Was ist eigentlich Religion? Ist es vernünftig, einen Glauben zu haben? Widersprechen sich Religion und Wissenschaft? Gibt es einen Gott? Sind wir unsterblich? Fragen wie diese beantwortet die Religionsphilosophie. Dieses Buch führt in ihre wichtigsten Probleme und Theorien ein. In 14 didaktisch aufbereiteten Kapiteln werden die zentralen Themen der gegenwärtigen Religionsphilosophie vorgestellt, moderne und klassische Positionen erläutert und kritisch diskutiert. Das Buch wendet sich an Studierende der Philosophie, Theologie, Religionswissenschaft, sowie allgemein an Religion und Philosophie interessierte Leserinnen und Leser, und kann zudem als Grundlage eines einführenden Seminars über ein Semester genutzt werden.
Sebastian Gäb Bücher




Die Philosophie des Buddha
Eine Einführung
Das Themenfeld "Religion und Pluralismus" hat sich in den letzten Jahren bedeutend weiterentwickelt. Der Band führt deutschsprachige LeserInnen in die bislang vorwiegend auf Englisch geführte Debatte ein und entwickelt grundlegende Fragen und Impulse für die weitere Forschung. Internationale ForscherInnen beleuchten zentrale Fragestellungen der Debatte über Pluralismus und Religion: z.B. die epistemischen Herausforderungen des peer-disagreement, neurotheologische und religionspsychologische Argumente für einen kulturübergreifenden Kern religiöser Erfahrung, oder das Potenzial des religiösen Fiktionalismus als Antwort auf die Unvereinbarkeit religiöser Wahrheitsansprüche und um die Anforderungen der Toleranz angesichts der realen Pluralität von Religionen
Was ist das Wesen religiöser Wirklichkeiten und wie zeigt es sich in religiöser Sprache? Diese Frage wird beantwortet durch eine logisch- semantische Analyse verschiedener Bedeutungstheorien der religiösen Sprache. Grundlage dafür ist Michael Dummetts semantische Theorie des Realismus: Was Realität bedeutet, lässt sich erklären, indem wir erklären, was wir unter Wahrheit und Bedeutung verstehen, wenn wir über diese Realität sprechen. Diese Theorie wird ausführlich dargestellt, kritisiert und weiterentwickelt. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung wird dann auf das Problem der religiösen Sprache angewandt. Diverse antirealistische Ansätze, die ein alternatives Verständnis religiöser Wirklichkeit und Sprache entwerfen, werden klassifiziert und kritisiert. Die Argumente in der Debatte werden herausgearbeitet und kritisch beleuchtet, um dann im Anschluss auf Basis der semantischen Theorie eine Reihe neuer Argumente zu entwickeln. Diese Argumente zeigen unter Berufung auf die bedeutungstheoretischen Grundlagen die Unhaltbarkeit des religiösen Antirealismus. Die Idee einer religiösen Wirklichkeit muss als solche ernst genommen werden.