Christian Schütze Bücher






Die Subversion verletzender Worte
Grundlagen einer Politik des Performativen
Hate Speech wird hierzulande zunehmend als ernsthaftes gesellschaftliches Problem erkannt. Während in Debatten über Handlungsmöglichkeiten meistens Sanktionierungen durch staatliche Institutionen im Zentrum stehen, macht Christian Vasili Schütze eine rhetorisch-künstlerische Form der Intervention stark, die der verletzenden Kraft nicht frontal entgegentritt, sondern sie umlenkt und zurückwirft. In Auseinandersetzung mit Hate Poetry, Kanak Sprak und Kanak Attak arbeitet der Autor Grundlagen zum Verständnis von Hate Speech und der Subversion verletzender Worte aus. Dabei knüpft er an Konzepte von Butler, Derrida, Austin und Bourdieu an und entwickelt sie weiter. Sein Buch stellt ein differenziertes theoretisches Instrumentarium für eine sprachpolitische Praxis gegen Hate Speech bereit
Das vorliegende Büchlein des Leipziger Magisters Christian Schütze ist der einzige erhaltene Bericht über die Reise des sächsischen Kurprinzen und nachmaligen Kurfürsten Johann Georg III. von Sachsen, dem Vater Augusts des Starken, zu seiner Verlobten an den dänischen Hof im Jahre 1665. Schützes handschriftliche Aufzeichnungen als Teilnehmer dieser dreimonatigen Nordreise lagerten über drei Jahrhunderte lang vergessen im Raum Weißenfels, ehe sie kürzlich entdeckt und in ihrem Quellenwert erkannt wurden. Um diesen einzigartigen Bericht eines ebenso kundigen wie wissbegierigen Reisebegleiters einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden seine Notizen dem heutigen Sprachgebrauch angepasst und ausführlich kommentiert. Schütze führt uns Länder und Städte vor Augen, die sich gerade von dem Dreißigjährigen Krieg und den schweren schwedisch-dänischen Kämpfen des 17. Jahrhunderts erholten. Und insoweit er jedmögliche Kontakte zu den akademischen Kreisen dieses Raumes suchte, entstand auch ein kleines Who is Who der führenden Gelehrten Dänemarks und Norddeutschlands. Die Bearbeitung und Herausgabe ist dem Historiker Andreas Schulz zu verdanken, der zur Zeit an der Universität Jena promoviert und die Aufzeichnungen um eine ausführliche Einleitung und zahlreiche weiterführende Fußnoten bereichert hat.
In der heutigen Welt könnte man glauben, die Energiequellen, aus denen Arbeit und Wirtschaft schöpfen, seien unendlich und könnten beliebig verbraucht werden. Provozierend verdeutlicht der bekannte Journalist für Umwelt- und Energiepolitik, daß dieser Glaube ein katastrophaler Irrtum ist und daß ein anderer Umgang mit den kostbaren Ressourcen Energie und Materie unumgänglich ist.