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Jürgen Wasim Frembgen

    1. Jänner 1955

    Dieser Autor befasst sich mit der anthropologischen Erforschung der islamischen Welt, insbesondere Pakistans. Seine Arbeit untersucht materielle Kultur, Sufismus und Volksbräuche, gestützt auf umfangreiche jährliche ethnographische Feldforschung. Durch zahlreiche Publikationen und Ausstellungen beleuchtet er die reichen und vielfältigen Aspekte islamischer Kunst und Kultur für seine Leser.

    Sufi Hotel
    Magie und Ekstase
    Bambasa Street
    Es gibt ein Schloss mit tausend Toren
    Reise zu Gott
    Tausend Tassen Tee
    • 2023

      Bambasa Street

      Aufzeichnungen aus der Zwischenwelt einer Megacity

      Bambasa Street
    • 2022

      Magie und Ekstase

      Kleine Kulturgeschichte des unbekannten Islam

      Den einen Islam gibt es nicht. Neben dem offiziellen Schrift- und Gesetzesislam, den fundamentalistischen Strömungen sowie dem klassischen Sufismus gibt es in dieser vielgestaltigen religiösen Welt eine weitere, beinahe totgeschwiegene Facette: die in indigenen Traditionen verwurzelte, gefühlsbetonte Religiosität von Muslimen. Magisch akzentuiert, mit allen Sinnen erfahrbar, »volkstümlich« und in Lokalkulturen eingebettet, vielstimmig, mehrdeutig, hybrid und interreligiös zeigt sich hier ein gelebter »Islam von unten«. -- Cover.

      Magie und Ekstase
    • 2022

      Sufi Hotel

      Aufzeichnungen aus den Untiefen einer Megacity

      Sufi Hotel fuhrt ins subkulturelle Milieu von Prostituierten, Bordellmuttern, Tanzerinnen und Sangerinnen, von Freiern und Zuhaltern, von Musikern, Derwischen, heiligen Mannern und eifernden Klerikern. Die ethnographische, dichte Erzahlung spiegelt die soziale Realitat, die abgrundtiefen Gegensatze von Arm und Reich und das pralle Leben inmitten der Megacity Karachi in Pakistan. Sie nimmt uns mit auf den Weg der Sufis und ist gleichzeitig lebensechte Milieu-schilderung aus einer der gefahrlicheren Stadte der Welt.

      Sufi Hotel
    • 2019
    • 2017

      Nach der geheimnisvollen Weissagung einer jungen Mystikerin begegnet Jürgen Wasim Frembgen in Pakistan und Indien vier Sufi-Meistern, die aus vier Himmelsrichtungen kommen: dem mildtätigen „Sultan der Liebe“ aus dem Süden, dem „Asketen in der Wildnis“ aus dem Osten, dem „leuchtenden Türkis“ aus dem Westen und dem „sanften Menschenfreund“ aus dem Norden. Die geschilderten Begegnungen, Pilgerreisen und Riten sowie die Gespräche mit den sogenannten „Babas“ thematisieren Wundersames, Mythisches, Magisches und Rauschhaftes ebenso wie Gebet, Kontemplation, Fasten und Zwiegespräche mit Gott. „Das Rätsel des Pfeils“ nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Herz des gelebten Sufismus der Gegenwart – ohne Verklärung der islamischen Mystik, kritisch gegenüber heutiger Wellness-Religiösität, offen gegenüber einer durch den Rationalismus unterdrückten Spiritualität und ergänzt durch aktuelle Debatten über radikale Ausprägungen des Islamismus.

      Das Rätsel des Pfeils
    • 2016

      Sufi Tonic

      Unterwegs in Pakistran und Indien

      In sechzehn Skizzen und kurzen Essays blickt der Autor auf Alltägliches und auf Besonderes, auf Gewöhnliches wie Unbekanntes. Lebensnah berichtet er von Begegnungen, Erkundungen und Streifzügen, von seinem Flanieren und „Vagabundieren“ als Ethnologe und Erzähler zwischen 1989 und 2015 in Pakistan und Indien.

