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Klaus Merz

    3. Oktober 1945

    Klaus Merz ist ein gefeierter Autor, dessen Werk sich durch mühelose, prägnante und präzise Formulierungen auszeichnet. Sowohl als Lyriker als auch als Erzähler verfügt er über eine bemerkenswerte Gabe, die Essenz seiner Themen mit außergewöhnlicher Klarheit einzufangen. Sein umfangreiches Schaffen umfasst Gedichte, Erzählungen, Novellen und Essays, die sich oft mit bildender Kunst befassen, sowie Hörspiele, Drehbücher und Theaterstücke. Merz' unverwechselbare Stimme und seine meisterhafte Beherrschung der Sprache machen ihn zu einer bedeutenden Figur der Gegenwartsliteratur.

    Klaus Merz
    Jakob schläft
    Unerwarteter Verlauf
    Aus dem Staub
    Los
    Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein?
    Jakob Schlätt
    • Ein Mann namens Dubois hat einen Autounfall. Im Krankenhaus hört er sich an, was er während der Fahrt auf sein Diktiergerät gesprochen hat. „Er betreibe mit seinen Notizen eine Art Spurensicherung, um nachlesen zu können, wo es hingehe mit ihm.“ Und er spricht weiter, „um gegen die zunehmende Unruhe aufzukommen“. Dubois protokolliert Lebensstationen, Erinnerungen, Wahrnehmungen. Erzählend wird ihm klar, wie die Sprache Wirklichkeit inszeniert, wie die Wirklichkeit erst in der Sprache Gestalt annimmt. Er erfährt auch, daß nichts selbstverständlich ist, wenn man genauer hinsieht.

      Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein?
    • Los

      Eine Erzählung

      • 94 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,8(15)Abgeben

      LOS. Das ist das Leben, das ist das alltägliche Abschiednehmen und: das ist das Verschwinden in den Tod. Eine ergreifende Geschichte über die Annäherung an einen verstorbenen Freund, der sich eines Tages aufgemacht hatte, um nicht mehr zurückzukommen

      Los
    • Aus dem Staub

      Gedichte

      • 83 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,3(4)Abgeben

      Aus dem Staub zeigt Klaus Merz einmal mehr als Meister der Verdichtung. Aus kurzen, sparsam gesetzten Versen entwickelt er ganze Lebensgeschichten, zeichnet mit bloßen Andeutungen Bilder voller Farben und Licht. Ob Klaus Merz über alltägliche Szenen schreibt oder in seine Erinnerungen eintaucht, ob er fremden Orten und Menschen begegnet oder vertrauten – stets gelingt es ihm, den Blick auf das Wesentliche zu richten und ihm seinen ganz eigenen Tonfall zu verleihen. Unter der Oberfläche seiner lakonischen Poesie blitzen Witz und feine Ironie auf, hinter dem ruhigen Vordergrund seiner Gedichte verbergen sich Momente voller Überraschung und Verstörung.

      Aus dem Staub
    • Unerwarteter Verlauf

      Gedichte

      • 75 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,0(4)Abgeben

      In seinen poetischen Miniaturen erkundet Klaus Merz die Tragfähigkeit der Welt und der Sprache, mit leichter Hand dreht und wendet er sie und betrachtet sie von allen Seiten. Dem auf den ersten Blick Unscheinbaren und Banalen gewinnt Merz auf den zweiten Blick überraschende Bedeutungen ab

      Unerwarteter Verlauf
    • Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod „Vorrang haben“, wird aber gelebt, geliebt und geflunkert oder in fröhlicher Bigamie mit zwei Eskimofrauen der Fisch geteilt. Den Blick auf die Details gerichtet, rückt der Erzähler die Ereignisse in ein oft überraschendes Licht. Fast beiläufig skizziert Klaus Merz so ein Bild der fünfziger und frühen sechziger Jahre, das aber nicht der Nostalgie, sondern immer dem Leben verpflichtet bleibt.

      Jakob schläft
    • Als Lenas Großvater kurz nach dem Zweiten Weltkrieg das Schiff nach Buenos Aires besteigt, fährt er dem Abenteuer entgegen, auf der Suche nach einer neuen Welt, die ihm nicht so müde und verbraucht erscheint wie das alte, verstörte Europa. Doch ein hartnäckiger Heuschnupfen zwingt ihn schon bald, seinen Traum vom freien Leben als Gaucho zu begraben. Stattdessen begegnet er der Kunst des Tangos und jener der Liebe. Zwei Jahre später kehrt er dennoch wieder zurück in sein Heimatland und an die Seite von Amelie, die unbeirrt auf ihn gewartet hat. Die Erinnerung an seine Zeit in der Fremde, die ihn zum Argentinier gemacht hat, hütet der Schweizer wie einen Schatz und erst nach seinem Tod lüftet sich das Geheimnis. Unaufgeregt und mit zarter Ironie zeichnet Klaus Merz aus der Perspektive der Enkelin das Leben eines Mannes nach, das stets einem wunderbaren Eigen-Sinn verpflichtet war.

      Der Argentinier
    • Lese-Zeit

      Literatur aus der Schweiz - Ein Lesebuch

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      Lese-Zeit
    • Fährdienst

      Prosa 1983–1995. Werkausgabe Band 3

      Klaus Merz gehört seit vielen Jahren zu den außerordentlichen Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Für seine Lyrik und Prosawerke wie z.B. Jakob schläft wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.Der dritte Band der Werkausgabe von Klaus Merz, der seine Prosa aus den Jahren von 1983 bis 1995 versammelt, zeigt den Erzähler Merz als Meister der Seine Figuren halten sich in einem labilen Gleichgewicht zwischen Verheerungen und Momenten des Glücks. Kern des Bandes bilden jene viel gerühmten Erzählungen, die 1988 unter dem Titel Tremolo, Trümmer erschienen sind. Erstmals in Buchform erscheint Die Schonung. Eine Moritat in sieben Gängen.

      Fährdienst