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Bookbot

Ueli Mäder

    18. Mai 1951
    Subsidiarität und Solidarität
    Reichtum in der Schweiz
    Realismus der Utopie
    Mein Bruder Marco
    Wie die Reichen denken und lenken
    68 - was bleibt?
    • 2024

      Mein Bruder Marco

      Eine Annäherung

      Ueli Mäder nimmt Abschied von seinem älteren Bruder Marco. Er tut dies mit einem Brief, der wie ein Zwiegespräch daherkommt. »Wie kamst Du dazu, Dich zu Tode zu saufen? Du warst so erfolgreich unterwegs. Bei mir hätte ich es ja noch verstanden.« Was führte zum Bruch? Der Versuch, zu verstehen, verknüpft persönliche und gesellschaftliche Veränderungen. Zehn Jahre nach dem Tod seines Bruders Marco schreibt Ueli Mäder dieses Buch und setzt sich mit den Fragen auseinander, die schon im ersten Schrecken über ein elendes Ende aufbrachen. Marco war nicht nur ein Nationalliga-Handballer, er war belesen, feinfühlig, unabhängig und ein hoffnungsvoll engagierter Mensch. Wie konnte dieses an Möglichkeiten so reiche Leben so destruktiv zu Ende gehen? Was war das für ein Leben? In welcher Zeit? Welche gesellschaftlichen Umstände, unter denen Marco häufig litt, prägten seinen Weg? Auf der Suche nach Antworten tauchen immer mehr Erinnerungen und neue Fragen auf. Sie beziehen sich auch darauf, wie sich Marco mit Abhängigkeiten, Erwartungen, Erfolg, Liebe, Leiden, Mangel, seinen Lektüren, wissenschaft¬lichen und politischen Debatten auseinandersetzte.

      Mein Bruder Marco
    • 2018

      Ab 1968 strahlt das Schweizer Fernsehen farbig aus. Ab jetzt ist alles bunter. Die Tagesschau berichtet über Proteste in aller Welt. Sie kommen von Berkeley nach Bern, von San Francisco nach Solothurn. Auch in der Schweiz demonstrieren Tausende gegen den Krieg in Vietnam. Angehende Lehrerinnen streiken im Seminar in Locarno. Lehrlinge lehnen sich gegen autoritäre Lehrmeister auf. Die Stones schlagen neue Töne an. Fans schwingen mit und fordern autonome Jugendzentren. »Wehret den Anfängen!«, titelt die *Neue Zürcher Zeitung* am 17. Juni 1968. Was haben die 68er-Revolten bewirkt? Kulturell viel, politisch wenig, so lautet eine gängige These. Zu Recht? Ueli Mäder befragte Protagonistinnen und Protagonisten nach ihren Erfahrungen und Wahrnehmungen. In 68 Interviews und zahlreichen historischen Dokumenten scheinen Debatten und Projekte auf, die damals Stadt und Land in Bewegung versetzten. Porträtiert sind u. a. Peter Bichsel, Ruth Dreifuss, Hardy Hepp, Barbara Gurtner, Claudia Honegger, Urs Jaeggi, Jürg Marquard, Trudy Müller-Bosshard, Elisabeth Joris, Anne-Marie Pfister, Regula Renschler, Franz Rueb, Ruth Barbara Stämpfli, Res Strehle, Paul Ignaz Vogel, Sus Zwick. Auch Filippo Leutenegger und weitere Nach-68er, die heute bürgerlich etabliert sind, kommen zu Wort.

      68 - was bleibt?
    • 2017

      Dem Alltag auf der Spur

      Zur Soziologie des Alltags

      Im Alltag dokumentiert sich, was in der Gesellschaft geschieht. Die Soziologie des Alltags untersucht menschliches Handeln und die damit verbundenen Kontexte. Dieser Band vereint Texte von Mitarbeitenden des Seminars für Soziologie der Universität Basel, dem emeritierten Geschichtsprofessor Heiko Haumann sowie von Studierenden, die im Herbstsemester 2015 an Lehrveranstaltungen von Ueli Mäder teilnahmen. Besonders die Beobachtungen im Kapitel ›Forschungshefte‹ zeigen die Bedeutung eines genauen Blicks auf alltägliche Strukturen. Sie markieren den Beginn einer methodischen Auseinandersetzung mit den Faktoren, die das menschliche Zusammenleben prägen. Der Fokus liegt auf Macht und Ohnmacht sowie der Frage, ob und wie sich gesellschaftliche Verhältnisse im 21. Jahrhundert ökonomisieren. Alltagsbeobachtung und -forschung sind in der reizüberfluteten Informationsgesellschaft von großer Bedeutung. Dies fordert uns auf, aufmerksam zu sein und nicht nur äußeren Einflüssen zuzuhören, sondern auch deren Auswirkungen auf uns zu reflektieren. Wer genau hinschaut, erkennt mehr – das gilt für SoziologInnen, SchriftstellerInnen und JournalistInnen, deren Aufgabe es ist, den Alltag zu erfassen und die Mechanismen sozialen Wirkens zu hinterfragen. Die Beiträge behandeln Themen wie Ritual und Taktik im Alltag, Design, Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit und die Kunst der Alltagsforschung.

