Rüdiger Krause Bücher






Dieser Standardkommentar zum Kündigungsschutzrecht bietet fundierte Erläuterungen und Lösungsansätze zu aktuellen Fragestellungen. Er richtet sich an Arbeitsgerichte, Personalabteilungen, Betriebsräte und Rechtsanwälte und behandelt relevante Themen wie Kündigungen im Kontext der Pandemie und Whistleblowing.
Die Allgegenwart des Humanoiden Rex oder
Einmal Apokalypse mit viel Senf zum Mitnehmen bitte
Wir schreiben das Jahr 2092. Ein Raumschiff durchkreuzt die Weiten des Universums. Während der Überprüfung eines sonderbaren Planeten ist Macmacs, der Bordbiologe, völlig begeistert. Ganz im Gegensatz zum Kommandanten, Gerald Eriksson. Der bestimmt: „Ein Aufenthalt ist nicht von Nöten, wo bunte Pilze Kröten töten.“ Endlich entdeckt die Crew einen Himmelskörper, der perfekte Bedingungen für zukünftige Generationen bietet. Doch das vermeintliche Paradies birgt grauenhafte Schattenseiten. Unvermittelt beginnt der Kampf mit einem erbarmungslosen Gegner. P. S. Liebe Leserinnen, liebe Leser, falls die Geschichte zum Schmunzeln oder gar Lachen verleiten sollte, dann bemüht Euch möglichst hämisch zu lachen. Mit Glück könnte er über Euch hinwegsehen. Vergesst niemals: H. Rex ist immer und überall!
Nach nahezu 15 Jahren interdisziplinärer Forschungen und archäologischer Ausgrabungen im Montafon wurde im Frühmesshaus von Bartholomäberg das neue Archäologie-Museum eingerichtet. Im Herbst 2013 erfolgte die Eröffnung als Zweigmuseum der Montafoner Museen. Gleichzeitig tauchte der Wunsch nach einer populärwissenschaftlichen Darstellung auf, in der die vielfältigen Forschungsergebnisse in attraktiver und fundierter Weise zusammengetragen sind. In einem Buch sollten so die frühe Siedlungsgeschichte am Bartholomäberg im Schrunser Becken, die Nutzung der Hochlagen auf der Silvretta und auf dem Schafberg sowie der Bergbau im Montafon in all ihren Facetten von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter präsentiert werden. Da die Verwendung von Fachbegriffen nicht ganz vermieden werden kann, ist am Ende der Publikation ein Glossar mit der Erläuterung der wichtigsten Begriffe angefügt. Den einzelnen Themen sind jeweils nur knappe Nachweise in Form von Literaturkurzzitaten vorangestellt, die im Verzeichnis der zitierten Literatur ausführlich nachgeschlagen werden können und zu vertiefenden Studien einladen. Schließlich entstand ein reich mit Fotographien und Graphiken ausgestattetes „buntes“ Buch, das dem Leser und Betrachter in kurzen und leicht verständlichen Texten die älteste Geschichte einer alpinen Tallandschaft am Beispiel des Montafons und die verschiedenen Methoden seiner Erforschung in lebendiger Form nahebringen möge.
