Ein Fall- und Repetitionsbuch für Studierende und Referendare
214 Seiten
8 Lesestunden
Der Klausurenkurs bietet gezielte Unterstützung, um theoretisches Wissen im Strafprozessrecht praxisnah anzuwenden. Durch eine strukturierte Herangehensweise wird den Lesern geholfen, komplexe Falllösungen effektiv zu erarbeiten, was besonders in der Vorlesung oder während der Referendarausbildung von Bedeutung ist.
Überlegungen zur subjektiven Zurechnung im Wirtschaftsstrafrecht
Kahneman, Gigerenzer, Sunstein und Thaler haben mit ihren Forschungen zur Entscheidungsfindung in den Wirtschaftswissenschaften fur Furore gesorgt. Mansdorfer ubertragt diese Erkenntnisse in das Wirtschaftsstrafrecht und macht sie dort fur die Bestimmung vorsatzlichen Verhaltens fruchtbar. Dazu werden unterschiedliche Entscheidungssituationen herausgearbeitet und ein differenziertes System von Beweisanzeichen fur und gegen die vorsatzliche Verletzung eines strafrechtlich geschutzten Gutes entwickelt. Mit seiner Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung und herrschenden Vorsatzlehre steht das Werk einerseits fur sich, erganzt andererseits aber Uberlegungen, die 2011 in dem Buch "Zur Theorie des Wirtschaftsstrafrechts" veroffentlicht wurden.
Zum Werk Das Damoklesschwert des Strafrechts schwebt über jedem Unternehmer und jeder Unternehmerin. Viele befürchten sich unverschuldet strafbar zu machen. Dieses wichtige neue Werk zeigt den richtigen Umgang mit strafrechtlichen Risiken bei der Leitung eines Unternehmens, erläutert die Ermittlungsmethoden der Staatsanwaltschaft und wird damit für jeden Unternehmer und jede Unternehmerin und jeden Manager und jede Managerin zum unverzichtbaren Hilfsmittel. Viele Beispiele, in der Rechtsberatung erprobte Vorschläge und Hinweise für die Praxis, Tipps und ca. 40 Checklisten runden die Darstellung ab und bieten den Leserinnen und Lesern daher eine wertvolle Hilfestellung im Dickicht des Unternehmerstrafrechts. Vorteile auf einen Blickkurze und kompakte Darstellung des gelebten Wirtschaftsstrafrechtsmehr als 40 Checklistenvielfach erprobte Praxishinweise und Beispielespezifische Compliance-Hinweise für den Mittelstand Zur Neuauflage Der Titel wurde komplett überarbeitet und um zahlreiche neue Praxishinweise und Beispiele ergänzt. Das neue Verbandsstrafrecht, das neue Recht der Vermögensabschöpfung und das Geschäftsgeheimnisgesetz wurden umfassend eingearbeitet. Zielgruppe Für Unternehmer und Unternehmerinnen, Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen, Compliance-Beauftragte, Vorstände und Mitglieder von Aufsichtsgremien und von Rechtsabteilungen von Unternehmen.
Die letzte große kriminologische Studie zum Subventionsbetrug liegt rund 50 Jahre zurück. Seither haben sich die Erscheinungsformen dieser Kriminalitätsart aber derart verändert, dass erneut erheblicher kriminalpolitischer Handlungsbedarf besteht. Der in den 1970er Jahren gewählte Ansatz darf dabei getrost als gescheitert gelten. Moderne Konzepte der Kriminalprävention, der Subventionscompliance und der Rückgewinnung staatlicher Gelder stecken noch in den Kinderschuhen. Die vorliegende Untersuchung enthält eine Bestandsaufnahme, entwickelt neue Kategorien der Subventionskriminalität und zeigt Wege aus der aktuellen Misere.
Zugleich eine Untersuchungzu funktionalen Steuerungs- und Verantwortlichkeitsstrukturen bei ökonomischem Handeln
533 Seiten
19 Lesestunden
„Das Wirtschaftsstrafrecht entwickelt sich in den letzten Jahren mit einer bislang einmaligen Geschwindigkeit. Mansdörfer sucht in seiner Freiburger Habilitationsschrift Leitlinien für die um so drängendere Frage nach dem Grund und den Grenzen legitimen Wirtschaftsstrafrechts. Dabei bindet er das Wirtschaftsstrafrecht zwar einerseits an die tradierte Dogmatik an, zeigt andererseits aber auch deutlich deren Grenzen und den bestehenden Reformbedarf auf. Mansdörfers Thesen werden nicht nur die wissenschaftliche Diskussion befruchten. Zahlreiche Beispiele und Stellungnahmen zu aktuellen Problemfeldern machen die Abhandlung zugleich zu einer Fundgrube für den rein praktisch orientierten Rechtsanwender.“
Die Neuerscheinung: Der Band ist eine Sammlung von Einzelbeiträgen wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Strafrecht und Rechtstheorie der Universität Freiburg auf der Grundlage eines von Professor Dr. Wolfgang Frisch geführten Seminars unter dem Generalthema „Vorüberlegungen zu einer transnationalen Straftatlehre“.
Wie verhalten sich Bußgelder in Millionenhöhe der Europäischen Gemeinschaften zu nationalen Sanktionen im Kartell- und Wettbewerbsrecht? Unter welchen Umständen darf eine Person, die bereits in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union strafrechtlich verfolgt wurde, in einem anderen Land nochmals verfolgt werden? Welche Vorgaben folgen aus der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Grundrechtscharta der Europäischen Union? Das sind nur einige der Fragen, die sich Mansdörfer in seiner Arbeit über „Das Prinzip des ne bis in idem im Europäischen Strafrecht“ stellt und einer theoretisch stimmigen und praktikablen Lösung zuführt. Die Abhandlung nimmt sich des Themas in seiner vollen Breite an und führt die Diskussion unter Einbeziehung ausländischer und supranationaler Rechtsprechung und Literatur unter einem europäischen Blickwinkel. Zu den einzelnen Punkten werden sowohl für die Praxis Konzepte de lege lata entwickelt als auch für die Gesetzgebung Verbesserungen de lege ferenda vorgeschlagen.