Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Günther Ortmann

    1. Jänner 1945
    Regel und Ausnahme
    Management in der Hypermoderne
    Kunst des Entscheidens
    Unternehmungsziele als Ideologie
    Fußball Blues
    Kölle Alaaf
    • 2023

      Gabe versus Tausch

      Reziprozität in Organisationen

      In diesem Buch geht es um die Bedeutung der Gabe im Gegensatz zum Tausch, mit dem sie gleichwohl verflochten ist. In der einen, der Welt der überreichen ethnologischen, anthropologischen, kulturwissenschaftlichen und -soziologischen Literatur wimmelt es von Gaben, die in der anderen, der Welt der ökonomischen und Rational-Choice-theoretischen Literatur, nicht gesehen, bestritten, unsichtbar gemacht und vielmehr mit Tausch gleichgesetzt werden. In beiden kommen Gaben in Organisationen kaum vor, in der einen, weil man dort Gaben inmitten der Wirtschaft, der Unternehmen, der Organisationen kaum Aufmerksamkeit widmet (obwohl gerade das im Sinne Marcel Mauss‘ gewesen wäre), in der anderen, weil sie da ein Geben jenseits eines do ut des überhaupt nicht wahrhaben können und wollen. Sonstige Ingredienzien unter anderem: Eine scharfe Kritik der Gabentheorie Bourdieus, eine Erörterung der Missachtung der Gabe bei Luhmann, Konsequenzen für die Organisations- und die Unternehmungstheorie und ein paar launige kleine Stücke zu Weihnachts- und zu Festschriftgaben.

      Gabe versus Tausch
    • 2021

      Fußball Blues

      »Eines der besten Fußballbücher, das es jemals gegeben haben wird«

      Nicht erst seit Corona bekommen viele Fußball-Liebhaber angesichts der irrwitzigen Kommerzialisierung ihrer großen Leidenschaft den Blues. Für all jene, die dann gern an vermeintlich bessere Zeiten zurückdenken, ist dieses essayistische Sehnsuchtsbuch genau das Richtige. Günther Ortmann kredenzt uns eine charmante Stückesammlung aus zu Herzen gehenden Erinnerungssplittern, überraschenden Beobachtungen und wunderbaren Lektürefrüchten, die uns wehmütig in fußballerischen Erinnerungen schwelgen lässt.

      Fußball Blues
    • 2019

      Kafka

      Organisation, Recht und Schrift

      • 439 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Kafkas Literatur ist stark von den Diskursen der Moderne in Bezug auf Organisation und Recht geprägt, geht jedoch über deren codiertes Wissen hinaus. Als Jurist und Experte für industrielle Produktion, Bürokratie und Versicherungswirtschaft hinterlässt Kafka, wie Stanley Corngold und Benno Wagner zeigen, deutliche Spuren in seinem literarischen Werk. Der vorliegende Band untersucht die Verbindungen zwischen Kafkas Werk und diesen Diskursen. Die Beiträge offenbaren, dass Kafka-Lektüren und die Analyse seines Schreibprozesses zu tiefgreifenden Einsichten in die Funktionsweisen von Organisation, Recht, Gesetzen, Regeln, Kommunikation und Herrschaft führen. Gleichzeitig wird deutlich, dass moderne Organisations- und Rechtstheorien das Verständnis von Kafkas Literatur bereichern können. Besonders die Differenz zwischen Kafkas literarischen Fiktionen und den Theoriefiktionen der Sozialwissenschaften wird hinterfragt. Führende Wissenschaftler aus Literatur-, Organisations- und Rechtswissenschaften erkunden in diesem Band das Verhältnis von Literatur und Sozialwissenschaften am Beispiel Kafkas. Beiträge stammen von namhaften Autoren wie Christian Becker, Timon Beyes, Rüdiger Campe, Stanley Corngold und vielen anderen.

      Kafka
    • 2015

      Dieses Buch präsentiert ein scheinbar chaotisches Geflecht aus bunten Fäden, das alltägliche und literarische Fragmente von Heraklit bis Pooh, von Derrida bis Mayröcker, von Goffman bis Luhmann vereint. Es entfaltet sich zu einem einzigartigen Muster, das die Figur des versäumten Augenblicks thematisiert – notwendig, weil ein Noch Nicht unvermittelt in ein Nicht Mehr umschlägt, ohne ein erlösendes 'Jetzt aber!' dazwischen. Die Göttin der Gelegenheit, Occasio, wird in mittelalterlichen Beschreibungen als eine Figur mit einem nach vorne fallenden Haarschopf dargestellt, den man ergreifen muss; wer diesen Moment verpasst, hat keine zweite Chance, denn von hinten ist sie kahl. Ähnlich ist der kairós der alten Griechen, der ebenfalls hinten kahl war und ein Messer in der Hand hielt. Der karge Haarwuchs symbolisiert die kahle Stelle zwischen Noch Nicht und Nicht Mehr. Figuren wie Christian Morgensterns Hausschnecke, Heinz Erhards Kuckuck, König Midas, König Ödipus, Romeo und Julia sowie Kafkas Mann vor dem Gesetz sind alle teils Virtuosen, teils Opfer des versäumten Augenblicks, der notwendigen Vergeblichkeit und des unerwarteten Ausbleibens eines 'Jetzt!' zwischen den Zuständen. Günther Ortmann kommentiert und ordnet dies auf vergnügliche Weise.

