Deutschland ist, wie viele Länder, im Wandel. Migration geschieht aus verschiedenen Gründen wie Arbeitsmigration, Flucht vor Krieg, Verfolgung oder Klimawandel. Die Reaktionen der Aufnahmegesellschaft sind unterschiedlich: Einige Migranten werden herzlich empfangen, während andere komplexe Verfahren durchlaufen müssen oder in der Illegalität leben. Viele suchen Frieden, Arbeit und Bildung. Die Gesellschaft muss die neuen Sprachen in die Mehrsprachigkeit integrieren und sich mit fremden Kulturen und Religionen auseinandersetzen. Oft werden diese Prozesse vereinfacht dargestellt, ohne die damit verbundenen Konflikte, Missverständnisse und Rassismus zu berücksichtigen. Negative Darstellungen von "Fremden" und Sensationsberichterstattung verstärken die Probleme. Ein Vergleich zwischen 2015 und 2022 zeigt die Unterschiede deutlich. In diesem Kontext wird die Beziehung zwischen Mehrsprachigkeit und Multikulturalität untersucht, insbesondere hinsichtlich von Konflikten und deren Lösungen. Es werden sowohl die Möglichkeiten als auch die Herausforderungen einer transkulturellen und mehrsprachigen Gesellschaft im 21. Jahrhundert thematisiert. Der Gewinn einer solchen Gesellschaft und die Risiken eines gescheiterten Weges zu einem ausgewogenen, friedlichen und demokratischen Zusammenleben werden klar herausgestellt. Eine vereinfachte Sichtweise auf die Probleme ist irreführend.
