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Stephan Hörner

    Franz Lachner und seine Brüder
    Musik in Bayern zur Zeit Napoleons
    • Musik in Bayern zur Zeit Napoleons

      Bericht über das Interdisziplinäre Symposium, veranstaltet von der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte, der Hochschule für Theater und Musik München und der Simon-Mayr-Forschungsstelle der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Ingolstad

      "Das Schicksal des im folgenden Jahr zum Königtum erhobenen Kurfürstentums Bayern war seti 1805 eng an das des französischen Kaisers Napoleon gekoppelt. Diese annähernd zehn Jahre brachten Bayern eine Umbruchsphase, an deren Ende die volle staatliche Souveränität stehen sollte. König Max I. Joseph und seine Minister, allen voran Maximilian Joseph Graf von Montgelas, nutzten - ganz im Sinne der modernen Gesetzgebung und Wissenschaftspolitik Napoleons - den Schwung der Rangerhöhung, um die schon zuvor im Geiste der Aufklärung begonnene Reformpolitik voranzutreiben. Sie führte zu dramatischen Veränderungen für das ganze Land. Das Königreich Bayern von 1815 hatte schließlich kaum noch Gemeinsamkeiten mit dem Kurfürstentum Bayern bei Amtsantritt des späteren Königs im Jahre 1799. Die vielfältigen Auswirkungen und Einflüsse Napoleons auf das Musikleben Bayerns zu eforschen, war Gegensand eines Interdisziplinären Symposions, dessen Beiträge im vorliegenden Band zusammengefasst sind"--Back cover

      Musik in Bayern zur Zeit Napoleons
    • Franz Lachner und seine Brüder

      • 500 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Der vorliegende Band beleuchtet die Brüder Lachner im Kontext der geografischen Schwerpunkte Wien und München zwischen Schubert und Wagner. Diese beiden zentralen Komponisten prägten die musikalische Landschaft, mit Schubert in den 1820er-Jahren in Wien und Wagner, der in den 1840er- bis 1870er-Jahren die deutschen Opernhäuser herausforderte. Die Lachner-Brüder standen zeitlebens in einem Spannungsverhältnis zwischen der Wiener Klassik und Frühromantik, geprägt durch ihre Freundschaft mit Schubert und persönlichen Begegnungen mit Beethoven, und dem musikalischen „Fortschritt“, den Wagner und seine Anhänger verkörperten. Diese Entwicklung führte dazu, dass das Komponieren der Lachner-Brüder oft als Traditionalismus abgetan wurde. Historisch interessant sind die Brüder als herausragende Vertreter eines Typs von Hofkapellmeistern und Operndirektoren, die die reiche deutsche Musikkultur des 19. Jahrhunderts prägten. Diese bürgerliche Musikkultur war stärker als zuvor auf die Akzeptanz eines breiten, zahlenden Publikums angewiesen und entdeckte die Musik vergangener Zeiten als ästhetisch relevant. Zudem wird erstmals Moritz von Schwinds „Lachnerrolle“ abgebildet, was einen weiteren Einblick in das künstlerische Schaffen der Brüder bietet.

      Franz Lachner und seine Brüder