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Bookbot

Frédéric Döhl

    1. Jänner 1978
    Musik und Narration
    Die Rückkehr der Great American Opera
    Mashup in der Musik
    Musikgeschichte ohne Markennamen
    Zwischen Pastiche und Zitat
    Jazz 1959
    • Jazz 1959

      Kleine und große Geschichten aus einem goldenen Jahr

      Die Januarausgabe des Esquire von 1959 feierte das Jazzjahr 1959 als „Goldene Ära des Jazz“. Frédéric Döhl untersucht in vielfältigen Geschichten die herausragenden Alben wie „Kind of Blue“ und „Mingus Ah Um“, die dieses Jahr prägten und die Jazzgeschichte nachhaltig beeinflussten.

      Jazz 1959
    • Zwischen Pastiche und Zitat

      Die Urheberrechtsreform 2021 und ihre Konsequenzen für die künstlerische Kreativität

      Die rechtlichen Bedingungen, unter denen in Deutschland geschützte künstlerische Arbeiten Dritter erlaubnisfrei in eigenen neuen künstlerischen Werken verwendet werden dürfen, haben sich 2021 radikal gewandelt. Frédéric Döhl bewertet den neu erreichten Stand des Bearbeitungsrechts im Rahmen des Urheberrechtsgesetzes aus Sicht der künstlerischen Theorie und Praxis. Mit seinem Fokus auf fremdreferenzielles Komponieren schließt er an sein Buch "Mashup in der Musik" (2016) an, dessen rechts- und kulturpolitische Position mit einer Lebens- und Rechtswirklichkeit konfrontiert wird, die sich - so die Kernthese der neuen Analysen - mittlerweile kategorisch verändert hat

      Zwischen Pastiche und Zitat
    • Musikgeschichte ohne Markennamen

      Soziologie und Ästhetik des Klavierquintetts

      Klavier plus Streichquartett. Im vierstelligen Bereich sind Werke bekannt. In mittlerer dreistelliger Zahl als Tonaufnahme zugänglich. Über 200 Jahre kontinuierliche Produktion. Bis heute. Und doch fehlt das Genre weitgehend in den Leitmedien Klassischer Musik. In den meinungsführenden Feuilletons und Musikgeschichtswerken. Und in den Programmen der prestigeträchtigen Rundfunksender und Labels, Konzertsäle, Festivals und Ensembles. Bis auf die Handvoll Werke berühmter Komponisten, von Schumann über Brahms bis Schostakowitsch. Frédéric Döhl präsentiert ein Nachdenken über Musikgeschichtsschreibung in Zeiten der Digital Humanities - und über die Rolle des eigenen ästhetischen Erlebens dabei.

      Musikgeschichte ohne Markennamen
    • Mashup in der Musik

      Fremdreferenzielles Komponieren, Sound Sampling und Urheberrecht

      Sampling - ein Dauerproblem für Ästhetik und Urheberrecht. Am Beispiel des musikalischen Genres des Mashups geht Frédéric Döhl der Frage nach, wann in auditiven digitalen Adaptionskulturen ästhetische Selbstständigkeit entsteht. Selbstständigkeit ist zugleich der Schlüsselbegriff für den Umgang mit Adaptionen im Urheberrecht. Dem ungeachtet findet sich das Mashup insgesamt in der Illegalität wieder. Als Antwort hierauf refokussiert die Studie das Urheberrecht auf den ästhetischen Gehalt des Selbstständigkeitsbegriffs. Dieser flexible Lösungsansatz ermöglicht es, weithin als kulturell bedeutend rezipierte Arbeiten wie das »Grey Album« (2003) von Brian Burton außerhalb der Illegalität zu positionieren - in welche sich Sampling-Praktiken wie das Mashup noch immer ohne Beachtung der kreativen Qualität und kulturellen Relevanz des Einzelfalls gedrängt sehen.

      Mashup in der Musik
    • Die Rückkehr der Great American Opera

      Opernadaptionen aus Literatur, Theater und Film, 1998–2015

      Eine spezifische Adaptionsformel in drei Schritten hat sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten als Trend in der amerikanischen Gegenwartsoper etabliert. Diese Formel umfasst die Neudeutung eines klassischen amerikanischen Theaterstücks oder Buchs, das bereits als Film bekannt ist, in Form einer Oper. Ein Paradebeispiel ist André Previns A Streetcar Named Desire, das 1998 in San Francisco uraufgeführt wurde und auf Tennessee Williams' gleichnamigem Theaterstück basiert. Williams' Werk hat sich im Repertoire gehalten, während Previns Oper seit ihrer Premiere über drei Dutzend Inszenierungen weltweit erlebt hat. Diese Entwicklung wird als Erfolgsformel für zeitgenössische amerikanische Operen angesehen. Frédéric Döhls Buch führt in diesen Trend ein, hinterfragt die vorherrschende Einschätzung und kontextualisiert die Suche nach der „Great American Opera“. Anhand ausgewählter Beispiele analysiert es die künstlerische Spezifik dieses neuen Genres. Dabei wird deutlich, dass Opernbesucher*innen oft mit den kanonischen Vorlagen vertraut sind und die Komponisten davon ausgehen müssen, dass auch die berühmten Verfilmungen bekannt sind. Die zentrale Frage bleibt, wie man mit dieser audiovisuellen Adaptionslösung umgeht.