      Noch nicht, nicht mehr
    • 2011

      Kunst des Entscheidens

      Ein Quantum Trost für Zweifler und Zauderer

      Hier stellt sich vor: – ein Lob des Zweifelns und Zögerns in 111 Stücken, zugleich milder Spott oder auch ätzender Hohn auf Entscheidungs'träger' in Wirtschaft und Politik, Manager in Unternehmen und Behörden, Hierarchen in Organisationen; – aus der spitzen Feder des Organisationsforschers Günther Ortmann; – mit einer Blütenlese der großen Denker der Entscheidung aus Philosophie, Entscheidungs- und Organisationstheorie von Friedrich Nietzsche bis Odo Marquard, Karl Weick bis Niklas Luhmann, und – mit Entscheidern in der Rolle betrunkener Seiltänzer, chinesischer Henker, unbekleideter Kaiser, exquisiter bullshitter à la Harry G. Frankfurt, ins Dunkle starrender Nachtwächter, eleganter Tänzer über dem Abgrund, Manisch-Depressiver, Kleistischer Athleten, königlicher Herrscher über das Midas-Gold der Moderne, reitender Cowboys im Canyon der Unmöglichkeit u. v. a. Ein Brevier mit Trostreichungen für Manager, Berater, Supervisoren, Coaches, Entscheidungstheoretiker und alle, die an Entscheidern oder am Entscheiden zu verzweifeln drohen.

      Kunst des Entscheidens
    • 2011

      Der Autor möchte die wachsende Dringlichkeit einer Öffnung der Supervision für Fragen der Organisation und für die enorme Kommunikations- und Exkommunikationsmacht korporativer Akteure bekräftigen.

      Moralverdrängung in und durch Organisationen
    • 2010

      Organisation und Moral

      Die dunkle Seite

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Organisationen sind die mächtigen Akteure der Moderne und zugleich Orte normaler moralischer Katastrophen. Sie fungieren als Moralverdrängungsmaschinen und Legitimationsfabriken. In einer Gesellschaft, in der Organisationen fest institutionalisiert sind, betrachten wir ihre Funktionen in Produktion, Dienstleistung, Erziehung, Gesundheitsfürsorge und Wissenschaft als selbstverständlich. Diese Form der Organisation hat uns gefangen genommen. Der korporative Akteur hat Eigensinn und Eigendynamik entwickelt, wodurch er vom bloßen Mittel zum verselbständigten Zweck wurde. Seine ursprünglichen Ziele sind bedroht und oft dominiert. Diese Entwicklung war anfangs nicht absehbar, ist aber heute kaum noch abzuwenden. Wir sind in eine Zeitfalle geraten, verführt von der Effizienz und den gesteigerten Fähigkeiten, die Organisationen bieten. Dies hat zu einer Situation geführt, die als prometheisch bezeichnet werden kann: Wir können mehr, als wir verantworten können. Diese Scham vor der Perfektion unserer Maschinen und Organisationen ist allgegenwärtig. Unsere organisatorischen Möglichkeiten übersteigen oft unser Verantwortungsbewusstsein. Der Satz „Organization matters“ ist eine Untertreibung. Insbesondere die sozialen Systeme als korporative Akteure, mit ihrem eigenen Eigensinn, sind entscheidend: „organizations matter“.

      Organisation und Moral
    • 2009

      Management in der Hypermoderne

      Kontingenz und Entscheidung

      • 281 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Management in einer Moderne, die von Überbietungszwängen beherrscht wird: Das ist „post-archimedisches Management“, Management ohne festen Punkt und sicheren Grund, das gleichwohl „die Erde bewegt“; Management im Zeichen radikaler Kontingenz, eskalierender Pfadabhängigkeiten und der Unmöglichkeit, die Kluft der Kontingenz mit perfekten oder auch nur halbwegs sicheren Begründungsbrücken zu überbauen. Falls, wie das vielzitierte Diktum von Foersters behauptet, Entscheidungen genau dann nötig sind, wenn sie unmöglich sind: Wie entscheiden sich dann die Entscheider, seien es Individuen oder Organisationen? Was kommt jenseits der Unentscheidbarkeit? Jenseits bloß subjektiver, scheinheiliger oder willkürlicher Konstruktion guter Gründe und deren Dekonstruktion? Das Buch sondiert Antworten auf den Feldern der Paradoxien des Entscheidens, des Kontingenz- und Komplexitäts-, des Portfolio- und Optionen-Managements. Und nicht zuletzt auf dem Feld der Funktion von Emotionen für rationales Entscheiden. - Kann durch kontingenzbewusstes Management dem Driften der Hypermoderne Einhalt geboten werden?

      Management in der Hypermoderne
    • 2004

      Das neue Buch von Günther Ortmann diskutiert die Frage nach der Möglichkeit des Organisierens. Herbei gezogen werden dabei nicht nur die wichtigsten Organisationsforscher (wie z. B. Herbert Simon, Karl Weick), sondern auch grundlegendere Aspekte aus relevanten Bereichen der Soziologie (etwa Niklas Luhmann) und Philosophie (z. B. Robert Brandom). Auf diese Weise gelingt Ortmann eine Grundlagenarbeit der Organisationsforschung.

      Als ob
    • 2003