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Bookbot

Richard Münch

    13. Mai 1945
    Die Herrschaft der Inzidenzen und Evidenzen
    Die Kultur der Moderne I/II
    Die akademische Elite
    Die Struktur der Moderne
    Globale Eliten, lokale Autoritäten
    Akademischer Kapitalismus
    • Akademischer Kapitalismus

      Über die politische Ökonomie der Hochschulreform

      • 457 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der Bildungsstreik und die Hörsaalbesetzungen im Jahr 2009 haben gezeigt, daß der Widerstand gegen Studiengebühren und die Bologna-Reform sich immer weiter aufheizt. Die Studierenden klagen über zunehmenden Streß, maßgebliche Ziele der Reform wurden verfehlt. Richard Münch, einer der renommiertesten Kritiker dieser Entwicklung, untersucht in seiner brisanten neuen Studie die Kräfte hinter dem neuen akademischen Kapitalismus. Er legt dar, wie sich die Hochschulen unter dem Einfluß von Beratungsfirmen in Unternehmen verwandeln und wie kurzfristige Nutzenerwartungen das Innovationspotential der Forschung untergraben.

      Akademischer Kapitalismus
    • Globale Eliten, lokale Autoritäten

      Bildung und Wissenschaft unter dem Regime von PISA, McKinsey & Co.

      • 266 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Ob es um Lehrpläne für Gymnasien geht oder um die Privatisierung öffentlicher Leistungen: Überall auf der Welt sind lokale Autoritäten wie Kommunalpolitiker oder Lehrer mit standardisierten, angeblich wissenschaftlichen Rezepten konfrontiert. Vorgegeben werden sie von einer globalen Beraterelite. Mit den Problemen, die entstehen, wenn auf dem Land die Müllabfuhr privatisiert oder generell Bildung auf die Bereitstellung von Humankapital reduziert wird, müssen die Verantwortlichen jedoch alleine zurechtkommen. Richard Münch, einer der international renommiertesten deutschen Soziologen, untersucht die Mechanismen hinter der globalen Standardisierung lokaler Lebenswelten.

      Globale Eliten, lokale Autoritäten
    • Die Struktur der Moderne

      Grundmuster und differentielle Gestaltung des institutionellen Aufbaus der modernen Gesellschaften

      3,0(1)Abgeben

      Die Moderne verstehen – dies ist ein prominentes Thema der Soziologie. Richard Münch versucht in seinem neuen Buch, durch die soziologische Analyse ihres institutionellen Aufbaus zu einem Verständnis der Grundstruktur und der Strukturprobleme der modernen Gesellschaften zu gelangen. Im Vordergrund der Analyse steht zunächst die gemeinsame institutionelle Tiefenstruktur moderner Gesellschaften. Diese generalisierende Betrachtung wird dann durch die Analyse ihrer unterschiedlichen institutionellen Oberflächenstruktur im inter- und intrakulturellen Vergleich konkretisiert.

      Die Struktur der Moderne
    • Die akademische Elite

      Zur sozialen Konstruktion wissenschaftlicher Exzellenz

      • 474 Seiten
      • 17 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Als im Oktober 2006 die Eliteuniversitäten in München und Karlsruhe gekürt wurden, sagte Annette Schavan, Deutschland könne nun mithalten im internationalen Wettbewerb. Doch wer entscheidet überhaupt darüber, wer sich zur Elite zählen darf? Ist die Errichtung universitärer »Leuchttürme« ein wirksames Mittel gegen die Hochschulmisere? Diesen Fragen widmet Richard Münch seine brisante Studie. Das Ergebnis: Viele Reformen sind kontraproduktiv, sie führen zu einer Verringerung der theoretischen Vielfalt. »Eine Forschungspolitik, die solche Strukturen stärkt, ist nicht auf der Höhe der Zeit und verpaßt die dynamisch voranschreitende internationale Entwicklung.«

      Die akademische Elite
    • Die Herrschaft der Inzidenzen und Evidenzen

      Regieren in den Fallstricken des Szientismus

      »Evidenzbasiertes« Regieren anhand von Statistiken ist schon immer ein Kennzeichen des modernen Staates. Der politisch-administrative Umgang mit der Corona-Pandemie, der von Inzidenzwerten des Infektionsgeschehens bestimmt ist, und zuvor schon die »datengetriebene« Bildungspolitik, insbesondere seit Einrichtung des Programme for International Student Assessment (PISA) der OECD im Jahr 2000, haben diese Praxis auf ein neues Niveau gehoben. Richard Münch zeigt, inwieweit diese Art des Regierens die Wissenschaft für die eigenen Legitimationszwecke instrumentalisiert, wie sie zu einer politisch-administrativen Kontrolle über alle Sektoren der Gesellschaft führt und wie sie sich in den Fallstricken des Szientismus verfängt. Zahlen und Modellrechnungen erzeugen - so die These - einen Schematismus des Entscheidens, der die Komplexität der konkreten Wirklichkeit verfehlt, sodass die gesetzten Ziele nicht erreicht werden und unerwünschte Nebenfolgen auftreten

