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Bookbot

Andreas Jüttemann

    13. Oktober 1985
    Campus Virchow-Klinikum
    Grabowsee. Geschichte und Gegenwart der Heilstätte Grabowsee
    Doppelkarrierepaare
    Das deutsch-polnische Verhältnis aus der heutigen Sicht der Heimatvertriebenen
    Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen. Rhythmen und Unregelmäßigkeiten des Schlaf-Wach-Zyklus
    Romantische Wanderliteratur - kulturpsychologisch betrachtet
    • Romantische Wanderliteratur - kulturpsychologisch betrachtet

      Mit Beispielen aus Heinrich Heines Harzreise

      Die Arbeit analysiert den historischen Moment der zweckfreien Wanderung, datiert auf das Jahr 1336, als Francesco Petrarca mit seinem Bruder den Mont Ventoux bestieg. Diese Begebenheit und die darauf folgende Erzählung Petrarcas gelten als wegweisend für die Entwicklung eines neuen Naturgefühls und einer damit verbundenen Bewegungsform. Die Untersuchung beleuchtet die kulturellen und psychologischen Implikationen dieser Wanderung und deren Einfluss auf die Wahrnehmung der Natur in der Psychologie und Medienpsychologie.

      Romantische Wanderliteratur - kulturpsychologisch betrachtet
    • Der Schlafrhythmus wird als zentrale Thematik behandelt und beschreibt die Häufigkeit des Schlafens im Tagesverlauf. Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des Schlafs, darunter Schlafzyklen und den Schlaf-Wach-Rhythmus, und beleuchtet deren biologische Grundlagen. Sie bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit den Prozessen, die den Schlaf beeinflussen, und untersucht deren Bedeutung für das menschliche Wohlbefinden. Die Ergebnisse basieren auf einer umfassenden Untersuchung und tragen zur Erkenntnis über die Komplexität des Schlafverhaltens bei.

      Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen. Rhythmen und Unregelmäßigkeiten des Schlaf-Wach-Zyklus
    • Das deutsch-polnische Verhältnis aus der heutigen Sicht der Heimatvertriebenen

      Eine biographisch-sozialpsychologische Studie

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die sozialpsychologische Vorurteilsforschung, beginnend mit ihren Ursprüngen bis hin zu aktuellen Entwicklungen. Ein zentraler Fokus liegt auf der historischen Beziehung zwischen Deutschen und Polen, insbesondere der Entstehung von Vorurteilen zwischen diesen Gruppen. Zudem wird die gegenwärtige Situation der deutschen Heimatvertriebenen im Kontext der bilateralen Beziehungen analysiert, was die Relevanz des Themas unterstreicht. Die Diplomarbeit zeichnet sich durch eine fundierte Analyse und eine hohe akademische Note aus.

      Das deutsch-polnische Verhältnis aus der heutigen Sicht der Heimatvertriebenen
    • Doppelkarrierepaare

      Partnerschaftstypen, berufsbedingte Belastungen und arbeitsmarktspezifische Mobilitätsanforderungen

      Die Arbeit untersucht die Wahrnehmung und Erwartungen zur partnerschaftlichen Arbeitsteilung in Familien, basierend auf einer Studie des Familienministeriums von 2003. Dabei zeigt sich, dass 70% der Befragten eine gleichmäßige Verteilung familiärer Aufgaben als sinnvoll erachten. Die Analyse beleuchtet die sozialen und psychologischen Faktoren, die diese Einstellungen beeinflussen, und diskutiert die Auswirkungen auf die moderne Familienstruktur. Die Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die Dynamik der Geschlechterrollen und die Herausforderungen, die mit einer gerechten Arbeitsteilung verbunden sind.

      Doppelkarrierepaare
    • Die Heilstätten Grabowsee, 1905 als Tuberkuloseanstalt gegründet, sind ein faszinierender Lost Place in Brandenburg. Nach erfolgreichem Behandlungsnachweis wurden ab 1907 Erweiterungen vorgenommen. Nach dem Krieg diente die Anlage als Militärkrankenhaus. Heute plant ein Verein die Einrichtung einer Kinder- und Jugendakademie.

      Grabowsee. Geschichte und Gegenwart der Heilstätte Grabowsee
    • Fällt der Blick auf die Stadt- und Verkehrsplanung der 1950er- und 1960er-Jahre, so wird offenkundig, dass viele städtebauliche Leitlinien, die damals als modern und fortschrittlich galten, heute als überholt und bewohnerfeindlich angesehen werden. Die Stadt- und Verkehrsplaner sahen sich dem mit dem „Wirtschaftswunder“ einsetzenden und ständig ansteigenden Motorisierungstrend verpflichtet. Vorherrschend war mehrheitlich die Vision von der perfekt durchgeplanten, autogerechten Stadt und eine Wohnungsbaupolitik, die den Abriss innerstädtischer Altbauten und die Schaffung von Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus am Stadtrand forcierte – bis Proteste von Bürgerinitiativen und Kritik von Kultur- und Sozialwissenschaftlern dazu führten, dass Politik und Verwaltung in den 1970er- und 1980er-Jahren von ihren städtebaulichen Rahmenvorgaben Abstand nahmen. Andreas Jüttemann geht der Frage nach, welche Veränderungen die stadt- und verkehrsplanerischen Leitbilder in Westberlin erfuhren, welchen Einfluss Kulturkritiker und Bürgerinitiativen auf die Bewusstseinsänderung und die öffentliche Meinungsbildung ausübten und was im Laufe der 1970er-Jahre zur Abkehr von den zweifelhaft gewordenen Planungsidealen führte.

      Berlin (West) - eine unwirtliche Stadt?
    • Walter Blumenfeld

      Pionier der Psychotechnik in Deutschland und Peru

      Walter Blumenfeld (1882–1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation („Blumenfeld-Effekt“) und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik („Blumenfeld-Würfel“). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.

      Walter Blumenfeld