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Bookbot

Olaf Kühne

    3. März 1973
    Kartographische Darstellungen als mediale Konstrukte
    Noch mehr Sand im Getriebe?
    Neopragmatismus - inverse Landschaft - (karto)graphische Darstellung. Von der Kritik zur Weiterentwicklung
    Theorien sozialer Konflikte - vom Überblick zur konzeptionellen Weiterentwicklung
    Nachhaltige Entwicklungen und Lebenschancen
    Raumkonstruktionen extrem rechter Parteien in Deutschland
    • Raumkonstruktionen extrem rechter Parteien in Deutschland

      Eine explorative Studie

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wie imaginieren extrem rechte Parteien Raum? Und wie werden diese Raumkonstruktionen in größere Narrative eingebettet? In unserer neopragmatistisch ausgerichteten, explorativen, inhaltsanalytischen Untersuchung von Partei- und Wahlprogrammen extrem rechter Parteien in Deutschland zeigt sich die zentrale Bedeutung von Raumkategorien für die Konstruktion des Eigenen und des Fremden. Das Kernnarrativ extrem rechter Parteien bezieht sich dabei auf die Verteidigung des 'gewachsenen Wesens des deutschen Volkes' und der 'deutschen Nation' gegen vielfältige Bedrohungen von innen und außen. Hier eint sie trotz einiger Unterschiede in der Narration und im Vokabular der Rückgriff auf essentialistische Raum- und Gemeinschaftskonstruktionen. Dabei greifen alle Parteien in unterschiedlichem Maße auf extrem rechte Ideologeme wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Anti-Islamismus und übersteigerten Nationalismus zurück. Anhand der kartographischen Aufarbeitung der Befunde wird aufgezeigt, dass sich diese Konstruktionen häufig in Selbstwidersprüche verstricken und nicht in konsistente Raum- und Weltbilder münden. Inhaltsverzeichnis Neopragmatismus als (meta)theoretische Basis.- Macht einige Grundzüge.- Vergleich zu heutigen rechten Parteien.

      Raumkonstruktionen extrem rechter Parteien in Deutschland
    • Nachhaltige Entwicklungen und Lebenschancen

      Von der Kritik der Sustainable Development Goals zu einem lebenschancenorientierten Verständnis

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Eine Nachhaltige Entwicklung ist unabdingbar für die weitere Entwicklung menschlicher Gesellschaften. Die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sind mit dem Anspruch angetreten, diese sicherzustellen. Diese wurden auch mit einem weitreichenden Set an Zielerreichungsindikatoren unterlegt. Allerdings sind sie konzeptionell widersprüchlich und weisen Lücken in der Operationalisierbarkeit auf. In ihrem Vertrauen auf top-down-Lösungen übersehen sie die Notwendigkeit der Bedeutung der Lebenspraxis. Die aus dem Bedarf der lebenspraktischen Umsetzung resultierenden Konflikte werden nicht als produktiv aufgefasst. Damit gehen zwei Probleme einher, einerseits wird das produktive Potenzial sozialer Konflikte missachtet, andererseits die Problemlösungsfähigkeit der Alltagswelt. Ausgehend von dieser Feststellung werden in dem Buch Ansätze zu einem Verständnis nachhaltiger Entwicklung vorgestellt, die einerseits auf der Maximierung von Lebenschancen (in der Tradition von Ralf Dahrendorf) sowie andererseits auf einem positiven Konfliktverständnis beruhen. Inhaltsverzeichnis Entstehungsgeschichte des Leitbildes 'Nachhaltige Entwicklung' und Entwicklung der SGDs.- Differenzierte Nachhaltigkeitsverständnisse.- Operationalisierung der Agenda 2030.- Kritikrahmen.- Kritische Analyse der SDGs.- Grundlagen für nachhaltige Entwicklungen: die Steigerung von Lebenschancen in und durch eine offene Gesellschaft.- Nachhaltigkeit, Lebenschancen, Raum: eine Operationalisierung.

      Nachhaltige Entwicklungen und Lebenschancen
    • Der Fokus liegt auf verschiedenen Theorien sozialer Konflikte und deren Anwendung zur konstruktiven Konfliktbewältigung. Zunächst werden klassische Theorien wie die von Coser und Luhmann vorgestellt. Anschließend vertiefen die Autoren die Ansätze von Dahrendorf und Luhmann, wobei Dahrendorfs Lebenschancenansatz und Luhmanns Eskalationsdynamiken integriert werden. Ein praktisches Fallbeispiel zu Landschaftskonflikten im Kontext der Energiewende illustriert das Potenzial dieser Theorien zur Erklärung von Konfliktdynamiken.

      Theorien sozialer Konflikte - vom Überblick zur konzeptionellen Weiterentwicklung
    • Die Betrachtung von Landschaft als stabil und beständig wird in Frage gestellt, indem die Kontingenz von Landschaft in der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft beleuchtet wird. Inverse Landschaften dienen als Konzept, um nicht notwendige, aber mögliche Zustände und Prozesse zu verdeutlichen. Durch interdisziplinäre Kritik, die von Binnen- bis meta-theoretischer und lebenspragmatischer Kritik reicht, wird das Konzept weiterentwickelt. Ziel ist ein differenzierteres Verständnis der Kontingenz von Landschaft und deren Anwendung zur Lösung praktischer Probleme im Landschaftsbereich.

