Die philosophischen Dimensionen der Digitalisierung werden in diesem Band multiperspektivisch untersucht. Zu den Themen gehören "Digitalisierung und Kritik", "Ethik und Privatheit" sowie "Realität und Virtualität". Auch die grundsätzliche Frage nach den Möglichkeiten einer "digitalen Philosophie" wird aufgeworfen. Die neuen Technologien von Internet, Künstlicher Intelligenz und virtueller Realität werden in den philosophischen Blick genommen - nicht um sie schematisch zu kategorisieren, zu fixieren oder zu reduzieren, sondern um diese in ihrer phänomenologischen Reichhaltigkeit zu erfassen und kritisch zu reflektieren.
Die Einführung in die Aufklärung präsentiert zentrale Personen und Positionen sowie wichtige Themen wie Moral, Politik, Religion, Anthropologie und Wissenschaft. Sie bietet einen kompakten Überblick und verbindet die Aufklärung mit der Geschichts- und Literaturwissenschaft.
Diese Einführung thematisiert zentrale Probleme der Technikethik in Bereichen wie Medizin, neue Medien, Robotik und Künstliche Intelligenz. Sie ist verständlich und kompakt verfasst, ideal für Studierende der Philosophie und Ingenieurswissenschaften.
Immanuel Kant hatte vor über 200 Jahren Aufklärung als »Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit« bestimmt. Wie kann das heute angesichts einer fortschreitenden Digitalisierung aller Lebensbereiche gelingen? »Sapere aude! Habe Muth dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!« Jörg Nollers hochaktuelles Buch sucht mit Kant mediale Mündigkeit in Zeiten der Digitalisierung zu denken. Im Zentrum steht dabei die digitale Lebenswelt, unser alltäglicher Umgang mit digitalen Medien, die längst unverzichtbar geworden sind. Er benennt die Gründe digitaler Unmündigkeit. Und zeigt an vielen Beispielen, wie ein mündiger Mediengebrauch aussehen kann.
Der Band befasst sich mit dem ontologischen, epistemologischen, normativen und juristischen Status kollektiver Personen. Folgende Fragen werden dabei diskutiert: Wie existieren kollektive Personen, falls sie überhaupt existieren? Worin besteht die Identität kollektiver Personen? Können kollektive Personen etwas wissen? Inwiefern können kollektive Personen handeln und zur Rechenschaft gezogen werden? Wie ist kollektives Handeln im Sinne der Mensch-Maschine-Interaktion zu verstehen?
Dieses Buch rekonstruiert Schillers Philosophie als eine Philosophie des Geistes und befragt sie auf ihren systematischen Gehalt. Im Zentrum stehen dabei seine Theorie der Willensfreiheit und Bildung, seine Ethik und Ästhetik sowie sein Versuch, das Leib-Seele-Problem zu klären. Das Buch berücksichtigt hierzu neben seinen bekannten philosophischen Hauptschriften auch seine weniger bekannten Frühschriften. Schillers Philosophie erweist sich so in vielerlei Hinsicht als anschlussfähig, überraschenderweise gerade auch für die analytische Philosophie des Geistes.
Im Anthropozän tritt der Mensch als Naturmacht in Erscheinung, die sich in letzter Konsequenz auch gegen sich selbst wendet: Erste und zweite Natur verschmelzen zur dritten Natur. Doch welche Ethik ist dieser dritten Natur angemessen? Ausgehend von Immanuel Kant argumentiert dieser Essay dafür, ein kritisches Naturverhältnis zu entwickeln, welches sich immer auch als ein Selbstverhältnis manifestiert. Die Natur wird dabei weder personalisiert noch objektiviert. Vielmehr wird die Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur in ihrer unauflöslichen Einheit als dritte Natur ernst genommen und auch ästhetisch weiter verständlich gemacht.
Ziel dieses Buches ist es, das Phänomen der Digitalisierung aus philosophischer Sicht zu analysieren und zu problematisieren. Dazu wird der Blick auf ontologische, epistemologische, rationalitätstheoretische, moralphilosophische und ästhetische Aspekte des Lebens in einer digitalisierten Welt gerichtet. Folgende Fragen stehen dabei im Zentrum: Wie verhalten sich analoge und digitale Gegenstände zueinander? Inwiefern konstituiert die Digitalisierung eine eigene Kultur (die „Digitalität“), die von der analogen qualitativ verschieden ist? Gibt es so etwas wie eine digitale Realität und digitale Identitäten? Inwiefern lässt sich unser Denken digitalisieren und in künstliche Intelligenz transformieren? Welchen epistemischen und ontologischen Status haben künstliche neuronale Netze? Welche räumliche und zeitliche Logik liegt der Digitalisierung zugrunde? Welche Bedeutung kommt dem Internet zu, wenn es immer weiter und tiefer in unsere Lebenswelt eindringt und uns miteinander vernetzt? Welche neuen ästhetischen Ausdrucksformen bieten interaktive Computerspiele, die uns mittels Immersion in virtuelle Welten entführen? Wie muss eine Ethik der Digitalisierung verfasst sein, und wie unterscheidet sie sich von der Ethik unserer analogen Gesellschaft und Kultur? Wie können wir die digitale Informationsflut bewältigen und durch die Entwicklung von „digitalen Tugenden“ Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden lernen?
Die Studie bietet einen umfassenden Begriff der personalen Identität, der sowohl theoretische als auch praktische Aspekte beleuchtet. Personen werden als Lebensformen betrachtet, die in komplexe Selbst- und Fremdverhältnisse eingebunden sind. Durch die kritische Auseinandersetzung mit klassischen und modernen Theorien entwickelt die Arbeit einen innovativen Ansatz, der die unantastbare Würde des Menschen betont. Sie positioniert sich gegen Ansätze, die Identität ausschließlich biologisch oder kognitiv erklären, und reflektiert die personale Form des Lebens.
Die Digitalisierung pragt und transformiert unser alltagliches Leben zunehmend; eine digitale Lebenswelt entsteht. Sie ist in ihrer Komplexitat nicht mehr rein technik- oder medienphilosophisch zu verstehen, sondern bedarf eigener Kategorien der Digitalitat, die in diesem Essay entwickelt werden. Dazu grenzt sich der Essay von spekulativen Positionen ab, welche die Entwicklung der Digitalisierung derart aufladen, dass daraus utopische Science-Fiction-Szenarien werden. Denn die digitale Lebenswelt sollte nicht nur als eine technologische Innovation verstanden werden, sondern als eine neue ontologische Struktur, die es philosophisch zu erkunden und zu begreifen gilt.