Die Welt nach den Imperien
Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung
- 437 Seiten
- 16 Lesestunden
Der Wandel durch die Dekolonisierung im 20. Jahrhundert war tiefgreifender als oft angenommen. Adom Getachew analysiert das politische Denken von antikolonialen Intellektuellen und Staatsmännern wie Nnamdi Azikiwe und W. E. B. Du Bois, um die explosive Kraft der dekolonialen Bewegung zu beleuchten. Durch die Nutzung zahlreicher Archivquellen wird nicht nur die Geschichte dieser Bewegung dokumentiert, sondern auch ihr Scheitern thematisiert. Das Buch bietet somit eine neue Perspektive auf die aktuellen Debatten zur Weltordnung und hinterfragt etablierte Narrative über den Übergang zu Nationalstaaten.
