Dies ist kein Indianerbuch, sondern eine Würdigung von Adalbert Stütz: ein früher Mitarbeiter des Karl-May-Verlags, der „Winnetou kannte“, Karl May korrigierte, den der Verleger Dr. Euchar Albrecht Schmid „Herrscher über die Indianersprachen“ nannte und der selbst mehrere Beiträge über Herkunft, Leben, Sitten, Gebräuche und den Kampf der Indianer Amerikas schrieb. Erinnerungen an einen außergewöhnlichen Lebenslauf und ein Beitrag zur Editionsgeschichte des Karl-May-Verlags. Mit 27 S/W-Abbildungen
Timm Stütz Bücher






Album 250 - fotografisches Gesamtwerk Timm Stütz
250 Schwarzweiß- und wenige Color-Fotos, 250 Aphorismen, Zitate oder Texte
- 514 Seiten
- 18 Lesestunden
Die Fotografien von Timm Stütz fangen die menschliche Erfahrung auf eine außergewöhnlich einfühlsame Weise ein. Durch präzise Beobachtungen von Körpersprache und Emotionen lädt er den Betrachter ein, sich in die dargestellten Situationen hineinzuversetzen. Seine Arbeiten sind uninszeniert und ehrlich, geprägt von einem humanistischen Ansatz, der an die Philosophie des "entscheidenden Moments" erinnert. Stütz' Fotografie wird als eine Form des Essays betrachtet, die Einfachheit und Tiefe vereint, und spiegelt die Realität mit einem besonderen ästhetischen Bewusstsein wider.
Fotografie Timm Stütz, Szczecinianie/Stettiner 1980-2020
- 150 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Kunst der Fotografie wird hier als eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem "entscheidenden Augenblick" beschrieben, bei der der Fotograf nicht nur Bilder, sondern Geschichten und Emotionen einfängt. Der Fokus liegt auf den subtilen Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umgebung, während das Fotografieren selbst unauffällig und schnell geschehen muss. Es geht darum, das Verborgene sichtbar zu machen und dem Bild eine zeitlose Bedeutung zu verleihen, die über das Sichtbare hinausgeht. Neugier, Lebenserfahrung und ein Hauch von Glück sind essenziell für diese kreative Umsetzung.
Dieses Büchlein erinnert an die gemeinsamen Momente zweier Jungs aus Riesa. Die Idee dazu hatte der Jüngere kurz vor seinem unerwarteten Lebensende, was den Älteren dazu verpflichtete, das gemeinsam Begonnene zu vollenden. Der berufliche Aufstieg von Heinz, dem Jungen vom Hinterhof, war bemerkenswert. Er promovierte 1968 in Berlin, habilitierte sich 1970 und wurde 1972 Dozent an der Hochschule für Ökonomie. Zwischen 1979 und 1988 war er in Lehre und Forschung an Universitäten in verschiedenen Ländern Lateinamerikas tätig, erhielt 1979 die Goldmedaille der San-Marcos-Universität in Lima und wurde 1986 mit der Humboldt-Medaille in Gold ausgezeichnet. Ab 1988 arbeitete er mit Universitäten in Österreich, Mexiko und Argentinien zusammen. Timm hingegen war 1983 Mitglied der Szczecin Photographic Society und wurde von 1990 bis 2003 mehrfach deren Präsident. Er erhielt 1993 den Titel Artiste FIAP und 2001 die Auszeichnung Excellence FIAP der International Federation of Photographic FIAP. Während Heinz ab 1988 als Gast-Professor in Wien Vorlesungen hielt, veröffentlichte Timm ein Standardwerk über pommersche Zeesboote und etablierte sich als freischaffender Schriftsteller und Kunstfotograf in Stettin.

