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Bookbot

Frank Uekötter

    15. Juli 1970
    Der Deutsche Kanal
    Einfach war gestern
    Im Strudel
    Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
    Die Wahrheit ist auf dem Feld
    Deutschland in Grün
    • 2022

      Atomare Demokratie

      Eine Geschichte der Kernenergie in Deutschland

      Die Atomenergie war in der Bundesrepublik ein Kind der Wirtschaftswunderjahre. In den siebziger Jahren ruckte sie ins Zentrum einer offentlichen Kontroverse, in der die grossen Fragen offener Gesellschaften verhandelt wurden: Bedeutung und Legitimitat des Protests, mediale Berichterstattung, Macht der Grosskonzerne, politische Steuerung und der Anspruch des Konsumburgers auf billige Energie. Frank Uekotter verfolgt diese Geschichte von den Anfangen bis in die Gegenwart und zeigt auf, wie der Konflikt Lernprozesse in Gesellschaft, Politik und nicht zuletzt der Atomwirtschaft selbst ausloste. Der Atomausstieg, den Deutschland mit dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke zum Jahresende 2022 besiegeln wird, erscheint hier als Schlusskapitel eines generationenubergreifenden Experiments, das mit Blick auf die Energiewende, aber auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krise der Demokratie Beachtung verdient.

      Atomare Demokratie
    • 2021

      Einfach war gestern

      Über Umweltpolitik in unruhigen Zeiten. Strategien, Lösungen und Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft

      Stehen wir angesichts von Kohleausstieg und Fridays for Future an der Schwelle zu echter Veränderung? Oder führen uns geldgierige Großkonzerne und die Ignoranz einiger politischer Entscheider*innen in eine dunkle Zukunft? Der renommierte Umwelthistoriker Frank Uekötter wirft einen Blick auf die globale Umweltpolitik der letzten Jahre, enthüllt Hintergründe, bewertet vergangene Entscheidungen und blickt mit diesem Wissen in die Zukunft. Ein Buch, das sich der Komplexität der Umweltkrisen stellt und Handlungsmöglichkeiten für eine wirkungsvolle Umweltpolitik auslotet.

      Einfach war gestern
    • 2020

      Im Strudel

      Eine Umweltgeschichte der modernen Welt

      • 838 Seiten
      • 30 Lesestunden

      Die Umweltgeschichte der Moderne wird durch die Analyse ökologischer Verwerfungen und Konflikte im Laufe der Jahrhunderte erhellt. Frank Uekötter untersucht, wie historische Entwicklungen und Entscheidungen der westlichen Gesellschaften die gegenwärtigen Umweltprobleme wie Klimawandel und Artensterben beeinflusst haben. Er beleuchtet die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Faktoren, die zu den heutigen Herausforderungen führten, und zeigt auf, dass unser Verständnis von Umweltfragen stark von der Vergangenheit geprägt ist.

      Im Strudel
    • 2020

      Der Deutsche Kanal

      Eine Mythologie der alten Bundesrepublik

      Was passiert, wenn man ein dubioses Projekt in die bundesdeutsche Politik einspeist? Der Elbe-Seitenkanal war ein Testfall für ein politisches System, das gemeinhin als langweilig, aber grundsolide gilt. Die alte Bundesrepublik entpuppte sich dabei als System der organisierten Verantwortungslosigkeit. Die Frage nach dem Sinn des Projekts löste sich in langen Verhandlungen immer mehr auf, und als sich das Debakel abzeichnete, war plötzlich niemand mehr verantwortlich - selbst dann nicht, als der Kanal fünf Wochen nach der Eröffnung eine Flutkatastrophe verursachte. Die Geschichte des Elbe-Seitenkanals ist ein Menetekel für den bundesdeutschen Politikbetrieb und ähnelt scheiternden Bauvorhaben in der deutschen Gegenwart.

      Der Deutsche Kanal
    • 2020
    • 2015

      Deutschland in Grün

      Eine zwiespältige Erfolgsgeschichte

      4,7(3)Abgeben

      Atomausstieg, erneuerbare Energie, mitgliederstarke Umweltverbände – die ökologischen Errungenschaften der Bundesrepublik sind international anerkannt. Weniger bekannt ist der gewundene Weg zum grünen Musterland. Dieses Buch verfolgt den langen Weg von Umweltbewegungen und Umweltpolitik vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und diskutiert Leistungen und Blindstellen im internationalen Zusammenhang. Im Mittelpunkt steht die Zeit seit 1970, in der sich Denk- und Bewegungsmuster grundlegend wandelten.