      Neopragmatismus - inverse Landschaft - (karto)graphische Darstellung. Von der Kritik zur Weiterentwicklung
    • Noch mehr Sand im Getriebe?

      Kommunikations- und Interaktionsprozesse zwischen Landes- und Regionalplanung, Politik und Unternehmen der Gesteinsindustrie

      Die Gewinnung mineralischer Rohstoffe steht häufig im Spannungsfeld zwischen notwendiger Ressourcenbereitstellung und gesellschaftlicher Akzeptanz. Während die Bedeutung von Materialien wie Kies und Sand für die menschliche Existenz unbestritten ist, wird der planerische Umgang mit deren Sicherung und Abbau oft von ökologischen und fachplanerischen Fragestellungen dominiert. Dieses Buch beleuchtet die soziopolitischen Aspekte dieser Thematik, insbesondere in Hinblick auf Bürgerproteste und die wachsenden Bestrebungen nach mehr Partizipation und Demokratisierung in der Rohstoffpolitik.

      Noch mehr Sand im Getriebe?
    • Kartographische Darstellungen als mediale Konstrukte

      Von Theorie, Kritik und Praxis zur neopragmatistischen Perspektive

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Kartographische Darstellungen werden als komplexe multimediale Konstrukte betrachtet, die unsere Wahrnehmung von Raum beeinflussen. Das Buch vereint Erkenntnisse aus Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Geographie und Kartographie und beleuchtet deren Rolle in aktuellen gesellschaftlichen Diskursen wie der COVID-19-Pandemie und dem Klimawandel. Neben theoretischen Grundlagen und historischen Entwicklungen wird auch die kritische Reflexion über Machtstrukturen thematisiert. Es richtet sich an Studierende und Forschende und fördert ein tieferes Verständnis von Karten über ihre technische Funktion hinaus.

      Kartographische Darstellungen als mediale Konstrukte
    • Die Analyse von Landschaft und den damit verbundenen Konflikten steht im Mittelpunkt des Buches. Es untersucht verschiedene wissenschaftliche Traditionen und deren Eignung zur Bewältigung aktueller landschaftsbezogener Herausforderungen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Selbstverhältnis des Individuums im Konflikt, basierend auf Fichtes Theorie des Gefühls. Diese Perspektive zielt darauf ab, die einseitigen wissenschaftlichen Ansätze zu hinterfragen, die oft die rationale Betrachtung über das emotionale Erleben des Individuums stellen und dessen innere Perspektive vernachlässigen.

      Landschaft und Gefühl - eine neopragmatistische Redeskription auf Grundlage der Philosophie Fichtes
    • Die Studie untersucht die Umweltwahrnehmung und Handlungsbereitschaft in Polen im Kontext des Transformationsprozesses. Dabei werden drei Regionen – Oberschlesien, Krakau und Radomsko – miteinander verglichen, um regionale Unterschiede in der Wahrnehmung von Umweltbelastungen und der Bereitschaft zu umweltfreundlichem Handeln zu analysieren. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die spezifischen Herausforderungen und Ansätze zur Umweltbewältigung in diesen Regionen.

      Die Wahrnehmung von Umweltbelastung und die Handlungsbereitschaft für die Umwelt in Polen
    • Freiheit und Landschaft

      Auf der Suche nach Lebenschancen mit Ralf Dahrendorf

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Fokus liegt auf der Operationalisierung des Lebenschancen-Ansatzes von Ralf Dahrendorf im Kontext räumlicher Entwicklungen. Es wird analysiert, welche Entwicklungen die Lebenschancen maximieren und welche angestrebt werden sollten. Der Autor reflektiert diesen Ansatz im Vergleich zu Weltanschauungen wie Liberalismus, Konservatismus und Sozialismus. Aktuelle Herausforderungen wie die Energiewende, Klimawandel und Protestbewegungen werden exemplarisch betrachtet. Abschließend wird ein Konzept für einen Lebenschancen maximierenden Liberalismus in der Raumentwicklung vorgestellt.

      Freiheit und Landschaft
    • Redeskriptionen horizontaler Geographien

      Ein neopragmatistischer Ansatz räumlicher Kontingenzen, Komplexitäten und Relationen

      • 299 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Entwicklung der horizontalen Geographien zeigt eine ambivalente Beziehung zwischen hoher Nachfrage und theoretischen Defiziten. Anhand des philosophischen Neopragmatismus, insbesondere Richard Rortys Konzept, wird eine Neubeschreibung von Räumen als kontingente Vorschläge erarbeitet. Die Triangulation von Theorien, Methoden und Perspektiven, einschließlich der von Laien und ironischen Darstellungen, dient als meta-theoretischer Rahmen. Zudem wird Ralf Dahrendorfs Lebenschancenkonzept zur Operationalisierung von Rortys Prinzipien herangezogen, um die Komplexität räumlicher Entwicklungen zu beleuchten und das Theoriedefizit zu adressieren.

      Redeskriptionen horizontaler Geographien