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Vicki Baum

    24. Jänner 1888 – 29. August 1960

    Vicki Baum war eine österreichische Autorin, deren Werke sich durch scharfe Einblicke in die menschliche Natur und soziale Dynamiken auszeichnen. Ihre Romane erforschten oft komplexe moralische Dilemmata und vielschichtige Charaktere, die ihren Platz in einer sich wandelnden Welt suchten. Baum's Schreibstil ist bekannt für seine Lebendigkeit und evokative Kraft, die Leser in fesselnde Erzählungen zieht. Sie hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Literatur durch ihre Fähigkeit, den Zeitgeist ihrer Epoche einzufangen und gleichzeitig zeitlose Themen wie Liebe, Verlust und das Streben nach Erfüllung zu behandeln.

    Vicki Baum
    Hotel Shanghai
    Cahuchu. Strom der Tränen
    Kein Platz für Tränen
    Der Weihnachtskarpfen
    Flut und Flamme
    Hotel Berlin
    • Vierundzwanzig Stunden in einem Luxus-Hotel in Berlin in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Draußen fallen Bomben, drinnen haben die Nazigrößen ihr halboffizielles Quartier eingerichtet. Aber auch andere Menschen unterschiedlichster Herkunft finden Zuflucht im Hotel, darunter eine bekannte Schauspielerin namens Lisa Dorn, eine schillernde Figur, Freundin diverser Generäle. Sie entdeckt zufällig, dass sich in ihrem Zimmer der weithin gesuchte Student Martin Richter verbirgt, der kurz vor seiner geplanten Hinrichtung aus den Fängen der Gestapo fliehen konnte. Statt ihn zu verraten, versteckt sie ihn, und während draußen die Welt untergeht, verlieben sich die beiden ineinander … Ein temporeicher Schicksalsroman, den man atemlos und mit Tränen in den Augen verschlingt.

      Hotel Berlin
    • Der Weihnachtskarpfen

      Erzählungen

      • 127 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,3(10)Abgeben

      Vicki Baums zeitlose Geschichten berichten in klaren Worten von Menschen, denen Hunger, Krieg und Tod begegnen - und die dennoch um Menschlichkeit und Würde ringen.Ein feiner, auch literarisch hochbeindruckender Erzählungsband, der wie nebenbei die zentralen Themen der Existenz verhandelt.

      Der Weihnachtskarpfen
    • Beruflicher Erfolg und privates Glück halten im Leben der zu einer berühmten Ballerina heranwachsenden Ina Raffay nicht miteinander Schritt.

      Kein Platz für Tränen
    • Ein tragisch-melancholischer Gesellschaftsroman über eine Stadt am Vorabend ihrer Bombardierung »Hotel Shanghai«, erschienen 1939, gilt als »Meisterwerk der populären Literatur« und ist doch viel mehr: Die Geschichte von neun Menschen, die zu Beginn des chinesisch-japanischen Krieges aus den verschiedensten Teilen der Welt in einem Hotel zusammentreffen und am Ende durch eine Bombe getötet werden, ist ein Plädoyer für den Frieden und das Leben in seiner vielfältigen, hinreißenden Gestalt. Vicki Baum schrieb von den 1920er- bis in die 1950er-Jahre zahllose Bestseller und führte das Leben eines Weltstars. Zur Würdigung dieser außergewöhnlichen Schriftstellerin wurden ihre bekanntesten Romane neu aufgelegt.

      Hotel Shanghai
    • Pariser Platz 13

      Eine Komödie aus dem Schönheitssalon und andere Texte über Kosmetik, Alter und Mode

      3,9(18)Abgeben

      Der Schönheitssalon von Helen Bross, ist Treffpunkt der Berliner Damen mittleren und gehobeneren Alters - mit dem Ziel, dasselbe so weit wie möglich zu verbergen. Die wie aus einem Reklameprospekt wirkende amerikanische Chefin des internationalen Kosmetikimperiums ist Ideal und Vorbild für ihre Kundinnen. Als Helen Bross ihre Gäste jedoch in Berlin mit einem persönlichen Besuch beehrt, droht das für das Florieren des Unternehmens unabdingliche Geheimnis gelüftet zu werden. - Mit der "Helen-Bross-Methode" persifliert Vicki Baum die Werbung der internationalen Kosmetikketten und den Traum von Schönheit und ewiger Jugend, für den sie selbst nicht unempfänglich war. Zusammen mit einer repräsentativen Auswahl von Vicki Baums journalistischen Artikeln über Jugend, Mode und Schönheit und einem Nachwort der Literaturwissenschaftlerin Julia Bertschik.

      Pariser Platz 13
    • Ein Mann - schön wie Luzifer Die Gräfin Clarinda von Driesen lebt zusammen mit ihrem Mann zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Weimar und verkehrt dort in den besten Kreisen: Goethe ist einer ihrer Vertrauten, aber auch die anderen Mitglieder der Weimarer Gesellschaft wissen die Freundschaft der jungen Gräfin zu schätzen. Das Leben birgt keine besonderen Überraschungen, bis Clarindas Zofe Babette von der Ankunft eines spanischen Grafen im Weißen Elefanten erzählt, der »schön wie Luzifer« sein soll, so dass er allen Damen den Kopf verdrehe. Clarinda lernt den Grafen Felipe auf einem Fest des Geheimrates Goethe kennen und verliebt sich sofort in ihn. Doch erst als sie feststellt, dass ihr Mann sie betrügt, bekennt sie sich zu ihrer Liebe, nimmt die Identität ihrer Zofe Babette an und flieht mit Felipe nach Mexiko, wo sie versuchen, mit einer Silbermine ihr Glück zu machen. Unterhaltsam, gefühlvoll und dennoch authentisch und historisch genau recherchiert erzählt Vicki Baum in diesem Liebesroman, der als eines der ersten Bücher im gerade gegründeten Verlag Kiepenheuer & Witsch unter dem Titel Clarinda erschien, von einem turbulenten Leben in einer turbulenten Zeit.

      Clarinda
    • Die Geschichte Ann Ambros einer schönen Frau, die äuserlich sanft und hilflos wirkt, aber hinter ser Fasade verbirgt sich der Charakter einer eigenwilligen und auch bösartigen Frau, die bereits in jungen Jahren erkannt hat, das alles zu erreichen ist, wenn man nur brutal und skrupellos danach strebt...

      Vor Rehen wird gewarnt
    • Vicki Baum wiederentdecken – mit ihren besten Romanen! Vicki Baum schrieb von den 20ern bis in die 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts zahllose Bestseller und führte das Leben eines Weltstars. Ihr Verlag würdigt sie nun mit einer wegweisenden Biographie und der Neuausgabe ihrer bekanntesten Romane. Liebe und Tod auf Bali erschien im Jahr 1937 als Frucht eines mehrmonatigen Aufenthalts der reiselustigen Vicki Baum auf der damals völlig unerschlossenen Insel. Aus ihrer reichen Kenntnis dieser exotischen Kultur schildert sie das intakte, von Ritualen bestimmte Leben eines balinesischen Dorfes und seine Vernichtung durch die holländischen Kolonisatoren am Anfang des 20. Jahrhunderts. Und sie fängt den Moment eines historischen »Weltuntergangs« ein, in dem sich die Poesie vom Leben und Sterben einer östlichen Tradition verdichtet.

      Liebe und Tod auf Bali