Peter Häberle Bücher






Die Monographie untersucht, wie nationale Verfassungen als "Lebensbuch" fungieren, und bietet eine umfassende Dokumentation sowie vergleichende Kommentare zu fast allen nationalen und völkerrechtlichen Teilverfassungen Lateinamerikas. Der Autor verfolgt dabei sein bewährtes Textstufenparadigma und entwickelt die Idee eines "gemeinlateinamerikanischen Verfassungsrechts" weiter. Zudem werden neue verfassungsstaatliche Strukturen in Asien betrachtet, insbesondere im Hinblick auf das Völkerrecht. Abgerundet wird das Werk durch Thesen zur universalen Verfassungslehre sowie ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis.
Goethe im Denken von Peter Häberle
Klassikertexte im Verfassungsleben
Der Band sucht seinem Gegenstand in drei Teilen gerecht zu werden, die dasselbe 'europäische Deutschland' rechts- bzw. kulturwissenschaftlich ins Auge fassen: 'Das Grundgesetz des sich vereinigenden Deutschland' (mit Beiträgen zum Entwurf des 'Runden Tisches' der DDR, zum Kulturstaat im Prozeß der deutschen Einigung, zur Reform des Grundgesetzes und zu den einzelnen Etappen der Verfassungsbewegung in den neuen Bundesländern), 'Das Grundgesetz im Kontext des sich vereinigenden Europa' (mit den Themen Subsidiarität, 'nationales Europaverfassungsrecht' sowie 'Europäische Verfassungsstaatlichkeit') sowie als drittem Teil: 'Das Grundgesetz - ein Beispiel der heutigen Entwicklungsstufe des Verfassungsstaates als Typus'. Hier werden klassische und neuere Themen einer rechtsvergleichend komponierten Verfassungslehre in 'weltbürgerlicher Absicht' gemäß dem Textstufenparadigma sowie dem Konzept von der Rechtsvergleichung als 'fünfter' Auslegungsmethode behandelt. '. Trotz der Fülle von jeweils angesprochenen Einzelthemen, die aus verschiedenen Anlässen behandelt worden sind, präsentiert sich das Buch in erstaunlicher Einheitlichkeit. Es ist überflüssig zu betonen, daß jede Abhandlung für sich ein Kabinettstück ist. Jeder Leser mag selbst entscheiden, welches von ihnen ihm ein Höhepunkterlebnis beschert.' Otto Kimminich (Regensburg), in: DÖV 1997, S. 348 f.
Die in Jahrhunderten gewachsene, oft gefährdete »europäische Rechtskultur« steht heute vor zwei Herausforderungen: dem Ausbau des Verfassungsstaates im Osten und der Verarbeitung von »Maastricht«, das eine Besinnung auf die kulturelle Identität Gesamteuropas und seiner Nationen verlangt. Dabei wird das Gespräch der Jurisprudenz mit anderen Kulturwissenschaften unverzichtbar. Die Themen der zwölf Beiträge dieses Buches reichen vom »Gemeineuropäischen Verfassungsrecht«, der »kulturwissenschaftlichen Transformationsforschung« und Rezeptionstheorie bis zum Regionalismus, Föderalismus und den Kleinstaaten, dem »Werkstattcharakter« der Schweiz und den monarchischen Strukturen in europäischen Verfassungsstaaten.»... Beeindruckend sind die Klarheit der Sprache und damit die gute Lesbarkeit der zuvor verstreuten Beiträge ›in einem Zug‹: Häberle macht süchtig, und dies bei einer oft eher spröden Materie; seine Begeisterung für den Verfassungsstaat steckt an. ...«Michael Kilian (Halle), in: Die Verwalltung 1996, S. 273 ff.
Europäische Verfassungslehre
- 587 Seiten
- 21 Lesestunden
