnen. Eine präzisere Betrachtung des Verhältnisses von Moral und Politik ermöglicht es, zwischen fundamentalistisch-autoritären und autoritativ-demokratischen Wertekulturen zu unterscheiden. Zudem können zentrale Aspekte des Fundamentalismus, des Tyrannischen und des Bösen neu beleuchtet werden. Dadurch entsteht ein Verständnis des Politischen, das ein gerechtes autoritatives Zusammenwirken von Individualität und Pluralität für die zukünftige Gestaltung von Welt und Menschheit ermöglicht.

      Wertekulturen, Fundamentalismus und Autorität
    • 2014

      Ethikkonzepte sind geschlechterstereotyp kodiert. Daher müssen Geschlechterkonzepte und Ethikkonzepte in ein Verhältnis gesetzt und miteinander in Bewegung gebracht werden. Als zentrale ethische Größe für diese Rekonstruktion bietet sich „Gerechtigkeit“ an, in deren Fokus menschliche Pluralität als Movens des Ethischen greifbar wird - „menschliche Natur“ als ethisches Differential. Auch das Herausbilden von Gleichheit und Differenz muss unter das Regime der Gerechtigkeit gestellt werden. Sie finden ihr Maß in der Gerechtigkeit als besonderer Erkenntnisleistung und spezifischer menschlicher Bindungspraxis. Die menschliche Leidenschaft für Gerechtigkeit bewegt derart die (Geschlechter-)Verhältnisse. In der Folge kann das Ethische als eigene Kraft und Kausalität im menschlichen Leben ernst genommen werden. Derart profiliert, kann die Anthropologie und Epistemologie des Ethischen für Geschlechterverhältnisse beansprucht werden.

      Konzepte der Ethik - Konzepte der Geschlechterverhältnisse
    • 2013

      Die Kultur des Ökonomischen

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Ökonomie ist Kultur: Die Finanzkrise, die Entwicklungen von Berufs- und Care-Arbeit, aber auch das Primat des Politischen müssen sich an Gerechtigkeit messen lassen. Und alle diese Herausforderungen sind mit Geschlechterfragen verknüpft. Das Ökonomische ist als Kulturleistung zu sehen und zu würdigen. Vor diesem Hintergrund sind Dimensionen der Ökonomie aber auch auf kulturelle Hintergrundbilder und sinntragende Denktraditionen rückzubeziehen, wenn politische Perspektiven sich nicht auf gesellschaftspolitische und ökonomische Funktionalitäten beschränken sollen. Kulturkritische Gesellschaftsanalysen sind jedoch gegenwärtig im deutschen Kontext rar. Politische Diskussionen beschränken sich oft darauf, eingeführten politischen Ideen und Strategien zu folgen und sich in 'Ansich- Diskussionen' zu erschöpfen, etwa bei der Frage nach einem grundsätzlichen Für und Wider der Frauenquote. Dergleichen greift zu kurz. Andrea Günter setzt hier an, bietet kritische Analysen mit kulturellem Tiefenprofil und eröffnet neue Sichtweisen auf Gerechtigkeit.

      Die Kultur des Ökonomischen
    • 2009

      Mutter - Sprache - Autorität

      Sprechenlernen und Weltkompetenz

      Viele Frauen suchen nach Wegen, ihren Beruf und das Wohl des Kindes zu vereinbaren. Starre Mutterbilder sind Vergangenheit, doch was kann sinnvollerweise mit Mutterschaft gemeint sein? Wenn wir uns mit dem Phänomen Muttersprache befassen, können wir neu nach dem fragen, was der Situation der Muttergerecht wird - ohne ständig zur Verfügung stehen zu müssen - und zugleich zum gelingenden Heranwachsen des Kindes führt. Dann tritt uns eine mitten im Leben stehende Frau entgegen, die ein Kind hat, das durch ihren mütterlichen Beitrag sprechen und sich so in der Welt bewegen lernt. Und wir sehen, wie sich beim Kind durch verantwortliches gesellschaftliches Handeln einer Mutter der notwendige Sinn für die Realität entwickelt.

      Mutter - Sprache - Autorität
    • 2008
    • 2007

      Welt, Stadt, Zusammenleben

      • 231 Seiten
      • 9 Lesestunden

      „Die Prognosen der weltweiten Städteentwicklung sind wenig erfreulich. Wie sieht künftig das Verhältnis von Stadt, Welt, den Geschlechtern und der Politik aus? Menschen sind städtische Wesen: Diese anthropologische Bestimmung lädt zu vielfältigen Überlegungen ein und ist für ein feministisches Politikverständnis interessant. Städte sind Zentren gesellschaftlichen Wandels. Sie boten Frauen immer viele Möglichkeiten. Städte lassen anders denken. Die Stadt stellt sich als ein spezifischer Erfahrungs- und Denkraum für Geschlechterbeziehungen heraus. Wenn sich das soziale Gefüge in Städten verändert, muss allerdings auch die Politik erneuert werden.“

      Welt, Stadt, Zusammenleben
    • 2007

      Vätern einen Platz geben

      Aufgabe für Frauen und Männer

      Überall wird zurzeit in den Medien zu Recht nach den Vätern gefragt. Doch es besteht die große Gefahr, veraltete Modelle aufleben zu lassen und sich erneut Illusionen über das Leben in der Kleinfamilie zu machen. Es gilt, grundsätzlich neu über den Sinn von Vaterschaft nachzudenken. Günter dröselt auf, worin die überkommenen Väterkonzepte wurzeln und warum sie für unsere unterschiedlichen Familienkonstellationen nicht mehr passen. Sie zeigt, dass es sich lohnt, auf die Qualität der gelebten Beziehung zu schauen und danach zu fragen, wie Väter zum Wohlbehagen der Kinder beitragen und Männer Verantwortung für die nachkommenden Generationen übernehmen können - dabei selbstverständlich die Lebensentwürfe von Frauen achtend. So könnten sich Männer in der Gesellschaft neu verorten, statt in Machtkämpfen über Rechtsansprüche zu versinken.

      Vätern einen Platz geben