      Die Herrschaft der Inzidenzen und Evidenzen
    • Polarisierte Gesellschaft

      Die postmodernen Kämpfe um Identität und Teilhabe

      Die moderne Massenwohlstandsgesellschaft wird zunehmend von einer postmodernen, in Klassen und Identitätsgruppen gespaltenen Gesellschaft abgelöst. Konflikte um die Anerkennung von Identitäten und kulturellen Traditionen sowie um die Teilhabe an Wohlstand, Macht und Prestige verschärfen sich massiv. Richard Münch untersucht in diesem Buch die vielfältigen Spaltungslinien dieser Gesellschaft; die Untersuchung mündet in die Frage, wodurch sie überhaupt noch zusammengehalten werden kann. Seit langem lautet parteienübergreifend die Antwort: Bessere Bildung für alle! Aber was wurde auf diesem Weg bisher erreicht? Die Beantwortung dieser Frage ist Gegenstand der abschließenden Analyse dieses Buches.

      Polarisierte Gesellschaft
    • Der bildungsindustrielle Komplex

      Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat

      „Bildung“ ist das Mantra der „Wissensgesellschaft“ unserer Gegenwart. Durch bessere Bildung sollen die großen Probleme unserer Zeit gelöst werden. Die Schule soll alle aus wachsender Heterogenität folgenden Verwerfungen, Ungleichheiten und Konflikte der Gesellschaft auflösen. Das ist die zentrale Agenda der Ablösung des Wohlfahrtsstaates durch den Wettbewerbsstaat. Richard Münch unterzieht diese Reformagenda einer kritischen Analyse mit Fokus auf der Pionierrolle der USA. Im Mittelpunkt steht dabei die Ablösung des pädagogischen Establishments in den Schaltzentralen der Kultusbürokratie durch einen bildungsindustriellen Komplex, in dem internationale Organisationen, Think Tanks, Beratungsunternehmen, missionarische Milliardärsstiftungen, Bildungsreformer und Bildungsforscher mit der Bildungs- und Testindustrie zusammenwirken, um den schulischen Bildungsprozess einer minutiösen externen Kontrolle zu unterwerfen.

      Der bildungsindustrielle Komplex
    • Das Regime des Pluralismus

      Zivilgesellschaft im Kontext der Globalisierung

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Internationale Arbeitsteilung und grenzüberschreitende Mobilität, transnationale Netzwerke und globale Diskurse haben bisherige Unterscheidungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufgehoben. Das Credo des liberalen Pluralismus lautet: Anerkennung des Anderen und dessen Gleichstellung mit dem Eigenen. Richard Münch beleuchtet diese kosmopolitische Ethik und zeigt, dass sie vor allem von der transnational vernetzten Elite repräsentiert und gelebt wird, nicht aber vom Großteil der Gesellschaft. Der fortschreitende Pluralismus führt daher zu einem wachsenden Konflikt. Richard Münch untersucht diesen Konflikt in seiner historischen Entwicklung, seiner unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionalisierung und seinen europäischen sowie globalen Dimensionen.

      Das Regime des Pluralismus
    • Das Regime des liberalen Kapitalismus

      Inklusion und Exklusion im neuen Wohlfahrtsstaat

      • 373 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der globale wirtschaftliche Wettbewerb führte in allen Wohlfahrtsstaaten zum Abbau sozialer Sicherheit, zur Zunahme sozialer Ungleichheit und zu politischen Spannungen. Richard Münch beleuchtet die Ursachen dieser Entwicklung, aber auch deren weiteren Weg. Seine Prognose: Der globale Wettbewerb wird durch eine wachsende internationale Arbeitsteilung entschärft. Dadurch wird die transnationale Dimension von Solidarität und Gerechtigkeit an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig werden in Zukunft nicht mehr Gruppenzugehörigkeiten über Inklusion oder Exklusion entscheiden, sondern individuelle Fähigkeiten. Dementsprechend wird das neue Wohlfahrtsregime nicht mehr auf den Schutz des Individuums vor unwägbaren Risiken, sondern auf die Befähigung zu deren Bewältigung setzen.

      Das Regime des liberalen Kapitalismus