Das Potential von Advance Care Planning (ACP; deutsch: Behandlung im Voraus Planen) für eine patientenzentrierte Gesundheitsversorgung ist in Deutschland erst in den letzten Jahren gewürdigt worden. Zudem findet das Konzept durch seine Aufnahme in das Hospiz- und Palliativgesetz als „gesundheitliche Versorgungsplanung“ und damit in die Regelversorgung gesetzlich versicherter Einrichtungsbewohner zunehmende Beachtung. ACP ist eine Anregung zur Auseinandersetzung mit Fragen des eigenen Lebens und Sterbens und ermöglicht insbesondere, lebensverlängernde Behandlung unter definierten Bedingungen im Voraus wirksam zu begrenzen. Dabei stellen sich eine Reihe ethischer und rechtlicher Fragen. Die Herausgeber befassen sich seit Jahrzehnten mit Fragen ethisch und rechtlich angemessener medizinischer Behandlung an den Grenzen des Lebens. Für diesen Band haben sie ausgewiesene Experten der Rechtswissenschaften, der Medizin und der Theologischen Ethik um eine Auseinandersetzung mit ACP gebeten. Mit Beiträgen von Michael Coors, Stephan Ernst, Monika Führer, Martin Hein, Paul Hüster, Wolfram Höfling, Kathrin Knochel, Volker Lipp, Andreas Lob-Hüdepohl, Georg Marckmann, Stefan Meier, Thomas Otten, Stephan Rixen, Jochen Sautermeister, Jürgen in der Schmitten, Josef Schuster
Wolfram Höfling Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2018
Die Bewahrung der Integrität des Sports gehört zu den zentralen Herausforderungen des organisierten Sports und ist bedeutend für dessen Anerkennung in Staat und Gesellschaft. Seine Maßnahmen gegen Korruption, Manipulation sowie Diskriminierung orientieren sich an anerkannten Grundsätzen einer Good Governance. Dabei geht es um eine erhöhte Transparenz in finanziellen Dingen, eine stärkere Partizipation aller Sportbeteiligten sowie klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Mit diesen Zielen und ihrer praktischen Umsetzung im organisierten Sport befasst sich der vorliegende Tagungsband zum 8. Sportrechtstag an der Deutschen Sporthochschule Köln in Kooperation mit der Universität zu Köln.
- 2015
Das Verhältnis zwischen Sport und Gesundheit ist ambivalent, indem Sport die Gesundheit fördern und krank machen kann. Auf Chancen und Risiken reagiert unsere Rechtsordnung. Mit alledem befassen sich die Beiträge des vorliegenden Bandes. Sie dokumentieren die Vorträge des 6. Kölner Sportrechtstages zu den kulturhistorischen, medizinischen, ökonomischen sowie sozial-, zivil- und strafrechtlichen Dimensionen des Verhältnisses zwischen Sport und Gesundheit. Mit Beiträgen von: Klaus Bergdolt, Klaus Bernsmann, Walter Dury, Heinrich Lang, Hans-Georg Predel, Pamela Wicker
- 2014
Fußball - Motor des Sportrechts
- 115 Seiten
- 5 Lesestunden
Fußball ist der Motor des Sportrechts. Seine wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen sind immens. Sie korrelieren mit zahlreichen Fragestellungen im nationalen und internationalen Sportrecht. Hierzu gehören die rechtlichen Herausforderungen bei der Vermarktung von Sportrechten, im Rahmen von Sportereignissen, zum Schutze der Integrität des sportlichen Wettbewerbs sowie arbeits- und schiedsverfahrensrechtliche Fragestellungen. Die Beantwortung dieser Rechtsfragen entfaltet positive Impulse für die Fortentwicklung des Sportrechts im Allgemeinen. Dies belegen die Referate des 5. Kölner Sportrechtstages mit Nachdruck. Der vorliegende Tagungsband fasst die Referate prominenter Fußballrechtler zusammen. Mit Beiträgen von: Holger Blask, Florian Bünning, Friedrich Curtius, Ulrich Haas, Horst Hilpert, Ralf Mutschke, Sascha L. Schmidt, Udo Steiner, Wolf-Dietrich Walker
- 2013
Olympische Spiele sind das größte Sportevent der Welt. Ihre wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen sind immens. Deren Vergabe, Planung und Durchführung führt zu zahlreichen Rechtsfragen. Deren Beantwortung obliegt den eigenen Regeln des Sports und dem (inter-)nationalen Recht. Hiermit befasst sich der vorliegende Tagungsband. Er enthält die aktualisierten Schriftfassungen sämtlicher Referate des 4. Kölner Sportrechtstages vom Mai 2012 an der Deutschen Sporthochschule und illustriert dessen Charakter als inter- und intradisziplinäre Plattform zur Erörterung zentraler Fragestellungen aus dem Blickwinkel des geltenden und zukünftigen Sportrechts. Dabei werden sowohl der historische, politische und ökonomische Kontext als auch die komplexen Steuerungsstrukturen zwischen IOC-Charta, Völkerrecht, nationalen Vorschriften, Vermarktung und Gerichtsbarkeit berücksichtigt.