      Dem Alltag auf der Spur
    • 2015

      Wer hat wie viel Macht in der Schweiz? Wer nimmt seinen Einfluss wie wahr? Und welche Rolle spielt dabei das Geld? Ueli Mäder analysiert das Zusammenspiel wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Dynamiken. Dargestellt wird, wie sich Macht konkret manifestiert und herrschaftlich etabliert. Im Fokus stehen die Mechanismen der Macht, wie sie nicht nur bei den großen Finanzinstituten aufgezeigt werden können, sondern auch im Gewerbe und bei den Gewerkschaften, in Denkfabriken und Netzwerken, in Medien sowie in Politik und Verwaltung. Hinzu kommen Fallstudien von Peter Streckeisen über den Bankenstaat und die Macht des ökonomischen Denkens, von Ganga Jey Aratnam über Rohstoffkonzerne und von Markus Bossert über den Gewerbeverband. Nebst eigenen Beobachtungen und Datenanalysen führte Ueli Mäder zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeitern über 200 Gespräche mit 'machtkundigen' Fachleuten. Das sind Menschen, die an Schalthebeln der Macht sitzen oder saßen ebenso wie Leute, die sich forschend mit der Frage befasst haben, 'wer die Schweiz regiert'. (Quelle: www.buchhandel.de)

      macht + ch
    • 2014

      Raum und Macht

      Die Stadt zwischen Vision und Wirklichkeit Leben und Wirken von Lucius und Annemarie Burckhardt

      Wer bestimmt, wie Städte geplant und entwickelt werden? Woran orientieren sich die Planerinnen und Planer? Und welche Interessen verfolgen sie – offen oder verdeckt? Lucius Burckhardt und Annemarie Burckhardt-Wackernagel dachten darüber nach, wie sich urbane Räume kreativ und partizipativ gestalten lassen. Sie legten sich mit Mächtigen an und wurden selbst zu einer einflussreichen Instanz. Sie prägten an der ETH in Zürich und vor allem an der Hochschule in Kassel mehrere Generationen von Architekturstudierenden. Ueli Mäder geht mit einem interdisziplinären Forschungsteam dem Leben und Wirken von Lucius und Annemarie Burckhardt nach. Sie setzen sich mit den Methoden der Burckhardt’schen Wahrnehmungsschulung auseinander (Lehrcanapé, Spaziergangswissenschaft), zeigen Burckhardts 'landschaftstheoretische' Aquarelle und durchleuchten in Text und Bild heutige Stadtplanung anhand konkreter Schauplätze in der Stadt Basel. In Gesprächen äußern sich Weggefährten der Burckhardts sowie Verantwortliche der heutigen Stadtplanung und Stadtentwicklung.

      Raum und Macht
    • 2013
    • 2012
    • 2012
    • 2011

      Der Sammelband zum Gedenken Arnold Künzlis (1919-2008) enthält Texte von Menschen, die mit dem politischen Philosophen in regem Austausch standen. Sie zeugen, zusammen mit bisher unveröffentlichten Briefen, von Künzlis intellektuellem Engagement und aufrichtiger Auseinandersetzung. Die Beiträge stammen von: May B. Broda, Otmar Hersche, Helmut Hubacher, Hans Ulrich Jost, Klaus Leisinger, Ueli Mäder, Carola Meier-Seethaler, Simon Mugier, Annemarie Pieper, Christoph Rehmann-Sutter, Regula Renschler, Alexander J. Seiler, Roger Sidler, Christoph Türcke und Maja Wicki-Vogt.

      Arnold Künzli
    • 2010

      Die Schweiz ist ein kleines Land. Doch jeder zehnte Milliardär der Welt wohnt in der Schweiz. Drei Prozent der hier wohnhaften privaten Steuerpflichtigen haben gleich viel Nettovermögen wie die restlichen 97 Prozent. Die Vermögen der 300 Reichsten stiegen in den letzten zwanzig Jahren von 86 Milliarden auf 459 Milliarden Franken. Wer sind diese Menschen? Wo und wie leben sie? Die Autoren dieses Buchs zeigen auf, wie dieser Reichtum entstanden und verteilt ist, wie er sich erneuert, wie Reiche denken und lenken, wie sie soziale Gegensätze wahrnehmen und wie Medien über Reiche berichten. Diese Studie knüpft an die frühere Untersuchung über den Reichtum in der Schweiz (Mäder/Streuli 2002) an und erweitert den Kontext. Der Blick richtet sich auf soziale Ungleichheiten, auf Kontinuitäten und Wandel, auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Reichen, besonders auch im Zusammenhang mit der globalen Finanzkrise. Als Grundlage dienen statistische Auswertungen aktueller Daten, ethnografische Zugänge im Feld der Reichen, Auswertungen von Medienberichten sowie zahlreiche Gespräche mit Reichen.

      Wie die Reichen denken und lenken