Wer hat Macht und aufgrund welcher institutionellen Strukturen, Ressourcen und Möglichkeiten? Kann es sein, dass wir in den letzten Jahrzehnten im Schatten eines abstrakten liberalen Gleichheitsideals verlernt haben, die konkreten Machtverhältnisse und Ungleichheiten unserer Gesellschaften zu sehen – und uns die neuen ökonomischen Verwerfungen und rechtspopulistischen Mobilisierungen deshalb relativ unvorbereitet trafen? Ja, sagt Danielle Allen, und entwickelt in ihrem Buch ein neues Verständnis politischer Gleichheit für Gesellschaften großer sozialer und kultureller Vielfalt.
Danielle S. Allen Reihenfolge der Bücher
Dr. Allen verbindet auf einzigartige Weise das Studium der klassischen Antike mit der politischen Theorie und erforscht Themen wie Demokratie und Bürgerschaft. Ihre Arbeit untersucht kritisch die Anwendung antiker Konzepte auf die heutige Gesellschaft, mit einem besonderen Fokus auf die linguistischen Dimensionen der Politik. Allen nähert sich politischen Texten mit der sorgfältigen Aufmerksamkeit eines Klassikers und dem hochentwickelten Engagement eines politischen Theoretikers. Ihre Forschung beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Sprache, Macht und Gerechtigkeit.






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