- 2013
Das deutsche Transplantationsgesetz (TPG) vom 1.12.1997 wurde 2012 umfassend geändert, um die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung zu steigern. Neben Regelungen zur Spende, Entnahme und Übertragung von Organen sind nun auch Maßnahmen zur Förderung der Spendenbereitschaft enthalten, wie die Entscheidungslösung, die es jedem ermöglicht, sich mit seiner Spendenbereitschaft auseinanderzusetzen und diese zu dokumentieren. Dennoch besteht eine allgemeine Rechtsunsicherheit in diesem Bereich. Der nun in der zweiten Auflage vorliegende Berliner Kommentar Transplantationsgesetz ist unverzichtbar für alle, die sich in dieser komplexen Materie orientieren möchten. Er bietet zuverlässige Unterstützung bei der Lösung anspruchsvoller Rechtsfragen und der kompetenten Anwendung des Gesetzes. Der Kommentar beleuchtet zentrale Themen wie Organmangel und Verteilungsgerechtigkeit, die Organisation der Organspende durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation und die Aufgaben der Transplantationsbeauftragten, die Kontrolle der Transplantationszentren und Entnahmekrankenhäuser sowie die versicherungsrechtliche Absicherung von Lebendspendern und die Beachtung europarechtlicher Vorgaben.
- 2012
Sportwetten in Deutschland
- 150 Seiten
- 6 Lesestunden
Das Glücksspiel- und Wettrecht in Deutschland ist ein historisch gewachsenes, bundesstaatlich und vereinigungsbedingt fragmentarisches Konglomerat im Schnittfeld von Europarecht, Öffentlichem Recht, Privatrecht und Strafrecht. Es wird seit Jahrzehnten geprägt durch die Bigotterie einer moralisierenden und zugleich kassierenden Staatsgewalt. Das Sportwettenrecht als ein Teil dieses Regulierungsrechts ist seit einigen Jahren unter zunehmendem Änderungsdruck. Dieser geht nicht zuletzt vom EuGH aus. Überlegungen zu einer grundsätzlichen Neuordnung müssen sich zunächst der Frage zuwenden, was eigentlich legitime Ziele einer sportwettenrechtlichen Regulierung sind. Erst danach kann das angemessene Instrumentarium zur Realisierung der Zielsetzungen bestimmt werden. Den sich hieraus ergebenden Anforderungen hat sich der 3. Kölner Sportrechtstag aus multidisziplinärer Perspektive gestellt.
- 2011
Sport und Gewalt
- 121 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Dokumentation der Referate des 2. Kölner Sportrechtstages beleuchtet die unterschiedlichen präpositionalen Verknüpfungen, mit denen die Begriffe Sport und Gewalt in Beziehung gesetzt werden. Gewalt als Sport, Gewalt im Sport, Gewalt durch Sport und - gleichsam gegenläufig - Sport als Gewaltprävention werden aus sportgeschichtlicher, soziologischer und sportpädagogischer Perspektive untersucht, normative Steuerungsmöglichkeiten zur Verhinderung, Eindämmung und Sanktionierung „unerwünschter“ Sportgewalt erörtert und differenzierte Interventionsinstrumente entwickelt. Mit Beiträgen von: Hans Peter Brandl-Bredenbeck, Wolfram Höfling: Jens Kleinert, Martin Nolte, Gunter A. Pilz, Hanna Raven, Wolf-Dietrich Walker
- 2011
Nach jahrelangen und zum Teil sehr emotional geführten Auseinandersetzungen hat der Deutsche Bundestag im Sommer 2009 ein Patientenverfügungsgesetz verabschiedet. Für manche ist damit der Königsweg zu einem selbstbestimmten Sterben eröffnet, andere wiederum befürchten, zahlreiche Menschen würden mit diesen Gesetz in eine Sackgasse geschickt. Ob und inwieweit das in das Betreuungsrecht integrierte neue Regelwerk wirklich dazu beitragen kann, Selbstbestimmung und Integrität am Lebensende hinreichend zu gewährleisten und abzusichern, kann nur aufgrund einer kritischen Begleitung der (Rechts-)Entwicklung der nächsten Jahre beurteilt werden. Der vorliegende Band versucht nach einem knappen Jahr eine erste Bestandsaufnahme aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven. Dabei werden rechtsdogmatische Analysen ergänzt um Untersuchungen zur Implementation des Instruments der Patientenverfügung etwa in Krankenhäusern und Alten(pflege)einrichtungen, aber auch in der Beratungspraxis einer großen Patientenschutzorganisation.