      Sufi Tonic
    • 2015

      Der Schmuck der Turkmenen gehört zum schönsten der Welt. Der Glanz des Silbers, das warme Leuchten des Goldes und das Rot der Karneole werden zu einzigartigen Kunstwerken zusammengeführt. Im Detail zeigt die Publikation die außergewöhnliche Meisterschaft dieses Handwerks und ermöglicht eine Entdeckungsreise in die Kultur der Turkmenen. Die Pretiosen der Turkmenen sind Zeugnisse einer archaischen Welt der Magie. Kostbare Metalle und Steine werden zu feinsten Schmuckstücken verarbeitet, die in ihrer Formenvielfalt den Betrachter unmittelbar ansprechen und faszinieren. Doch auch die prächtige Kleidung der Frauen, die Teppiche und die Zelttaschen dieser zentralasiatischen Nomaden und Oasenbauern besitzen eine ganz besondere Ausstrahlung. Die im opulent ausgestatteten Band präsentierten Kostbarkeiten stammen aus dem Besitz von Ursula und Kurt Rossmanith. Der begleitende Text schildert die beeindruckende materielle Kultur sowie alte und neue Lebensweisen der Turkmenen.

      Töchter der Steppe, Söhne des Windes
    • 2014

      In dieser ungewöhnlchen Kulturgeschichte erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Teetrinken im Orient. Der Autor erzählt unterhaltsam und klug von den verschiedenen Teekulturen des Orients zwischen Marokko und Indien - von persönlichen Erfahrungen mit allen Sinnen bei Tausend Tassen Tee - sowohl in den Teehäusern der Metropolen als auch bei den Menschen auf dem Lande und den Nomaden in Steppe und Wüste. Das Buch gibt einen sympathischen, ungewöhnlichen und kurzweilig zu lesenden Einblick in die Lebenskunst der Menschen im Orient. Es ist der ideale Begleiter für jeden Reisenden, der schon Minztee in Marokko, schwarzen süßen Tee in der Türkei, grünen Tee in Afghanistan oder starken Tee mit Milch in Indien getrunken hat. Und für jeden, der das Alltagsleben und Facetten der Kulinarik im Orient näher kennenlernen oder selbst am Genuss der Langsamkeit teilhaben möchte.

      Tausend Tassen Tee
    • 2013

      Die kargen, abgelegenen Bergtäler am Oberlauf des Indus im Himalaja verweigerten sich den britischen Kolonialherren ebenso wie der pakistanischen Staatsführung. Eigensinnige Bergstämme führen dort bis heute ein weitgehend abgeschottetes Leben, das von traditionellen, archaisch anmutenden Formen geprägt ist. Dazu gehören ein streng ausgelegter Islam, absolute Geschlechtertrennung, das Kastenwesen und die Blutrache, die bereits aus der markanten Anlage der Dörfer mit ihren Wehrtürmen spricht. Der Ethnologe und Islamwissenschaftler Jürgen Wasim Frembgen wagte sich als einer der Ersten über den Karakorum-Highway in die nach außen feindselige Welt des Harban-Tals vor. Bei mehreren Aufenthalten, verbunden mit vielen Strapazen und Gefahren, fand er einen Weg, das allgegenwärtige Misstrauen zu durchbrechen. Er nahm teil am Alltag der Menschen, erlebte einprägsame und berührende Szenen und entdeckte inmitten der rigiden Männergesellschaft überraschend Zartheit, Poesie und großzügige Freundschaft.

      Das verschlossene Tal
    • 2008

      Ein anderes Gesicht des Islam. Im Kernland der islamischen Mystik, der Provinz Sindh in Pakistan, wird alljährlich ein dionysisches Fest gefeiert: ein einwöchiger Exzess rauschhafter Spiritualität zu Ehren des roten Sufi, des mythenumrankten Wunderheiligen Lal Schahbas Qalandar (gest. 1274). Der Islamwissenschaftler und Ethnologe Jürgen Wasim Frembgen macht sich von Lahore aus auf den Weg, das fremdartige Spektakel an den vor Menschenmassen brodelnden heiligen Stätten in Sehwan Scharif mitzuerleben. Sein Erzählbericht zeigt ein hierzulande wenig beachtetes, freudvolles Gesicht des Islam, geprägt von Toleranz, Gemeinschaftsgefühl, Rausch und Hingabe. Spannend und farbig schildert der Forscher seine Begegnungen mit skurrilen heiligen Männern, Trancetänzerinnen und Hidschra-Transvestiten, er berichtet von seinem strapaziösen Aufenthalt im Zelt der Wanderderwische, von Orten der Huldigung und Orten abseits der Pilgerströme und schließlich vom eigenen Hineingezogenwerden in den musikalischen, archaischen, spirituellen Sog der gemeinschaftlichen Ekstase. Es entsteht ein Sittengemälde islamischen Volksglaubens von bleibender Eindrücklichkeit.

      Am Schrein des roten Sufi