Manuel Vázquez Montalbán Bücher
Dieser produktive spanische Autor war ein vielseitiger Erzähler, dessen Werk zahlreiche Genres umfasste und scharfe Beobachtungen von Gesellschaft und Politik zeigte. Sein Schreiben zeichnet sich durch intellektuelle Tiefe und erzählerisches Geschick aus, oft durchdrungen von Ironie und einem tiefen Verständnis der menschlichen Natur. Er tauchte in komplexe Welten ein und spiegelte seine breit gefächerten Interessen von Philosophie bis Gastronomie wider. Seine unverwechselbare Stimme bietet den Lesern eine einzigartige Perspektive auf die Komplexität des modernen Lebens.






Wissen Detektive wirklich alles über die Frauen, in die sie verliebt sind?
Eine argentinische Anthropologin engagiert Carvalho, um nach ihrer Jugendfreundin Helga Mushnik zu suchen. Doch noch ehe Carvalho mit seinen Nachforschungen richtig beginnen kann, wird Helga in der Metro tot aufgefunden – ermordet. Dringend tatverdächtig ist ein Obdachloser, mit dem Helga die letzten Jahre in Barcelona zusammengelebt hat. Dabei hätte doch alles anders und aus Helga eine Filmdiva werden können: Erfolgreich hatte sie sich damals in ihrer Heimat für die Hauptrolle in der argentinischen Version von Emmanuelle beworben; eine Karriere als Erotikfilmsternchen schien ihr so gut wie sicher . . . Carvalho kämpft in diesem erstmals übersetzten Roman mit den Tücken eines Faxgeräts (da er das Internet boykottiert), schlägt sich mit den Theorien des semiologiebegeisterten Inspektors Lifante herum und scheucht ein paar unverbesserliche Anhänger der argentinischen Militärdiktatur auf.
Meisterdetektiv Pepe Carvalho untersucht den Mord an einem ehemaligen Bekannten, dessen Leiche mit einem Damenslip gefunden wurde. Was zunächst als klarer Fall erscheint, entpuppt sich als komplexes Rätsel, da Carvalho auf Widerstand aus der Industrie stößt.