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Bookbot

Daniel Schönpflug

    29. Juli 1969
    A World on Edge
    Der Weg in die Terreur
    Die Heiraten der Hohenzollern
    Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVI/1 Frühjahr 2022
    Kometenjahre
    Luise von Preußen
    • 2017

      Kometenjahre

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,6(31)Abgeben

      November 1918. Der Erste Weltkrieg hat die alte Welt in Schutt und Asche gelegt, und doch scheint das Schicksal der Menschheit so offen wie selten zuvor. Das Ringen um die Zukunft beginnt. Virtuos schildert Daniel Schönpflug diesen einmaligen Moment und die Jahre, die folgten. Konsequent schreibt er aus der Perspektive von Menschen, die diese Zeit erfahren und geprägt haben. Er lässt ihre Träume lebendig werden, ihre Zweifel und Kämpfe, für eine neue Gesellschaft oder für die Rückkehr zur alten Ordnung. Die Kosakin Marina Yurlova flieht vor der Revolution in Russland nach Berlin und ringt dort um ein selbstbestimmtes Leben. Die Sozialistin Käthe Kollwitz macht den Schmerz um den gefallenen Sohn zu Kunst. Der ehemalige Soldat Rudolf Höß marschiert mit dem Freikorps gegen die junge Weimarer Republik Virginia Woolf revolutioniert den Roman, Walter Gropius will mit der Architektur die Gesellschaft verändern und die Publizistin Louise Weiss wirbt in Paris leidenschaftlich für ein vereintes Europa. Das glänzend geschriebene Panorama einer einzigartigen Zeit zwischen Enthusiasmus und Enttäuschung, zwischen Zukunftstrunkenheit und Zerstörung. Das Buch ›Kometenjahre‹ ist in enger Zusammenarbeit mit der TV-Serie »Krieg der Träume« entstanden (zu sehen in der Arte-Mediathek).

      Kometenjahre
    • 2013

      Die Heiraten der Hohenzollern

      Verwandtschaft, Politik und Ritual in Europa 1640–1918

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Fürstenheiraten stellten in der Frühen Neuzeit eine komplexe sozio-kulturelle Praxis dar, deren Bedeutung für die europäische Politik bislang noch nicht zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung geworden ist. Heiraten waren ein zentraler Faktor der Außenpolitik, die auf die räumlich-territoriale Gestalt Europas tief greifende Auswirkungen hatten. Doch auch wenn sich das außenpolitische System in der Sattelzeit grundlegend änderte, spielten Heiraten noch im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle für die ritualisierte, personalisierte, emotionalisierte und dadurch besonders breitenwirksame Inszenierung politischer Beziehungen. Daniel Schönpflug untersucht die Vermählungen der Hohenzollern mit den preußischen, niederländischen, englisch-hannoverschen und russischen Herrscherdynastien zwischen 1648 und 1918 und zeigt, dass das 19. Jahrhundert nicht als »Zeitalter der Revolutionen«, sondern als »Zeitalter der Monarchien« betrachtet werden muss.

      Die Heiraten der Hohenzollern
    • 2010

      Luise von Preußen

      Königin der Herzen

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,6(15)Abgeben

      August Wilhelm Schlegel nannte sie eine „Königin der Herzen“. Während Napoleons Armeen die Throne in Europa zum Wanken brachten, gelang es Luise von Preußen, die Untertanen für die Monarchie zu begeistern. Als Preußens Waffen längst vor dem Kaiser der Franzosen kapituliert hatten, trat Luise ihm persönlich entgegen. Daniel Schönpflug erzählt das Leben der jungen Königin, die schon mit 34 Jahren starb, in einer hinreißend geschriebenen Biographie. Luises Leben verging im Rhythmus jenes großen Theaters der Macht, dessen tieferer Sinn es war, den Status der ersten Familie des Reiches unentwegt sichtbar und erfahrbar zu machen. Das Geheimnis von Luises Erfolg war die Energie, Hingabe und Brillanz, mit der sie ihre Rolle spielte. In einer Ära radikaler Umbrüche durch die Französische Revolution und Napoleon stand sie für eine behutsame Erneuerung der Monarchie. Doch als Napoleon 1806 Preußen vernichtend geschlagen hatte, brach nicht nur das Königreich, sondern auch Luises Leben zusammen. Einfühlsam und historisch genau zeichnet dieses Buch ein neues Bild der Königin, die wie keine andere in der Erinnerung der Deutschen lebendig geblieben ist.

      Luise von Preußen
    • 2002

      Der Weg in die Terreur

      Radikalisierung und Konflikte im Straßburger Jakobinerclub (1790-1795)

      Der Straßburger Jakobinerclub wurde im Januar 1790 gegründet und im September 1795 per Konventsdekret aufgelöst. Trotz seiner Lage an der Peripherie Frankreichs beschritt auch er den tragischen Weg, der Frankreich von der Revolution für Freiheit und Menschenrechte in die blutige Diktatur führte. Unter den spezifischen kulturellen Bedingungen des Elsaß - geprägt durch Grenzlage, Bikonfessionalität und Bilingualismus - hatte der revolutionäre Prozess dort allerdings ein ganz eigenes Gesicht. Während die enthusiastische Anfangszeit von kultureller Toleranz und Kosmopolitismus geprägt war, bildete sich nach und nach eine auf Einheitlichkeit ausgerichtete Ideologie, die mit Xenophobie, Religions- und in Ansätzen auch Sprachterror einherging. François Furet hat die Genese der Terreur durch verhängnisvolle ideologische Kontinuitäten von 1789 bis 1794 erklärt. Das vorliegende Buch greift diese These kritisch auf und zeigt zum einen, dass es neben Kontinuitäten auch nicht zu vernachlässigende Wandlungsprozesse in der revolutionären Ideologie gab, zum anderen, dass die Triebkräfte derselben in lokalen politischen und soziokulturellen Konflikten zu suchen sind.

      Der Weg in die Terreur