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Bookbot

Tony Judt

    2. Jänner 1948 – 6. August 2010

    Tony Judt war ein angesehener Historiker und Intellektueller, dessen Werk tief in die moderne Geschichte Europas eintauchte. Seine Schriften zeichneten sich durch eine scharfe Analyse der politischen und sozialen Kräfte aus, die den Kontinent prägten, sowie durch die Fähigkeit, vergangene Ereignisse mit gegenwärtigen Herausforderungen zu verknüpfen. Judt untersuchte die Komplexität europäischer Identität, des Nationalismus und der Nachkriegsentwicklung mit einem klaren und prägnanten Stil. Seine Gelehrsamkeit regt die Leser an, über Europas Entwicklung und die fortbestehenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des politischen Lebens nachzudenken.

    Tony Judt
    Wenn sich die Fakten ändern
    Grosse Illusion Europa
    Das Chalet der Erinnerungen
    Nachdenken über das 20. Jahrhundert
    Das vergessene 20. Jahrhundert
    Die Geschichte Europas seit dem Zweiten Weltkrieg
    • 2017
      4,2(377)Abgeben

      Das Vermächtnis eines legendären Historikers und wegweisenden Intellektuellen: Erstmals sind Tony Judts wichtigste Essays in einem Buch versammelt. Die Texte reflektieren die großen Themen, die ihn zeitlebens beschäftigten – Europa und der Kalte Krieg, Israel und der Holocaust, 9/11 und die neue Weltordnung. Zudem dokumentieren sie die Entwicklung seiner Denkweise und die bemerkenswerte Beständigkeit seines leidenschaftlichen Engagements sowie seine intellektuelle Energie. Judt brachte Geschichte und Gegenwart zusammen wie kaum ein anderer Denker seiner Zeit. Die vorliegenden Essays lassen uns die Welt, in der wir leben, mit neuen Augen sehen.

      Wenn sich die Fakten ändern
    • 2013

      Nachdenken über das 20. Jahrhundert

      • 412 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,3(41)Abgeben

      Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der politischen Visionen. Die unversöhnlichen Konflikte zwischen Kommunismus, Liberalismus und Faschismus hinterließen auch in Tony Judts Familie tiefe Spuren: seine Cousine starb in Auschwitz, sein Vater war Marxist, er selbst begeisterte sich für die Kibbuz-Bewegung in Israel, erlebte 1968 in Paris, das neoliberale Großbritannien unter Thatcher und schließlich, 1989, das Ende des Kommunismus in Europa. In seinem letzten Buch verbindet der 2010 verstorbene Historiker, unterstützt von seinem Freund Timothy Snyder, kenntnisreich und kritisch die persönliche Erinnerung mit einer Bilanz der großen politischen Ideen der Moderne. Ein Buch, das selbst Geschichte machen wird.

      Nachdenken über das 20. Jahrhundert
    • 2012

      Von London über Paris nach New York: Tony Judt hat die Schauplätze seines Lebens in einer einzigartigen Autobiographie festgehalten. Ans Krankenbett gefesselt, reiste er im Kopf noch einmal an Orte in den USA und Europa und verwandelte seine Erlebnisse in kleine Essays. In wenigen Sätzen kann der Historiker die Atmosphäre im London der ersten Nachkriegsjahre beschwören, genau erinnert er sich daran, wie ein Fremdenführer im München der 60er Jahre noch nichts von Dachau wissen wollte. Dieses Buch ist das Vermächtnis eines einzigartigen Intellektuellen, der wie kaum ein anderer unsere jüngste Vergangenheit und Geschichte beobachtet und reflektiert hat.

      Das Chalet der Erinnerungen
    • 2011

      Dem Land geht es schlecht

      Ein Traktat über unsere Unzufriedenheit

      4,1(2968)Abgeben

      Die Krise der Banken hat die Risiken eines entfesselten Marktes deutlich genug gezeigt. In seiner letzten großen Rede an der New York University warnte Tony Judt davor, Ideale wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit der sogenannten Logik des Marktes zu opfern. Aus dieser Rede entstand sein letztes Buch. Eingebettet in den historischen Kontext, verteidigt er das Ideal einer gerechten Gesellschaft und Politik, und er ruft uns ins Bewusstsein, wie viel wir dem sorgenden Staat des 20. Jahrhunderts verdanken. Tony Judt erweist sich noch einmal als souveräner Kenner unserer jüngsten Geschichte und als Historiker, der seine Arbeit als Beitrag zur Aufklärung der Öffentlichkeit verstanden hat.

      Dem Land geht es schlecht
    • 2010

      Das vergessene 20. Jahrhundert

      Die Rückkehr des politischen Intellektuellen

      • 475 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,4(6)Abgeben

      Was bedeutet soziale Gerechtigkeit? Welchen Platz nimmt Europa neben den Supermächten ein? In Zeiten der Krise rücken diese Grundsatzfragen wieder in den Mittelpunkt. Tony Judt präsentiert in seinem neuen Buch die politischen Denker des 20. Jahrhunderts, die mit ihren Argumenten die großen Debatten dieser Ära beherrschten: Hannah Arendt, Eric Hobsbawm, Albert Camus und viele mehr. Gerade heute, in einer Zeit, in der Politik und Geschichte wieder dramatische Wendungen nehmen, sollten wir sie neu entdecken.

      Das vergessene 20. Jahrhundert
    • 2005

      "Der Zweite Weltkrieg mit seinen ungeheuren Verlusten an Menschen, an ökonomischer Kraft und kulturellen Werten warf noch Jahrzehnte nach Kriegsende seinen Schatten auf Europa. Gemeinsam suchten Europäer und Amerikaner einen Weg aus dem Desaster in eine friedliche, demokratische, prosperierende Zukunft. Tony Judt, Direktor des von ihm 1995 gegründeten Remarque Institute der Universität New York und einer der besten Kenner der Geschichte Europas, zeichnet die Entwicklung vom Kalten Krieg bis zum ungeteilten Europa des 21. Jahrhunderts nach. Dabei liegt die besondere Leistung des Autors darin, in der Fülle des Materials die großen Linien der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozesse sichtbar zu machen und sie zugleich detailreich, zuweilen kritisch und wertend, in jedem Fall aber fesselnd und anschaulich darzustellen. Das neue Europa, so der Autor, sei eine bemerkenswerte Leistung. Dennoch trage der Kontinent für immer die Hypothek seiner schrecklichen Vergangenheit." (bpb)

      Die Geschichte Europas seit dem Zweiten Weltkrieg
    • 1996

      Was für eine herrliche Vision: nun, nach dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs und des West-Ost-Antagonismus, das friedliche und prosperierende Westeuropa als vitalen Zellkern für die kommenden »Vereinigten Staaten von Europa« zu nutzen. Nur leider ist diese Vision eine Illusion, eine höchst riskante und gefährliche Selbsttäuschung. Weshalb das so ist, beschreibt Tony Judt mit der Unabhängigkeit eines Kosmopoliten, der sich seinen Blick weder durch leere Formeln noch durch das Pathos einer trügerischen Europabegeisterung verstellen läßt.

      Grosse Illusion Europa