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Bohumil Hrabal

    28. März 1914 – 3. Februar 1997

    Bohumil Hrabal (* 28. März 1914 in Brünn; † 3. Februar 1997 in Prag) war ein tschechischer Schriftsteller. Er gilt als einer der bedeutendsten tschechischen Autoren des 20. Jahrhunderts.

    Bohumil Hrabal
    Hochzeiten im Hause
    Wer ich bin
    Die Romane
    Das Städtchen, in dem die Zeit stehenblieb. Roman in Geschichten. Übertr. u. Nachw. v. Susanna Roth
    Allzu laute Einsamkeit. und andere Texte
    Schöntrauer
    • Schöntrauer

      Aus dem Tschechischen von Franz Peter Künzel

      4,4(181)Abgeben

      In Schöntrauer, dem 2. Teil seiner Trilogie Das Städtchen am Wasser (Die Schur, st 1613; Schöntrauer, st 1614; Harlekins Millionen, st 1615), erzählt Bohumil Hrabal nun aus der Perspektive des neugierigen Heranwachsenden die kleinen und burlesken Begebenheiten aus dem Heimatstädtchen Nymburk. Er entdeckt die an Absonderlichkeiten reiche Welt der Erwachsenen, ihre Schrullen und Launen, die die drohende Gefahr des Zweiten Weltkriegs unwirklich erscheinen läßt. Dem Alltäglichen und Banalen entlockt Hrabal die Poesie und verwandelt durch seine Imagination die Erinnerungen in ein humoreskes Spiel mit Phantasie und Erlebtem.

      Schöntrauer
    • In einer Altpapiersammelstelle versammelt Hrabal Bücher, die vergessen oder zensiert sind. Er zeigt, dass die Wahrheit nur in der Kunst zu finden ist und kombiniert Komik mit melancholischer Skepsis. Der Text ist eine Hommage an Franz Kafka und reflektiert Hrabal's einzigartigen Erzählstil.

      Allzu laute Einsamkeit. und andere Texte
    • Wer ich bin: Antwort: "Ich hatte immer den Vorteil, keine echte Bildung und kein echtes Wissen zu haben, so setzte ich alles auf das Erlebnis. Meine Bildung wurde aber nie umgeschmolzen, sie konnte sich nie qualitativ verwandeln, nie einen Sprung anderswohin machen, und dies aus dem einfachen Grund, weil ich immer etwas beknackt war. Und vor allem, weil ich viel lese, ich lese also viel, und wenn ich viel zitiere, dann vergesse ich zu sagen, woher und von wem ich das Gesamte habe. Ich glaube, daß mein Modus vivendi in der gegenwärtigen Gesellschaft nie grundsätzlich dagegen ist, da ich weiß, wo und mit wem ich lebe: ich spreche gern darüber, daß am Anfang einer jeden neuen Epoche Menschen, wie auch ich einer bin, zwischen den Splittern des Bretts stecken, das die Geschichte zerbrochen hat."

      Die Romane
    • In -Wer ich bin- erzählt Hrabal, der -Wilddieb in den Jagdgründen der Sprache-, über sich und: wie er wurde, was er war. Viele Fotografien und Texte der Erinnerung von Susanna Roth und Siegfried Unseld lassen - zum ersten Todestag - ein Leben Revue passieren, das als das eines Künstlers und Menschenfreunds in diesem Jahrhundert einzigartig war.

      Wer ich bin
    • Hochzeiten im Hause

      Ein Mädchenroman

      4,3(158)Abgeben

      »Von Hrabal kann man süchtig werden. Immer mehr deutsche Leser sind süchtig geworden«, schreibt Martin Lüdke in der Zeit. Bohumil Hrabals Hochzeiten im Hause sind eine Einladung, dieser Sucht weiter zu frönen oder aber sie erst kennenzulernen. Die Hochzeiten im Hause sind autobiographisch angelegt, sind eine Chronik, ein Manifest. Und ein »Mädchenroman«, weil Hrabal diese Chronik von einer Frau, seiner Frau, erzählen läßt. Sie ist es, die die Geschichten des Kennenlernens, der Werbung, des Zögerns bis hin zur Hochzeit in ausgelassener Fröhlichkeit erzählt; ihr überläßt Hrabal, das beiden ungewohnte Eheleben zu erzählen, den Umgang mit Freunden, Nachbarn, Kollegen; läßt sie berichten von den Stärken und Schwächen der Partner, vom Aufeinandereingehen, wie es glückt , wie es scheitert. Läßt sie auch erzählen vom Erlebnis seines Schreibens. Herzliche Einladung, dem »Bafler« Hrabal zuzuhören, denn »Hrabals Absicht, ein Büchlein zu schreiben, das den ›Leserhimmel erbeben‹ läßt, ist mit Hochzeiten im Hause realisiert worden«. Martin Lüdke, Die Zeit

      Hochzeiten im Hause
    • Ich dachte an die goldenen Zeiten

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,3(490)Abgeben

      Bohumil Hrabal wurde am 28. März 1914 im tschechischen Brünn (Brno) geboren und starb am 3. Februar 1997 in Prag. 1935 begann Hrabal sein Jurastudium in Prag. Nebenbei besuchte er Vorlesungen über Literatur, Kunst und Philosophie und schrieb seine ersten Gedichte. 1939 musste er sein Studium unterbrechen, da die deutsche Besatzungsmacht die tschechischen Hochschulen schließen ließ. Von 1941 bis 1945 arbeitete er für die staatliche Eisenbahn. 1946 promovierte er zum Dr. jur. Von 1947 bis 1949 war er Handelsreisender. In dieser Zeit bereitete er seinen ersten Gedichtband Verlorenes Gäßchen vor. Bis 1958 arbeitete Hrabal in einem Stahlwerk in Kladno und in einer Altpapierpackerei in Prag. 1956 heiratete er Eliska Plevová. 1963 erschien seine erste Erzählung Perlchen auf dem Grund erscheint; rasch folgten von 1964-68 Die Bafler, Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene, Inserat. verkaufe Haus, in dem ich nicht mehr wohnen will, Moritaten und Legenden und andere Texte, die zum Teil auch verfilmt wurden. Bis 1975 wurde ein Publikationsverbot verhängt. Eine Auswahl seiner Texte konnte jedoch im Ausland, darunter in der DDR und in der Bundesrepublik erscheinen. Von 1982 bis 1985 entstand die autobiographische Trilogie Hochzeiten im Haus. 1987 starb seine Ehefrau. Noch vor der politischen Wende erschien 1988 der autobiographische Mädchenroman in Canada in einem Exilverlag.

      Ich dachte an die goldenen Zeiten
    • Sbírka raných veršů Bohumila Hrabala Ztracená ulička měla vyjít nákladem vlastním autora v roce 1948, vydání bylo znemožněno znárodněním tiskárny. Vyšla poprvé až v roce 1991. Nyní vychází podruhé ve dvojjazyčném česko-německém vydání. V němčině poprvé.

      Ztracená ulička, Das verlorene Gässchen