      Deutschland in Grün
    • 2014

      Ökologische Erinnerungsorte

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Auch bei ökologischen Themen leben wir in einer erinnerungsgesättigten Gesellschaft. Jeder Atomunfall evoziert Tschernobyl, jede Ölpest die lange Liste einschlägiger Havarien von Torrey Canyon bis Exxon Valdez, und in den Seveso-Richtlinien der EU hat die Erinnerung an die Chemiekatastrophe in Italien sogar Rechtsgeschichte geschrieben. Im weiten thematischen und geografischen Ausgriff diskutiert der Band Orte und Ereignisse, die Spuren in Köpfen und Landschaften hinterlassen haben. Das Wattenmeer und die Alpen kommen gleichermaßen in den Blick wie koloniale und postkoloniale Großprojekte in Afrika. Katastrophen werden ebenso diskutiert wie nationalsozialistische Vergangenheiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf grenzüberschreitenden und globalen Erinnerungsorten. Die konzisen Beiträge eröffnen Perspektiven für eine reflektiertere Umweltdebatte, die ihre historischen Wurzeln nicht mehr nur als Ablenkung oder Bedrohung empfindet und gibt zugleich Impulse für die interdisziplinäre Erinnerungsforschung.

      Ökologische Erinnerungsorte
    • 2011

      Am Ende der Gewissheiten

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Kein Zweifel, viele Deutsche lieben den Umweltschutz. Und doch klagen Umweltverbände über nachlassendes Engagement der Basis und die spektulären Erfolge früherer Jahrzehnte, etwa der Anti-AKW-Bewegung oder der Debatte um das Waldsterben, bleiben aus. Frank Uekötter findet die Gründe für diese Krise in einem Gang durch die Geschichte der Umweltbewegung in Deutschland. Denn die aktuelle Umweltdebatte knüpft an Traditionen an, die einst ganz anderen Zusammenhängen entsprangen und im 21. Jahrhundert zweifelhaft geworden sind. So denken wir in einer globalisierten Welt noch immer in den Klischees der alten Bundesrepublik – vom Atomprotest, der meist an der Landesgrenze endet, bis zur »Risikotechnologie« Gentechnik. Die Zukunft der Umweltbewegung hängt aber – so Uekötter – davon ab, ob sie es schafft, sich von lieb gewonnenen, aber überholten Gewissheiten zu lösen und neue Wege zu beschreiten. Er zeigt, warum wir Umwelt heute neu denken müssen: global, bunt, vernetzt und weniger dogmatisch. Erst wenn wir uns von alten Gewissheiten lösen, eröffnen sich Chancen für ein ökologisches 21. Jahrhundert.

      Am Ende der Gewissheiten
    • 2010

      Die Wahrheit ist auf dem Feld

      Eine Wissensgeschichte der deutschen Landwirtschaft

      • 524 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Wenige Bereiche der deutschen Gesellschaft haben sich unter dem Eindruck von wissenschaftlichen und technischen Innovationen so umfassend verändert wie die Landwirtschaft: Aus einer vormodernen Agrargesellschaft am Rande des Hungers wurde eine industrieförmige Agrarproduktion, die Lebensmittel im Überfluss, aber auch gravierende Umweltprobleme erzeugt. Frank Uekötter beschreibt die agrarische Wissensentwicklung seit dem 19. Jahrhundert. Er diskutiert Institutionen und wichtige Innovationen ebenso wie die widersprüchlichen Reaktionen der agrarischen Wissensgesellschaft auf die Herausforderungen der neueren ökologischen Debatte. Die Arbeit dokumentiert damit auch, wie eine methodisch reflektierte Wissensgeschichte zu einer Neubewertung von Grundfragen der deutschen Agrar- und Umweltgeschichte führt. PD Dr. Frank Uekötter erhält für Die Wahrheit ist auf dem Feld–eine Wissensgeschichte der deutschen Landwirtschaft den Forschungspreis des Deutschen Museums für das Jahr 2010.

      Die Wahrheit ist auf dem Feld
    • 2007

      Frank Uekötter bietet einen umfassenden Überblick über die Umweltgeschichte als Forschungszweig, einschließlich Themen wie Umweltbewegungen, Umweltverschmutzung, Energiewirtschaft und ökologische Ideen. Er behandelt aktuelle Debatten und Trends, ergänzt durch eine umfangreiche Bibliographie, die auch internationale Literatur einbezieht.

      Umweltgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert