Erich Schäfer Bücher






Der Industriebetrieb
Betriebswirtschaftslehre der Industrie auf typologischer Grundlage
Im Gegensatz zur Handels- und Bankbetriebslehre wurde in der Industriebetriebslehre wenig über den Forschungsgegenstand selbst, den Industriebetrieb und seine Varianten, nachgedacht. Die meisten Autoren haben sich direkt den Teilfragen wie Organisation und Rechnungswesen zugewandt, ohne die Art der Betriebe zu klären, auf die sich ihre Aussagen beziehen. Dies könnte daran liegen, dass die Rechnungswesenfragen für die Entwicklung der Industriebetriebslehre zentral waren und man sich eher mit Verfahren und Organisation als mit den Objekten der Lehre beschäftigte. Die Industrie weist jedoch eine enorme Vielfalt an Betriebsarten auf, sodass kaum eine Aussage für alle Industriebetriebe gleichgültig sein kann. Der Schematismus in diesem Bereich hat nicht nur für die Industriebetriebslehre selbst, sondern auch weitreichende wirtschaftspolitische und sozialpolitische Auswirkungen. Ein Beispiel dafür ist der unreflektierte Vergleich der Investitionskosten pro Arbeitsplatz in verschiedenen Branchen, wie Elektrotechnik und Petrochemie, ohne den Sinn solcher Vergleiche zu hinterfragen. Der Begriff des Arbeitsplatzes hat in der Großchemie beispielsweise nur begrenzte Relevanz.
Umwelt- und Betriebsanlagenrecht
Expose für eine Kodifikation
Die Aufgabe der Absatzwirtschaft
- 172 Seiten
- 7 Lesestunden
InhaltsverzeichnisI. Die Aufgabe der Absatzwirtschaft (Absatzwirtschaft als volkswirtschaftlicher Sachverhalt).II. Die Organe der Absatzwirtschaft (Absatzwirtschaft als organisatorisches Problem).III. Die Durchführung der absatzwirtschaftlichen Aufgabe im einzelnen Betrieb (Absatzwirtschaft als einzelbetriebliche Aufgabe).Anhang: Beiträge zu Einzelfragen der Absatzwirtschaft.Marktforschung und Absatzführung.Zur Analyse des Markenwesens.I. Systematik der Markenformen.II. Der Verbraucher und die Markenformen.III. Wareneigenart und Markenbildung.Neue Aufgaben der Warenlehre (Zur warenkundlichen Ausbildung des Betriebswirts).Die Verpackung als Problem der Absatzwirtschaft.Absatzwirtschaftliches Denken im Export.Ansatzpunkte zu einer Rationalisierung in der Absatzwirtschaft.Stichwortverzeichnis.
Dem Prinzip des lebenslangen Lernens wird heute vor allem aus ökonomischen Gründen große Bedeutung beigemessen. Diese Fokussierung auf Bildung als wirtschaftlichen Faktor ist eine Reaktion auf den Übergang zur wissensbasierten Bildungsgesellschaft, in der Wissen als entscheidender Produktionsfaktor gilt. Wertschöpfung erfolgt zunehmend durch Wissen, und lebenslanges Lernen generiert neues Wissen, das durch Innovationen das wirtschaftliche Wachstum fördert. Dies führt zu verändertem Qualifikationsbedarf und erfordert kontinuierliche Bildungsanstrengungen. Langfristig verschiebt sich das Verhältnis von Sach- zu Humankapital zugunsten des Humankapitals. Die wirtschaftliche Erschließung der Weiterbildung, insbesondere der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung, zielt darauf ab, die Entwicklung von Humankapital als Leitidee zu implementieren und die Auswirkungen von Bildungsprozessen monetär zu quantifizieren. Zudem wird Bildung als Produkt oder Dienstleistung betrachtet. Die 23 Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen in 18 Beiträgen diese Aspekte. Ziel der Artikel ist es, das Potenzial und die Grenzen des ökonomischen Paradigmas zu ergründen und Perspektiven für zukünftige Entwicklungsoptionen der Weiterbildung im Spannungsfeld von ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Ansprüchen aufzuzeigen.