Mitarbeit in Unternehmen
Tätigkeitsverhältnisse im Spannungsfeld von Gesellschafts-, Dienstvertrags- und Arbeitsrecht
- 752 Seiten
- 27 Lesestunden
Das Gesellschafts- und das Arbeitsrecht beziehen sich gleichermaßen auf das Unternehmen als organisierte Wirtschaftseinheit. Dies führt zu einer Vielzahl von Berührungspunkten und damit zu Konflikten zwischen beiden Rechtsgebieten. Rüdiger Krause entwickelt an der Schnittstelle von Gesellschafts- und Arbeitsrecht Lösungen, die den Geltungsansprüchen beider Bereiche gerecht werden sollen. Er arbeitet zunächst diejenigen vertraglichen Gestaltungsformen heraus, durch die Gesellschafts- und Austauschverhältnisse (also Dienst- und Arbeitsvertrag) verbunden werden können und erstellt eine Skala, auf der das Geflecht von Gesellschafts-, Dienstvertrags- und Arbeitsrecht geordnet werden kann. Des weiteren wird untersucht, nach welchen Kriterien die konkrete Abgrenzung der Rechtsformen vorzunehmen ist (Einfluß, Vermögensrechte). Abschließend werden einzelne Problemfelder genauer betrachtet, in denen es zu Grenzüberschreitungen und wechselseitigen Einflußnahmen kommen kann. Hier werden unter anderem die Bereiche Tätigkeit, Entgelt, Haftung, Wettbewerbsverbot und Beendigung der Tätigkeit analysiert. Mit dieser Untersuchung liefert Rüdiger Krause einen wissenschaftlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der für den Faktor Arbeit in einer modernen marktwirtschaftlichen Ordnung geltenden Grundsätze.
In den letzten Jahren zählen Fragen der Rechtskrafterstreckung im kollektiven Arbeitsrecht zu den am häufigsten diskutierten Problemen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens. Diese Studie widmet sich umfassend diesem Thema, das an der Schnittstelle von Prozessrecht und materiellem Arbeitsrecht liegt. Zunächst werden die gesetzlichen Regelungen erörtert, die eine Bindung Dritter vorsehen, insbesondere die Möglichkeit einer parteiübergreifenden „Klärung der tariflichen Normsituation“ im tariflichen Kollektivverfahren gemäß § 9 TVG. Im nicht ausdrücklich geregelten Bereich wird die Bindung der Individualvertragsparteien nicht durch allgemeine Lehren oder gängige prozessrechtliche Institute begründet. Stattdessen wird eine Anerkennung ungeschriebener Drittbindungen gefordert, wenn das materielle Recht auf Rechtssicherheit angewiesen ist, das kollektive Verfahren eine erhöhte Richtigkeitsgewähr bietet und die betroffenen Drittrechtspositionen in ein kollektives System integriert sind. Zudem wird dargelegt, dass der Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 103 Abs. 1 GG sowie der Grundsatz des effektiven Rechtsschutzes den Ergebnissen auf einfachrechtlicher Ebene nicht entgegenstehen. Abschließend behandelt die Studie die vielfältigen Möglichkeiten des Rechtsschutzes im Tarif-, Koalitions-, Arbeitskampf- und Betriebsverfassungsrecht und bejaht überwiegend die Bindung der Individualpartner an die Ergebnisse des Kollektivverfahrens.
Das öffentliche Beschaffungswesen umfasst schätzungsweise 400 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei spielt die sog. »strategische Vergabe«, mit der u. a. soziale Ziele verfolgt werden sollen, seit der Vergaberechtsreform von 2016 zur Umsetzung des Richtlinienpakets der Europäischen Union zum Vergaberecht von 2014 eine immer größere Rolle. Die vorliegende Untersuchung lotet vor dem Hintergrund dieser Veränderung, der neueren Judikatur des EuGH zum Vergaberecht sowie der Reform der Arbeitnehmerentsenderichtlinie von 2018 aus, ob und welche neuen Spielräume für eine Weiterentwicklung des Tariftreuerechts im Sinne einer landesgesetzlich vorgeschriebenen Bindung an repräsentative Tarifverträge entstanden sind. Hierbei kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass für die Anordnung einer solchen Bindung die Bundesländer grundsätzlich zuständig sind und insbesondere im Hinblick auf die Koalitionsfreiheit und die Berufsfreiheit keine verfassungsrechtlichen Bedenken entgegenstehen. Darüber hinaus wäre eine entsprechende Gesetzesinitiative auch unionsrechtlich unter dem Blickwinkel des Vergaberechts ebenso wie des Arbeitnehmerentsenderechts zulässig.