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Bookbot

Sven Güldenpfennig

    1. Jänner 1943
    Verteidigung des Sports - trotz alledem und alledem
    Sportpolitik ist Politik für den Sport
    Sportphilosophie
    Was wir dem Sport schulden
    Horst Meyer
    • Horst Meyer

      Fahrt durch die olympische und eine geteilte Welt

      • 306 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Horst Meyer wird als herausragender Ruder-Olympiasieger und vielseitige Persönlichkeit dargestellt, die in verschiedenen Lebensbereichen bedeutende Erfolge erzielte. Seine sportliche Karriere hat ihn in die Annalen der Sportgeschichte katapultiert. Neben seinen sportlichen Leistungen war er auch ein erfolgreicher Geschäftsmann, der zwischen der olympischen Welt und einer gespaltenen ökonomisch-politischen Realität lebte. Meyer strebte stets danach, in seinen Unternehmungen einen menschlichen und gerechten Weg durch die Herausforderungen zu finden, die ihm begegneten.

      Horst Meyer
    • Was wir dem Sport schulden

      Vom Umgang mit einem verletzlichen Kulturgut

      Der Sportdiskurs wird seit jeher dominiert von der Annahme, dass der Sport der Gesellschaft etwas schulde, das über sein bloßes Stattfinden hinausreicht. Nur so sei sein Existenzrecht zu begründen. Dieser vermeintlichen Selbstverständlichkeit wird in diesem Band erneut widersprochen. Damit der Sport als ein verletzliches Kulturgut seine unverwechselbare und durch nichts ersetzbare Leistung erbringen kann, schulden umgekehrt wir, die Gesellschaft, ihm die Bereitstellung der dafür erforderlichen materiellen und ideellen Ressourcen. Den Fragen, wie vieles von dem, was wir dem Sport schulden, theoretisch begründet und praktisch befolgt und wie diese Herausforderung verfehlt werden kann und tatsächlich immer wieder verfehlt wird, gelten die Studien dieses Buches. Die Studien sind im Stil einer meinungsfreudigen Urteilsbildung gehalten und wenden sich folgenden Themen zu: Zwischenbilanz des "Sport-Corona-Jahres" 2020/21; Sport mit seinen freiwilligen Verzichtspraktiken als Übungsfeld für die Idee eines nachhaltigen Minimalismus; Donald Trump als Verräter der Sportidee; Black Lives Matter als Lehrstück für Begegnungen zwischen Sport und Politik; Porträt der US-Olympiasieger im Ruder-Achter von Berlin 1936..

      Was wir dem Sport schulden
    • Sportphilosophie

      Einführung

      Alle reden uber Sport. Jeder etwas anderes. Diese Unklarheit behindert einen sinngerechten praktischen, padagogischen, administrativen, okonomischen und politischen Umgang mit ihm. Eine Philosophie des Sports hat hier Aufraum-, das heisst Aufklarungsarbeit zu leisten. Das bedeutet zuerst, einen gehaltvollen Begriff von Sport zu entwerfen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Sport im engen Sinne als einem Kulturgut und Sport im weiten Sinne als einem Sozialgut. Dieser doppelte Eigensinn der Sportidee und die Gewahrleistung ihrer Wurde und Autonomie mussen im Zentrum jeden Handelns in diesem Feld stehen. Sie bestimmen und begrenzen seinen Eigenwert und sein Eigenrecht. Damit schreibt er allen im Sport Handelnden vor, was hier praktisch, padagogisch, okonomisch, rechtlich und politisch zulassig ist und was nicht.

      Sportphilosophie
    • Verteidigung des Sports - trotz alledem und alledem

      Zur Selbstbehauptung gegen Gefährdungen seiner Idee von innen und außen

      Die Verteidigung in Strafprozessen muss nicht von der Unschuld ihrer Mandanten überzeugt sein, um deren legitime Rechte zu vertreten. Ähnlich verhält es sich mit dem Sport, einem Kulturgut, das von Millionen geschaffen wird, aber oft kritisch betrachtet wird. Die öffentliche Wahrnehmung zeigt häufig die Schattenseiten dieses einst hochgehaltenen Ideals. Kritische Wachsamkeit und der Wille, Missstände zu benennen und zu ändern, sind Errungenschaften zivilisierter Gesellschaften. Die Legitimität dieser Kritik hängt jedoch von Aufrichtigkeit und Verhältnismäßigkeit ab. Kritik steht in einem Zusammenhang mit den Schritten des Begründens und Rühmens sowie dem nachfolgenden Schritt des Verantwortens. Diese Studien untersuchen den Zusammenhang zwischen der kulturellen Eigenart der Sportidee und politischen Interventionen in spezifischen Ereignissen, etwa im Kontext des Ukraine-Kriegs, der Fußball-WM in Katar und sportpolitischen Institutionen wie Walther Tröger und dem LandesSportBund Niedersachsen. Zudem werden Themen wie Arbeitersport sowie Lauf-, Rad- und Wasserballsport behandelt. Den Abschluss bildet eine Gesamtbilanz von 20 Bänden der Reihe „Sport als Kultur. Studien zum Sinn des Sports“, die eine eigene Stimme im oft chaotischen Diskurs der Sportwissenschaft und Sportpolitik einbringt.

      Verteidigung des Sports - trotz alledem und alledem