Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Florian Scherübl

    Weltauflösungen
    Verabschiedungen der »Postmoderne«
    • Verabschiedungen der »Postmoderne«

      Neuere Historisierungen von »Theorie« zwischen »Post-Truth«-Narrativen und Generationengeschichte

      In den jüngeren Historisierungen der sogenannten ?Theorie± der Kultur- und Literaturwissenschaft sind zwei Einordnungen dominant: Kritiker*innen haben das vermeintlich postmoderne Denken für ein ominöses ?postfaktisches Zeitalter± verantwortlich gemacht, der Postmoderne eher verbundene Forscher*innen haben es in Form der Generationengeschichte thematisiert. Beiden Herangehensweisen gemeinsam ist das Moment des Rückblicks und der Verabschiedung. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen diese jüngeren Bezugnahmen auf den Begriff der Postmoderne kritisch in den Blick und eruieren neben den Historisierungstendenzen auch neue Ansatzmöglichkeiten theoretischer Paradigmen in den Geistes- und Kulturwissenschaften

      Verabschiedungen der »Postmoderne«
    • Weltauflösungen

      Studien zu instabilen Erzählwelten in der deutschen und französischen Literatur (1945–1965)

      Nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Krise der Erzählwelt in der deutschen und französischen Literatur ab. Erzähltexte, denen man Weltschöpfung zuschreibt, lösen nun Welten auf. Sie reagieren damit implizit auf ein wissenschaftliches Interesse an der Neuzeit, wie sie nach 1945 verhandelt wird. Daneben stellen instabile Erzählwelten eine Herausforderung für die heutige Methodologie der Erzählforschung dar. Zwischen Wissenspoetologie und narratologischer Weltentheorie changierend, unternimmt die Arbeit den Versuch, Erzähltexte von Gottfried Benn, Arno Schmidt, Wolfgang Hildesheimer, Peter Weiss, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet und Maurice Blanchot neu zu lesen. Ihre Texte werden so zum Ausgangspunkt einer Revision der Theorie erzählter Welten.

      Weltauflösungen