      Die Rückkehr der Great American Opera
    • Musik und Narration

      Philosophische und musikästhetische Perspektiven

      Kann Musik erzählen? Inwieweit ist Musik ein narratives Medium? Oder ist ein solches Erzählen, wenn wir Derartiges über bestimmte musikalische Werke und Ereignisse sagen, eine Leistung von etwas, das selbst nicht Teil der Musik ist - z. B. eines Textes, einer dramatischen Kontextualisierung, einer Bildlichkeit oder einer Referenz, beispielsweise durch einen Verweis im Titel? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen in interdisziplinärer Perspektive und leisten damit nicht nur einen Beitrag zur Musikästhetik, sondern befördern zugleich den Dialog von Philosophie und Musikwissenschaft._______

      Musik und Narration
    • Konturen des Kunstwerks

      Zur Frage von Relevanz und Kontingenz

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wollen wir ein Werk als das Kunstwerk erfassen, welches es tatsächlich ist, dann stellt sich uns stets die Frage, was im Hinblick auf dieses Werk von Relevanz ist und was nicht. Wer oder was jedoch entscheidet, wie diese Frage im Einzelnen zu beantworten ist? Wie also wir das Relevante eines künstlerischen Objektes oder Ereignisses eigentlich bestimmt, wie wird diese Bestimmung gerechtfertigt, und auf welche Instanzen wird sich hierbei berufen bzw. sollte man sich berufen? Der vorliegende Band widmet sich diesen und ähnlichen Fragen. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Umstand, dass seit der Moderne Kontingenzen im Sinne von flüchtigen Prozessen und Zufällen, die in ihrer Spezifik durch nichts Kunstrelevantes bedingt zu sein scheinen, häufig zu den relevanten Eigenschaften eines Kunstwerks erklärt werden.

      Konturen des Kunstwerks
    • Zitieren, appropriieren, sampeln

      Referenzielle Verfahren in den Gegenwartskünsten

      Sampeln, Zitieren, Appropriieren etc. - in diesem Band werden verschiedene künstlerische Verfahren der Bezugnahme auf bestehende Kunstwerke vorgestellt. Die Beiträger setzen diese künsteübergreifend ins Verhältnis zueinander und präsentieren Ansätze ihrer theoretischen Bestimmung. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen werden die verschiedenen Formen von Referenzialität in der bildenden Kunst, der Musik, der Literatur, dem Theater, dem Tanz sowie dem Film anhand exemplarischer Analysen untersucht und es wird nach ihren gattungsspezifischen sowie medialen und technischen Bedingungen gefragt. Dabei ergeben sich fruchtbare Querverweise zwischen den einzelnen Disziplinen ebenso wie fachspezifische Problemstellungen.

      Zitieren, appropriieren, sampeln
    • André Previn

      Musikalische Vielseitigkeit und ästhetische Erfahrung

      Der Amerikaner André Previn (*1929 in Berlin) ist einer der vielseitigsten Musiker der Gegenwart. Er dirigierte über Jahrzehnte die führenden Orchester der Welt und nahm über 300 Tonträger auf. Als klassischer Klaviervirtuose arbeitete er mit Kollegen wie Vladimir Ashkenazy oder Leonard Bernstein. Er wirkte auch in Hollywood, wo er u. a. vier Oscars gewann. Auf dem Höhepunkt ihrer Bedeutung spielte er zudem auf legendären Jazzbühnen wie dem Newport Jazz Festival oder dem Apollo Theatre in New York; das erste Jazzalbum, das sich mehr als eine Millionen Mal verkaufte, geht auf sein Konto. Während er Lieder an der Spitze der amerikanischen Billboard-Popcharts hatte, entwickelte sich seine Fassung von A Streetcar Named Desire (1998) zu einer der meistinszenierten zeitgenössischen Opern. Er gewann über ein halbes Jahrhundert verteilt ein Dutzend Grammys in Crossover, Klassik, Jazz, Film- und Popmusik sowie für seine Lebensleistung. Frederic Döhl zeichnet diesen ungewöhnlichen künstlerischen Werdegang nach. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Schilderung der Eigenart von Previns Ästhetik und Biographie sowie der Reaktionen, auf die er zeitlebens traf.

      André Previn
    • "... that old barbershop sound"

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Barbershop Harmony ist eine amerikanische Tradition vierstimmiger A-cappella-Musik, die heute weltweit von gut 70.000 Sängerinnern und Sängern in einer stark institutionalisierten, von Gesangswettbewerben geprägten und auch in Deutschland sehr lebendigen Szene gepflegt wird. Vom Selbstverständnis her wird Barbershop Harmony von Szene wie Forschung bislang als eine musikalische Variante Historischer Aufführungspraxis betrachtet, die um 1940 herum in den USA als „Revival“ initiiert wurde und den Gegenstand, den man originalgetreu zu bewahren sucht, in der Ära der vorletzten Jahrhundertwende findet, wo diese Praxis vokaler Mehrstimmigkeit entstanden sein soll. Auf Grundlage zahlreicher, erstmals zugänglicher Quellen berichtet die vorliegende Studie von der Entwicklung vom Barber Shop Chord der 1890er Jahre zum Barber Shop Quartet Singing der 1940er Jahre und erzählt dabei eine gänzlich neue Geschichte der Entstehung jenes Stils: Erst das "Revival2 formte ästhetisches Konzept wie musikalischen Gehalt der Barbershop Harmony.

      "... that old barbershop sound"